Dieser Frage widmet sich eine von verschiedenen Akteuren aus dem Spektrum der Stadtteil- und Flüchtlingsinitiativen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden und Wissenschaft vorbereitete Fachtagung am 11. Dezember 2015. Mittels vier Schwerpunktthemen soll die Frage erörtert werden, wie ein Zusammenleben für alle, jenseits einer Stadt der „Lager“ und sozialer Segregation, gestaltet werden kann. Der aktuellen Politik sollen in kritischen Diskussionen Handlungsempfehlungen entgegengebracht und Forderungen aufgestellt werden.
Meldungen nach Thema
Die GEW hat die Einführung der Integrations- und integrierten Regelklassen vor über 20 Jahren nicht nur begrüßt, sondern war an der Entwicklung und Weiterentwicklung des Modells beteiligt. Mit der Drucksache 20/3641 – Titel: „Inklusive Bildung an Hamburgs Schulen“ – ist noch in der ersten Hälfte der vorangegangenen Legislaturperiode das Ende der Integrations- und Integrativen Regelklassen im Grundschulbereich und der Integrationsklassen in der Sekundarstufe 1 (Stadtteilschulen) besiegelt worden.
Die GEW Hamburg begrüßt die Anstrengungen des Senats bei der Unterbringung und Beschulung von Flüchtlingen. Die GEW unterstützt den Beschluss der Bürgerschaft über die Zwangsanmietung von leer stehenden Gewerbeflächen, damit nicht mehr so viele Menschen auf der Straße, in Zelten oder Containern leben müssen.
Vom 14. bis zum 16. Mai findet in Rotenburg an der Fulda die diesjährige Konferenz junger Gewerkschafter*innen – die GEWolution – statt. Unter dem Motto "Unsere Zeit, unsere Fragen" kannst Du dabei sein!
Am Donnerstag, den dritten Dezember trafen sich am späten Nachmittag Kolleginnen und Kollegen des pädagogischen und therapeutischen Fachpersonals in der GEW, um bei der Gründungssitzung der neuen GEW Fachgruppe Sozialpädagogische, pflegerische und therapeutische Berufe an Schulen dabei zu sein.
Über die verheerenden Auswirkungen der erzwungenen Sparpolitik auf Bildung und Gesellschaft in Portugal konnte sich eine GEW-Gruppe bei einem einwöchigen Besuchsprogramm im Oktober in Lissabon ein Bild machen.
Besuch bei Freunden
Das Seminarprogramm der gba - Gewerkschaftliche Bildung 2016 liegt vor.
Online sind Anmeldungen ab sofort hier möglich.
Im aktuellen Koalitionsvertrag von SPD und Bündnis/Grüne wurde die Inklusion zur Priorität in der Schulpolitik erklärt: „Wir werden mit einem umfassenden Konzept die Förderung von Kindern mit Behinderungen oder sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache oder soziale und emotionale Entwicklung verbessern.“
Für die Stadtteilschulen sollten beginnend mit Jahrgang 5 jährlich aufwachsend 85 Lehrerstellen für den Förderbedarf Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung zur Verfügung stehen. Das wären jährlich 12,5 Stellen mehr als zuvor.
Die GEW mahnt, dringend einen verlässlichen Rahmen für Bildung für Flüchtlinge zu schaffen und konkrete Sofortmaßnahmen zu ergreifen. Sie erneuerte damit ihren Vorstoß von Anfang Oktober und verwies mit Blick auf die heutige Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) und das Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) noch einmal auf die seinerzeit vorgelegten Handlungsempfehlungen der Bildungsgewerkschaft. „Es besteht Einigkeit, dass Bildung für Flüchtlinge nicht warten kann.
Nur wenige Änderungen am Regierungsentwurf zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes hat der Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung heute mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD beschlossen. Weitergehende Änderungsanträge der Oppositionsfraktionen DIE LINKE und Bündnis 90/DIE GRÜNEN wurden abgelehnt. Der Gesetzentwurf wird nun mit den Ausschussempfehlungen im Plenum des Deutschen Bundestages behandelt, voraussichtlich noch in diesem Jahr.
Auf der Tagung „Fachkraft Flüchtling!?“, organisiert vom DGB Hamburg und der Fachstelle Migration und Vielfalt bei Arbeit und Leben Hamburg, hat Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger davor gewarnt, die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt mit der Absenkung von Standards zu verbinden. „Ja, wir brauchen möglichst schnell und möglichst viele Angebote für Schutzsuchende auf dem Arbeitsmarkt. Aber wir dürfen auch nicht unüberlegt handeln.
„Begeisterung sieht anders aus“, urteilte der GEW-Sprecher der Fachgruppe Kinder- und Jugendhilfe Jens Kastner als die Auszählung beendet war. „Viele Kolleginnen und Kollegen hatten für eine echte Aufwertung ihres Berufes gekämpft und die ist nicht erreicht worden.“