Aktuell überschlagen sich die Ereignisse in der Tarifauseinandersetzung für die Beschäftigten im Landesdienst (TV-L). Anders als in der Vergangenheit haben sich die Arbeitgeber bereits in der ersten Verhandlungsrunde sehr hart gezeigt. Man wolle ausschließlich über die lineare Entgelterhöhung verhandeln. Damit wären sämtliche weitergehende Erwartungen und GEW-Forderungen für die Tarifrunde von Tisch.
Meldungen nach Thema
Am 25. November ist der Tag gegen Gewalt an Frauen. Der DGB Hamburg wird an diesem Tag eine Fahne vor dem Gewerkschaftshaus hissen und ein Zeichen für Solidarität und mehr Sichtbarkeit für das Thema setzen.
Die Fahnenhissung findet am 25.11. um 9 Uhr statt. Tanja Chawla, Vorsitzende des DGB Hamburg, wird sie mit einem Redebeitrag begleiten. Kolleginnen und Kollegen aus dem Gewerkschaftshaus sowie Interessierte sind sehr herzlich eingeladen.
Der DGB Hamburg und die DGB Jugend Hamburg in Kooperation mit dem Museum der Arbeit veranstalten ein Planspiel zum Thema Tarifverhandlungen. Das Planspiel findet begleitend zur Konflikte-Ausstellung des Museum der Arbeit ab dem 3. November 2021 statt. Hier können Schülerinnen und Schüler in die Rollen von Gewerkschafter*innen, Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen schlüpfen und hautnah erleben, wie ein Tarifvertrag entsteht.
Die bundesweite DGB-Befragung „Gewalterfahrungen im öffentlichen Dienst“ richtet sich an Beschäftigte im öffentlichen Dienst, u.a. an allen Bildungseinrichtungen. Es geht um Gewalterfahrungen im Dienst und ihre Folgen, die Meldung von gewalttätigen Übergriffen sowie den Umgang mit Gewalt gegen Beschäftigte in den Behörden/Organisationen. Zudem werden die Befragten um eine Einschätzung von Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt gebeten.
Die GEW Hamburg unterstützt den Aufruf und die Demonstration „NSU-Morde aufklären - Rassismus bekämpfen - rechten Terror stoppen“ am 6.11.21 und ruft zur Teilnahme auf:
„Am 6. November werden wir mit vielen Menschen unter dem Motto „NSU-Morde aufklären - Rassismus bekämpfen - rechten Terror stoppen“ auf die Straße gehen um anlässlich des 10. Jahrestags der Selbstenttarnung des Nationalsozialisten Untergrunds (NSU) zu erinnern und zu protestieren.
Im 1. Tarif-Podcast der GEW Hamburg geht es um die Frage, warum Tarifauseinandersetzungen wichtig sind und wie du dich beteiligen kannst, und wir reden mit Birgit Rettmer, der Tarifexpertin der GEW Hamburg.
(GEMAfreie Musik von https://audiohub.de)
Zum Wintersemester kehren Hochschulen und Universitäten in weiten Teilen endlich in den Präsenzbetrieb zurück. Zahlreiche Studierende erleben ihren Campus erst jetzt nach drei Digital-Semestern zum ersten Mal. Die damit verbundenen Aufgaben sind immens: Tausende Studierende, die teilweise noch nie einen Hörsaal von innen oder ihre Kommilliton*innen persönlich gesehen haben, müssen nun an die alltäglichen Abläufe des universitären Lebens herangeführt werden. Unserer Ansicht sind umfangreiche Begleitprogramme nötig, um diese Aufgabe zu meister.
Die diesjährige Mahnwache anlässlich des 83. Jahrestags der Reichspogromnacht findet am Dienstag, den 9. November 2021 von 15.30 – 17.00 Uhr auf dem Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof) eine Mahnwache statt. An diesem Ort wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet. Die GEW Hamburg unterstützt die Mahnwache. Erinnerung und Mahnung!
Es sprechen:
Die GEW wünscht allen an Schule Beschäftigten sowie den Schülerinnen und Schülern einen guten Start nach den Ferien und erwartet von der Schulbehörde, die Bedingungen für einen guten Unterricht und für eine über den ganzen Tag gelingende Bildungs- und Betreuungsarbeit unter Pandemiebedingungen zu schaffen.
Jetzt, in der Länder-Tarifrunde, wollen die Beschäftigten mehr sehen als billigen Applaus. Es wäre ein politischer Totalschaden, mit einem niedrigen Tarifabschluss während der Corona-Krise zu sparen.
Ein Kommentar von Daniel Merbitz, GEW-Vorstandsmitglied Tarif- und Beamtenpolitik
Die GEW lud drei Tage nach der Bundestagswahl zur „Entfristet Hanna! - Aktivenkonferenz“. Das Ziel: Die Parteien an die Lage der prekär beschäftigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erinnern. Nahezu 200 Menschen diskutierten mit.
von Jeannette Goddar, freie Journalistin, für die GEW Bund
In den letzten Jahren hat die bundesweite Diskussion über Antisemitismus an Aktualität und Relevanz gewonnen – insbesondere durch eine Reihe antisemitischer Vorfälle. Dazu müssen Schule und Unterricht eine angemessene inhaltliche und pädagogische Antwort finden.
Auf der Tagung sollen unterschiedliche inhaltliche Perspektiven berücksichtigt werden. Dazu gehören die Perspektive Geschichte (u. a. Geschichte des Antisemitismus), die Perspektive Politik (u. a. Fragen von Minderheiten und Mehrheiten) und die Perspektive Religion (u. a. Judentum als gelebte Religion kennenlernen).