Die GEW begrüßt, dass die Schulschließungen um zwei Wochen bis zu den Frühjahresferien verlängert wurden. Um Schritt für Schritt aus der Pandemie zu kommen, ist dies der richtige Weg, auch wenn die Belastung bei den Kindern, Jugendlichen und den Eltern steigt.
Zugleich mahnt die GEW, dass Lehrkräfte, Lernende und deren Eltern jetzt endlich eine klare Strategie und einen einheitlichen, verlässlichen Stufenplan brauchen. Die GEW plädiert weiterhin dafür, ab einem Inzidenzwert von mehr als 50 Neuinfektionen auf 100.000 Menschen in einer Woche auf Wechselunterricht und bei mehr als 100 auf Fernunterricht umzustellen. Liegt der Inzidenzwert unter 50 Neuinfektionen sollen sich die Schulen auf Grundlage der Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) wieder auf die Öffnung vorbereiten.
„Dieses Modell macht es möglich, den Gesundheitsschutz und das Recht auf Bildung unter einen Hut zu bekommen. Mit dem Wechselunterricht können die Schulen auf unterschiedliche Herausforderungen entsprechend der personellen und räumlichen Situation vor Ort Lösungen anbieten“, kommentiert Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.
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