Tarif / Besoldung
Am 11.4. fand in den Räumen der GEW eine Informationsverantstaltung zum Thema Beihilfe statt. Um auch aktiven Beamtinnen und Beamten die Teilnahme zu ermöglichen, war der Beginn in den späten Nachmittag gelegt worden. Nach einer gewerkschaftlichen Einführung in die mit der Beihilfe verbundenen Fragestellungen und Problemlagen referierte Herr Lindhof, der Leiter des Personalservices im Zentrum für Personaldienste, über die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich.
Seit dem 21. März 2016 verhandeln die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber‐verbände (VKA) über eine Entgelterhöhung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund und Kommunen). In der zweiten Verhandlungsrunde am 11./12. April haben die Arbeitgeber ein „Angebot“ vorgelegt, das für die Beschäftigten Reallohnverluste bedeuten würde. Jetzt liegt es an den Beschäftigten, auf diese Provokation mit verschärften Warnstreiks zu antworten!
Die GEW fordert:
• Entgelterhöhung um sechs Prozent!
Letztes Jahr haben nur Erzieherinnen und Erzieher und andere Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst gestreikt. Dabei ging es darum, eine Aufwertung unserer Berufe zu erreichen, die – gemessen an der hohen Verantwortung und Belastung – zu niedrig bezahlt sind. Dabei haben wir für einige Tätigkeiten eine höhere Bezahlung erreichen können, aber längst nicht für alle Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Die im letzten Jahr erzielte Vereinbarung gilt für die nächsten fünf Jahre.
Potsdam – Als „Provokation“ bezeichnete die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) das Angebot der Arbeitgeber und kündigte eine Ausweitung der Warnstreiks an. „Mit 29,5 Milliarden Euro in 2015 sind die Haushaltsüberschüsse der öffentlichen Hand so hoch wie noch nie. Doch was tun die Arbeitgeber: Sie bieten den Beschäftigten faktisch Reallohnverluste an.
Seit dem 21. März 2016 verhandeln die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Entgelterhöhung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund und Kommunen). Die gewerkschaftlichen Forderungen lauten: Entgelterhöhung um sechs Prozent, 100 Euro mehr für Azubis und PraktikantInnen, Ausschluss sachgrundloser Befristungen!
Seit dem 21. März 2016 verhandeln die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Entgelterhöhung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund und Kommunen). Bislang haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Sie fordern einen Eingriff ins Leistungsrecht der Zusatzversorgung. Die gewerkschaftlichen Forderungen lauten:
Nach der ersten Verhandlungsrunde haben die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes erste Warnstreiks beim Bund und in den Kommunen angekündigt. Die Positionen von Arbeitgebern und Gewerkschaften lagen weit auseinander. Die Arbeitgeber wollen die tariflich zugesagten Renten aus der Zusatzversorgung kürzen. Das lehnten die Gewerkschaften strikt ab. Sie bekräftigten ihre Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt.
Im November 2015 haben sich alle drei GEW-Landesverbände gemeinsam mit einem Appell an die Landesregierungen in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein gewandt und für die Grundschullehrkräfte gleiche Bezahlung wie für alle anderen Lehrkräfte gefordert. Trotz gleichlanger Ausbildung werden Lehrkräfte an Grundschulen und in einigen Schularten der Sekundarstufe 1 immer noch eine Besoldungsstufe niedriger bezahlt als die übrigen Lehrkräfte.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der DGB und seine Gewerkschaften GEW, GdP und ver.di laden hiermit zu einer Informationsveranstaltung rund um die Beihilfe ein. Die Veranstaltung findet statt am 11.04.2016 von 17 bis 19 Uhr in den Räumen der GEW, Rothenbaumchaussee 15, Raum AB.
Die Einladung richtet sich an beihilfeberechtigte Hamburgische Beamtinnen und Beamte, die Mitglied einer DGB-Gewerkschaft sind. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Situation der Geflüchteten wird Auswirkungen auf die Tarifrunde haben. Um die sozialen und bildungspolitischen Herausforderungen zu bewältigen, ist ein starker öffentlicher Dienst nötig, betont GEW-Tarifexperte Andreas Gehrke.
Für rund 2,14 Millionen Tarifbeschäftigte von Bund und Kommunen geht es um die nächste Lohnerhöhung. Doch es steht noch mehr auf der Agenda. Der Startschuss für die Tarifverhandlungen fällt am 21. März.