In der Coronakrise rächen sich Versäumnisse der Vergangenheit - beispielsweise der zu spät und zu zögerlich umgesetzte Digitalpakt sowie die nicht konsequent erfolgte Sanierung der Schulen.
05.05.2020 - Marlis Tepe, GEW-Bundesvorsitzende
In der Coronakrise rächen sich Versäumnisse der Vergangenheit - beispielsweise der zu spät und zu zögerlich umgesetzte Digitalpakt sowie die nicht konsequent erfolgte Sanierung der Schulen.
05.05.2020 - Marlis Tepe, GEW-Bundesvorsitzende
Die studentisch Beschäftigten der Kampagne TV-Stud Hamburg wandten sich mit einem offenen Brief an Katharina Fegebank und die Hamburger Hochschulen. Die GEW unterstützt den Brief.
Die Belastungen rund um die Krise, die sich auch auf die studentisch Beschäftigen auswirken, zeigen umso deutlicher: Es bedarf einer umfassenden rechtliche Absicherung der studentisch Beschäftigten in Form eines Tarifvertrags an den Hamburger Hochschulen.
Der Brief findet sich im Anhang. Weitere Infos unter:
Facebook: @TVStudHH
Instagram: @TVStud_HH
Twitter: @TVStud_HH
Im KZ Neuengamme und seinen Außenlagern wurden tausende Menschen gefoltert, entwürdigt, hingerichtet. Heute, am 3. Mai 2020, dem 75. Jahrestag der Befreiung des KZ, gedenken wir den hier internierten Opfern und ihren Angehörigen.
Die Erinnerung an diese Gräueltaten wachzuhalten ist wichtig. Nur die Erinnerung kann gewährleisten, dass es keine Wiederholung gibt. Mit dem Gedenken an die Opfer richten wir auch den Blick auf die Täter: Wir können – und wir müssen - uns dafür einsetzen, eine offene Gesellschaft mit demokratischen Grundwerten zu gestalten und zu wahren.
Der "etwas andere" Tag der Arbeit in Hamburg
Ein komisches Gefühl hatten wohl viele Kolleginnen und Kollegen, die am Tag der Arbeit eigentlich auf die Straße gegangen wären. Denn der 1. Mai fand in diesem Jahr vor allem online statt. In Hamburg haben wir statt der üblichen Kundgebung eine Sondersendung aus dem Gewerkschaftshaus online gestellt. Dazu gab es einen tollen Livestream aus Berlin mit spannenden und vielfältigen Beiträgen von Gewerkschaftsmitgliedern aus ganz Deutschland.
Auch unsere Kolleginnen und Kollegen in Harburg zeigen am 1. Mai Flagge - und hatten sich im Vorfeld stark bei der Vorbereitung von Protesten gegen einen geplanten Naziaufmarsch engagiert. Auf der Kundgebung des DGB redete unser geschätzter GEW-Kollege Wolfgang Brand in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender vom DGB-Ortsverband Harburg (Foto). Danke an alle!
Rede von Wolfgang Brand, stellvertretender Vorsitzender vom DGB-Ortsverband Harburg:
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Harburger,
Vor dem Hintergrund der schrittweisen Öffnungen der Schulen hat der Arbeitsrechtler Wolfhard Kohte im Auftrag der GEW die rechtlichen Grundlagen zusammengetragen und viele nützliche Hinweise für die Praxis geliefert.
Mit coronabedingter Verzögerung haben nun die Koalitionsverhandlungen in Hamburg begonnen, SPD und Grüne sondieren aktuell auch zu den bildungspolitischen Ressorts.
Die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) verweigert offiziell die Mitbestimmung beim Arbeits- und Gesundheitsschutz der an Schule Beschäftigten. Landesschulrat Altenburg Hack vertritt im Schreiben vom 28.4.2020 an die Hamburger Schulleitungen die Auffassung, dass der Gesamtpersonalrat für das Personal an staatlichen Schulen (GPR) nicht in der Mitbestimmung beim Corona-Hygieneplan sei und dass die schulischen Personalräte größtenteils nicht in der Mitbestimmung bei der Umsetzung des Muster-Corona-Hygieneplans an den Schulen seien.
Frankfurt a.M. – „Die Corona-Krise deckt die Schwächen des Bildungssystems in Deutschland gnadenlos auf. Sie macht deutlich, welche Probleme die Globalisierung mit sich bringt und wie tief gespalten die Gesellschaften sind“, sagte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am „Tag der Arbeit“ in Frankfurt a.M. „Solidarisch ist man nicht alleine“, lautet das Motto am 1. Mai. „Gesundheit first – solidarisch zu sein, heißt in Corona-Zeiten, Abstand zu halten“, betonte Tepe.
Die Hamburger Schulbehörde hat, wie der Presse zu entnehmen war, einen aktuellen Hygieneplan zur Wiedereröffnung der Schulen vorgelegt.
Der 1. Mai wird in diesem Jahr anders. Ganz anders. Wirklich ganz anders? Eines bleibt gleich: Gemeinsam mit Euch wollen wir einen tollen Tag verbringen, an dem wir zeigen was uns Arbeitnehmer/-innenrechte Wert sind, warum es sich lohnt, dafür in den Gewerkschaften zu kämpfen und was unsere konkreten Forderungen sind. Und ihr habt viele Möglichkeiten euch zu beteiligen:
Der Elternrat der Ida Ehre Schule lehnt die Durchführung der anstehenden Prüfungen (ESA/ MSA) nach der bisherigen Planung ab und fordert, die Prüfungen abzusagen und zu alternativen Lösungen zur Erlangung der jeweiligen Schulabschlüsse zu kommen: „Nehmen Sie ‘Druck vom Kessel‘, finden Sie bessere Lösungen, um den Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Schulabschluss zu ermöglichen.