Nach der neuen Corona-Allgemeinverfügung bleibt die grundsätzliche Abstandsregel von 1,5 Metern Hamburg weit bestehen als Voraussetzung dafür, dass weitere Einschränkungen aufgehoben werden. Zugleich hat Schulsenator Rabe angekündigt, nach den Sommerferien zum regulären Unterricht zurückzukehren und die Abstandsregel von 1,5 Metern an den Schulen nicht einhalten zu wollen, obwohl dies in §23 der Verordnung gefordert wird, „soweit dies mit der Erfüllung der erzieherischen und didaktischen Aufgabe vereinbar ist und die räumlichen Verhältnisse dies zulassen."
Meldungen nach Thema
Seit Mai erhalten die Kolleg*innen der Entgeltgruppe E9 und Beschäftigte des Sozial- und Erziehungsdienstes Post aus ihren Personalsachgebieten. Ihnen wird mitgeteilt, in welche Entgeltgruppe sie aufgrund des Tarifergebnisses in 2019 zum 1.1.2020 übergeleitet werden und wann entsprechend der nun geltenden Regelungen der nächste Entgeltstufenaufstieg erfolgen wird. Auch die entsprechenden Gehälter werden nun rückwirkend ab dem 1.1.2020 ausgezahlt. Auch die Nachzahlungen werden in der Gehaltsabrechnung ausgewiesen.
Am 19.6.20 beantwortete der Senat eine schriftliche kleine Anfrage der CDU Fraktion der Bürgerschaft zum Thema „Damit die Integration gelingt – Hat die prekäre Beschäftigung vieler DaZ-/DaF-Lehrkräfte Auswirkungen auf das Angebot an Deutschsprachkursen?“ (Drucksache 22/520).
Die Antworten lassen befürchten, dass die schönen Worte des frischen SPD/GRÜNE Koalitionsvertrages nur Papier bleiben werden. Im Vertrag heißt es:
Berlin/Frankfurt a.M. – Als Vergeben einer historischen Chance bewertet das Bündnis „Frist ist Frust“ den „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“. Den Aushandlungsprozess zu diesem Bund-Länder-Vertrag wird die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) voraussichtlich am Freitag (26.6.) in Berlin endgültig abschließen. Das Bündnis, initiiert vom Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft sowie den Gewerkschaften ver.di und GEW, kritisiert, dass die jährlich rund vier Mrd.
Liebe Kolleg*innen,
die GEW wünscht nach diesen höchst intensiven Wochen gute Ferien, sofern ihr sie habt und nutzen könnt!
Wir sind auch während der Hamburger Sommerferien erreichbar: Telefonisch: Mo - Do von 10:00 - 14:30 Uhr, Fr von 10:00 - 12:30 Uhr unter 040 – 41 46 33 – 0 und per Mail: info@gew-hamburg.de.
Heute Vormittag überreicht das Bündnis #HamburgNimmAuf an der Reesendammbrücke einen offenen Brief an den Senat. Wir, die GEW Hamburg gehören zu den Unterzeichnenden. Gemeinsam mit 57 anderen Gruppen und Einzelpersonen fordern wir:
• die Evakuierung der griechischen Lager
• sofort ein Landesaufnahmeprogramm für mindestens 1.000 Menschen von der Stadt Hamburg.
An der Online-Befragung, die vom Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) in Zusammenarbeit mit der Hamburger Elternkammer entwickelt wurde, haben sich innerhalb von acht Tagen insgesamt 20.423 der rund 650.000 Eltern, Schüler*innen und Pädagog*innen sowie beteiligt, darunter 13.886 Eltern, 3.201 Pädagoginnen sowie 3.336 Schüler*innen ab 14 Jahren. Die Befragung war insbesondere darauf ausgerichtet zu erfahren wie der Fernunterricht in der Zeit von den Märzferien bis heute von allen drei Gruppen bewertet wird.
Der Bildungsbericht belegt die Erfahrungen der vergangenen Monate: Die Coronapandemie und der digitale Fernunterricht verschärfen das langjährige Problem der Bildungsungerechtigkeit weiter. Die GEW fordert die Politik auf, endlich zu handeln.
Die GEW hat mit Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass eine weitreichende Änderung des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG) bevorsteht, ohne dass die zentralen Gremien der Hochschulen und die Gewerkschaften überhaupt informiert wurden.
Nach seinen Gutachten zu Schulen und Kitas hat der Arbeitsrechtler Wolfhard Kohte im Auftrag der GEW eine Expertise zum Arbeits- und Gesundheitsschutz bei der Öffnung und Digitalisierung der Hochschulen erstellt.
Das Verwaltungsgericht Hamburg hat jetzt dem Gesamtpersonalrat Schulen in einer rechtlichen Auseinandersetzung um die Mitbestimmung bei Corona-Maßnahmen mit der Schulbehörde Recht gegeben und damit auch die Rechtsauffassung der GEW bestätigt.
Die Tarifkommissionen der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben die Kündigung der Entgelttabellen zum 31. August 2020 beschlossen. Damit starten die Tarifverhandlungen TVöD Bund und Kommunen wie vor der Corona-Krise geplant am 1. September 2020. Vorausgegangen war ein Sondierungsgespräch mit den Arbeitgebern am Dienstag, den 16. Juni. Die Gewerkschaften hatten angeregt, wegen der Coronakrise jetzt lediglich einen kleinen Abschluss zu vereinbaren und die eigentliche Tarifrunde auf Anfang 2021 zu verschieben. Dazu waren die Arbeitgeber nicht bereit.