Mit Blick auf die heutige Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse schlug die GEW einen neuen Forschungsansatz vor, der das Umfeld, die Probleme und die Rahmenbedingungen von Schulen genauer untersucht. Die Bildungsgewerkschaft hält eine Abkehr von der bisherigen Untersuchungspraxis exemplarischer Messungen der Leistungen der Schülerinnen und Schüler für notwendig. Diese förderten keine neue Erkenntnisse mehr zu Tage.
Meldungen nach Thema
Von Brückenangeboten bis zur Niederlassungserlaubnis: Das deutsche Asyl- und Aufenthaltsrecht ist kompliziert. Die GEW hat ein ABC zusammengestellt, das eine erste Orientierung geben soll. Ein Fokus liegt auf Kitas und Betreuung.
Die GEW mahnt die Politik, endlich die notwendigen Gelder für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) bereitzustellen und das Recht auf vollständige gesellschaftliche Teilhabe zu realisieren. „Die Umsetzung der UN-BRK ist in Deutschland bisher von Halbherzigkeit und dem Diktat der Kostenneutralität geprägt“, betonte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied für Schule, heute in Frankfurt a.M. mit Blick auf den „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen“ am Samstag.
Die Bürgerschaftsabgeordnete Karin Prien hatte eine Studie der Lehrergewerkschaft VBE zu Anlass genommen, nach der Entwicklung der Gewalt gegen Lehrkräfte zu fragen. Der Senat antwortete mit Zahlen nur aus dem Schuljahr 2015/16 und nur mit Zahlen zur schweren Körperverletzung. Der Senat verschweigt in seiner Antwort die Gewalttaten aus dem Schuljahr 2013/14 und damit eine starke Veränderung. Im Schuljahr 2013/14 gab es vier schwere Körperverletzungstaten gegen schulische Beschäftigte, im letzten Schuljahr 30!
Veranstaltung der GEW Landesverbände Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zur Perspektive in der Diskussion um die Arbeitszeit von Lehrkräften
Mittwoch, 14.12.2016, 16 – 19 Uhr, Hamburg, Rothenbaumchaussee 15, Raum ABC
Die GEW unterstützt die Kundgebung von Roma ano Hamburg und Freund_innen gegen die massiven Abschiebungen in dieser Stadt, gerade auch von Kindern und Jugendlichen
Nach rund 5-jähriger Bauzeit sind die historischen Säle im denkmalgeschützten Gewerkschaftshaus nach aufwändiger Sanierung wiederhergestellt worden. Fast auf den Monat genau 110 Jahre nach dem Bau des Gebäudes (Einweihung am 29.12.1906), das die Arbeitnehmervertretungen in Hamburg beheimatet. In einem Festakt am 23. November wurden die Säle nun offiziell wiedereröffnet.
Am Dienstag hat die GEW Hamburg eine Unterschriftenaktion „Ich habe A13 verdient und will es jetzt auch haben!“ abgeschlossen und die Unterschriften von gut 1500 Betroffenen an die Schulbehörde übergeben. Die GEW verlangt, dass der Beruf der Grundschullehrerinnen aufgewertet wird und die Lehrerinnen deutlich besser als bisher bezahlt werden.
GEW fordert mit Blick auf die heute veröffentlichten Ergebnisse der TIMSS-Studie, deutlich mehr Geld in inklusive Schulsysteme zu investieren. „In einer inklusiven Schule können alle Kinder ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend unterstützt und gefördert werden.
GEW fordert Bund und Länder mit Blick auf das vom Statistischen Bundesamt gemeldete Allzeithoch der Zahl der Studierenden auf, rasch zu handeln. „Bund und Länder müssen jetzt dafür sorgen, dass alle Studierenden anständige Studienbedingungen bekommen. Es ist höchste Zeit, den 2020 auslaufenden Hochschulpakt zu verstetigen und eine Entfristungsoffensive zu starten“, sagte der stellvertretende GEW-Vorsitzende und Hochschulexperte Andreas Keller am Freitag in Frankfurt a.M.
Seit 10 Jahren beschäftigt sich unser ehemaliger Vorsitzender Hans-Peter de Lorent mit denjenigen im Hamburger Schuldienst, die auf unterschiedliche Weise in die Machenschaften der nationalsozialistischen Politik verstrickt waren. Was in vielen Biografien durchscheint, ist so etwas wie die ‚Normalität des Bösen‘. Sicher, es gab die Karrieristen, aber auch diejenigen, die von der Idee des Nationalsozialismus überzeugt waren. Auf jeden Fall waren es keine Monster, sondern Menschen, zu deren Verhaltensweisen auch heute immer wieder Parallelen zu finden sind.
Die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen sind geprägt von Zeitverträgen mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsicheren Berufsperspektiven, mangelnder Ausstattung der Arbeitsplätze und einer zunehmenden Arbeitslast. Auch aus diesem Grund organisieren Aktive an der Uni Hamburg diese Veranstaltung, die wir als GEW unterstützen. Anwesend sind u.a. von der GEW Marc Hinzelin, Sprecher der GEW Fachgruppe Hochschule und Forschung sowie der stellv. Landesvorsitzende Fredrik Dehnerdt.
Wo? Institut für Bewegungswissenschaft
Raum: Mollerstraße 10 / Lesesaal