Die eine oder der andere hlz-LeserIn hat es vielleicht gemerkt: nicht in jedem Jahr gab es eine Frauen-Ausgabe im März. Dass wir in diesem Heft einen Frauen-Schwerpunkt machen konnten, liegt nicht an neuen Themen: nach wie vor ist die Gleichstellung von Frauen in Schule und Hochschule Wunsch, nicht Wirklichkeit; nach wie vor ist Sexismus und sexualisierte Gewalt ein Thema, mit dem Frauen und Mädchen in der Schule, auch in Lehrbüchern konfrontiert sind; nach wie vor sollen Mädchen, schon die kleinen, z.B. mit Hilfe von Werbung dazu abgerichtet werden, die zugeschriebenen Rollen widerspruchslos zu übernehmen. Aber nicht nur pink stinks – es stinkt – den Frauen – viel mehr! Bei der one billion rising-Aktion am 14.2. haben Tausende es weltweit gezeigt. Auf all das wollen wir einen Blick werfen.
Aufstieg von GrundschullehrerInnen – eine Frage der Chance?
Warum es so wenige Grundschul-Schulleiterinnen trotz überwiegend weiblicher Kollegien gibt
Wiebke Bobeth (unter Mitarbeit von Barbara Scholand)
Spitzenpositionen – Fehlanzeige
Köpfe zählen allein reicht nicht, um sich über die Gleichstellung ein Bild zu machen
Stephanie Zuber (unter Mitarbeit von Barbara Scholand)
Auch Lillifee ist sterblich
Rollenklischees und Stereoptype fallen nicht vom Himmel - und sie sind veränderbar
Stevie Meriel Smiedel (Pinkstinks Germany)
Pinkstinks startet Petition gegen sexistische Werbung
Pinkstinks Germany
Sexismus und sexualisierte Gewalt – immer noch ein „Frauenthema“?
Forschung zur Frauendiskriminierung in den 1980ern wird zu „Gender & Queer Studies“ im 21. Jahrhundert: mit quasi gleichbleibenden Problemstellungen. Trotzdem: Optimismus ist möglich
Barbara Scholand
One Billion Rising in Hamburg
Anklage und Lebenslust – an vielen Orten in Hamburg wurde am 14. Februar von 11.30 Uhr vormittags bis in den späten Abend getanzt und gesungen zu dem obr-song: „Break the Chain“ Die große Beteiligung an OBR ist nicht nur dem weltumspannenden Internet zu verdanken auch die unaufwändige Aktionsform – einfach hingehen – und die zeitlich-örtliche Dehnung des Events ermöglichte es nahezu jeder/m, die/ der wollte, daran teilzunehmen. Vielleicht ein Vorbild für zukünftige gewerkschaftliche Aktionsformen?
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