Mit zahlreichen Aktionen erhöht die GEW bundesweit ab heute den Druck auf die Landesregierungen, für die gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte zu sorgen. „Sollte es noch eines Beweises bedurft haben, wie unverzichtbar die Arbeit von Lehrkräften ist: Die Corona-Pandemie erbringt ihn. Lehrerinnen und Lehrer sorgen dafür, dass das Lernen trotz mieser Bedingungen weiter geht. Sie haben Distanzlernkonzepte von der 1. bis zur 13. Klasse entwickelt. Sie sind früh aus dem Homeoffice zurückgekehrt und haben vor allem Eltern von jüngeren Kindern ermöglicht, arbeiten zu gehen.
Tarif / Besoldung
Die Ergebnisse der Tarifverhandlung findet ihr im Anhang, im Bild und hier.
Wir meinen unter Berücksichtigung der besonderen Lage ist dies ein vertretbarer Tarif‐Abschluss, der aber für die Hamburger Betriebe noch von der AV‐H, Arbeitsrechtliche Vereinigung Hamburg, übernommen werden muss.
Ihr habt mit Eurer Streikbeteiligung gezeigt, dass es auch unter Corona‐Bedingungen möglich ist, für eine angemessenere Bezahlung zu kämpfen. Dafür hier noch einmal unseren Dank für Euer Engagement!
Bei den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen kam es am Wochenende zum Durchbruch. „Das ist ein respektables Ergebnis in dieser schwierigen Coronazeit“, bewertete GEW-Tarifchef Daniel Merbitz die Einigung.
Heute fand der zweite Warnstreik im Rahmen der Tarifauseinandersetzungen statt. Die in der GEW organisierten Beschäftigten der Kindertagesstätten trafen sich um 10:30 Uhr an der Moorweide und demonstrierten im Anschluss zum Curiohaus der GEW. Mehr als 500 Beschäftigte beteiligten sich.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 1. September 2020 über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. Die Arbeitgeber haben immer noch kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Die GEW fordert in der Tarifrunde 2020 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD) eine lineare Entgelterhöhung von 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit der Entgelttabellen von 12 Monaten.
10:30 Uhr: Treffpunkt Moorweide Nähe Dammtor (Theodor‐Heuß‐Platz Nebenfahrbahn)
Als „völlig unzureichend und nicht verhandlungsfähig“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) das Angebot der Arbeitgeber im öffentlichen Dienst Bund und Kommunen kritisiert. „Die Arbeitgeber haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Während sich das Land auf eine zweite Corona-Welle einstellt, die einen starken öffentlichen Dienst erfordert, zeigen sie sich uneinsichtig und legen ein vergiftetes Angebot vor: Statt Wertschätzung der Beschäftigten setzen die Arbeitgeber auf Provokation.
Bei der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen geht es um Gehaltserhöhungen für weit über zwei Millionen Beschäftigte. Auch in den sozialen Netzen wird darüber diskutiert – viele wünschen sich bessere Arbeitsbedingungen!
Mit Erstaunen hat die GEW die Blockade der 1. Senatsbefassung des Gesetzentwurfs A13 (zur Verbesserung der Besoldung für Lehrkräfte der KMK-Typen 1 - 3) am 22.09.2020 durch die GRÜNEN Mitglieder im Senat zur Kenntnis genommen.
Potsdam – „Die Gewerkschaften werden auf die Blockadehaltung der Arbeitgeber mit Warnstreiks antworten müssen. In der aktuellen Situation habe ich ein verantwortungsvolleres Handeln der Arbeitgeber erwartet“, sagte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Sonntag in Potsdam nach Abschluss der zweiten Verhandlungsrunde für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten. Sie kritisierte, dass die Arbeitgeber wieder kein Angebot vorgelegt hatten. „Die Forderungen der Gewerkschaften liegen auf dem Tisch.
„Die Gewerkschaften haben ihre Karten auf den Tisch gelegt“, kommentierte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe die erste Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten.
Ohne Angebot der Arbeitgeber ist die erste Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten zu Ende gegangen. Gewerkschaften und Arbeitgeber setzen die Verhandlungen am 19. September fort.
Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern in der Tarifrunde, dass die Gehälter für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen spürbar steigen. 4,8 Prozent sollen es mehr sein – mindestens jedoch 150 Euro.
Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) lehnt weitere Verhandlungen mit der GEW und dem Deutschen Beamtenbund und Tarifunion (dbb) zur Eingruppierung der Lehrkräfte ab.
28.08.2020 - Dagmar Roselieb, Referentin für Tarifpolitik beim GEW-Hauptvorstand