Anbei findet ihr Fotos vom Warnstreik am 27.10 von Fredrik Dehnerdt.
Meldungen nach Thema
Kerstin Mögle, Vorschullehrkraft und Sprecherin vom Arbeitskreis VSK, hielt beim Warnstreik am 27.10 eine Rede:
Hallo - liebe Kolleginnen und Kollegen!
Mein Name ist Kerstin Mögle. Ich bin Vorschullehrkraft in einer Grundschule in Altona. Seit nunmehr 15 Jahren arbeite ich als Vorschullehrerin. Dabei war ich in verschiedenen Schulen in Hamburg tätig.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 8. Oktober 2021 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TV‑L. Bisher haben die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Zur Durchsetzung der Gewerkschaftsforderung von 5 % mehr Gehalt wurde am Mittwoch ein erster Warnstreiktag durchgeführt.
Der Vorsitzender der GEW Hamburg, Sven Quiring, hielt beim Warnstreik am 27.10 eine Rede:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Wir treffen uns heute gemeinsam hier, ver.di und die GEW, weil der Umgang der Arbeitgeberseite im Auftaktgespräch Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) am 8. Oktober völlig indiskutabel ist! Um es auf den Punkt zu bringen: es ist ein Skandal!!
Bodo Haß, Physiotherapeut an einer Sonderschule für körperlich-motorische Entwicklung (KME) und stellvertretender Vorsitzender der GEW Hamburg, hielt beim Warnstreik am 27.10 eine Rede:
Moin liebe Kolleg*innen,
wie gut ist es, mit Euch heute hier zu stehen!
Die Meisten von uns haben sich außerhalb ihrer Kohorten in den Schulen, kleinster Arbeitsbezugsgruppen im Büro oder in der Uni kaum live gesehen.
Aktuell überschlagen sich die Ereignisse in der Tarifauseinandersetzung für die Beschäftigten im Landesdienst (TV-L). Anders als in der Vergangenheit haben sich die Arbeitgeber bereits in der ersten Verhandlungsrunde sehr hart gezeigt. Man wolle ausschließlich über die lineare Entgelterhöhung verhandeln. Damit wären sämtliche weitergehende Erwartungen und GEW-Forderungen für die Tarifrunde von Tisch.
Am 25. November ist der Tag gegen Gewalt an Frauen. Der DGB Hamburg wird an diesem Tag eine Fahne vor dem Gewerkschaftshaus hissen und ein Zeichen für Solidarität und mehr Sichtbarkeit für das Thema setzen.
Die Fahnenhissung findet am 25.11. um 9 Uhr statt. Tanja Chawla, Vorsitzende des DGB Hamburg, wird sie mit einem Redebeitrag begleiten. Kolleginnen und Kollegen aus dem Gewerkschaftshaus sowie Interessierte sind sehr herzlich eingeladen.
Der DGB Hamburg und die DGB Jugend Hamburg in Kooperation mit dem Museum der Arbeit veranstalten ein Planspiel zum Thema Tarifverhandlungen. Das Planspiel findet begleitend zur Konflikte-Ausstellung des Museum der Arbeit ab dem 3. November 2021 statt. Hier können Schülerinnen und Schüler in die Rollen von Gewerkschafter*innen, Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen schlüpfen und hautnah erleben, wie ein Tarifvertrag entsteht.
Die bundesweite DGB-Befragung „Gewalterfahrungen im öffentlichen Dienst“ richtet sich an Beschäftigte im öffentlichen Dienst, u.a. an allen Bildungseinrichtungen. Es geht um Gewalterfahrungen im Dienst und ihre Folgen, die Meldung von gewalttätigen Übergriffen sowie den Umgang mit Gewalt gegen Beschäftigte in den Behörden/Organisationen. Zudem werden die Befragten um eine Einschätzung von Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt gebeten.
Die GEW Hamburg unterstützt den Aufruf und die Demonstration „NSU-Morde aufklären - Rassismus bekämpfen - rechten Terror stoppen“ am 6.11.21 und ruft zur Teilnahme auf:
„Am 6. November werden wir mit vielen Menschen unter dem Motto „NSU-Morde aufklären - Rassismus bekämpfen - rechten Terror stoppen“ auf die Straße gehen um anlässlich des 10. Jahrestags der Selbstenttarnung des Nationalsozialisten Untergrunds (NSU) zu erinnern und zu protestieren.
Im 1. Tarif-Podcast der GEW Hamburg geht es um die Frage, warum Tarifauseinandersetzungen wichtig sind und wie du dich beteiligen kannst, und wir reden mit Birgit Rettmer, der Tarifexpertin der GEW Hamburg.
(GEMAfreie Musik von https://audiohub.de)
Zum Wintersemester kehren Hochschulen und Universitäten in weiten Teilen endlich in den Präsenzbetrieb zurück. Zahlreiche Studierende erleben ihren Campus erst jetzt nach drei Digital-Semestern zum ersten Mal. Die damit verbundenen Aufgaben sind immens: Tausende Studierende, die teilweise noch nie einen Hörsaal von innen oder ihre Kommilliton*innen persönlich gesehen haben, müssen nun an die alltäglichen Abläufe des universitären Lebens herangeführt werden. Unserer Ansicht sind umfangreiche Begleitprogramme nötig, um diese Aufgabe zu meister.