In ihrer Pressemitteilung vom 06.10.2016 kündigt die Schulbehörde vollmundig eine Initiative gegen den bisherigen "Teilzeitzwang" von ErzieherInnen, SozialpädagogInnen und TherapeutInnen an. Mittels einer neuen Dienstzeitregelung wolle die BSB dem pädagogischen und therapeutischen Fachpersonal an Schulen (PTF)demnach „vernünftige Beschäftigungsverhältnisse und Vollzeitstellen ermöglichen“.
Meldungen nach Thema
Nur Menschen mit Langzeitgedächtnis erinnern sich noch an »Damals«, als »Refugees welcome« schwer angesagt war.
Faktisch ist seither – etwa durch das Abkommen mit der Türkei, die Schließung der Balkanroute, die Erfindung immer neuerer, sicherer Herkunftsländer, die Verweigerung von Familiennachzug u.v.a.m. – dafür gesorgt worden, dass die Festung Europa kaum noch Schlupflöcher hat. Abschiebungen finden statt und weitaus größere sind in Planung.
Sommer – ein schönes Wort, es wird an Sonne, Eis, Wasser, Spaß und Ausgelassenheit, Auslüge gedacht. Besondere Dinge tun, die im Kitaalltag nicht möglich sind. Aber in der Realität sieht das anders aus. In Hamburg herrscht Fachkräftemangel!!! Kolleginn_innen haben Urlaub. Die Arbeit in den Kitas geht aber unvermindert weiter, das bedeutet für Kolleg_innen, die zu anderen Zeiten Urlaub haben, „Mehrbelastung“. Es könnte eine Urlaubsvertretung kommen! Die werden aber häuig nur befristet, meistens sachgrundlos, eingestellt.
Seit langem fordert die GEW an den Hochschulen „Dauerstellen für Daueraufgaben“. Aber was bedeuten Dauerstellen für die Grundfinanzierung der Hochschulen? Auf der 9. Wissenschaftskonferenz gab es dazu Zahlen und konkrete Finanzierungsvorschläge.
Mehrere hundert Lehrkräfte, Eltern und SchülerInnen fordern eine Inklusion, die ihren Namen verdient
Um die Diskussion um die Inklusion an Hamburger Schulen zu verbreitern hat die GEW am 11.10.2016 einen bunten Protestzug für eine bessere Schule veranstaltet. Mehrere hundert Lehrkräfte, Eltern und SchülerInnen sind dem Aufruf gefolgt und haben deutlich gemacht, dass wir mehr brauchen für eine bessere Schule.
Schon bei der Auftaktkundgebung beim Curiohaus der GEW fanden kleinere Aktionen statt. Auf dem Rathausplatz wurden von den Anwesenden Wünsche auf Postkarten geschrieben und in einem Briefkasten „an den Senat“ adressiert.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Die GEW Hamburg hatte die Hamburger Schulen, Eltern und die bildungspolitisch interessierte Öffentlichkeit zur Teilnahme am „Aktionstag für bessere Schule und wirkliche Inklusion am 11.10.16“ aufgerufen. Bis heute hatten sich 2000 KollegInnen, SchülerInnen und Eltern zur Teilnahme an der Veranstaltung auf dem Rathausmarkt angemeldet, um im Rahmen eines Projekttages ihre Sichtweisen, Erfahrungen, Beispiele, Wünsche und Forderungen zum Thema Inklusion sichtbar auf die Straße zu bringen.
Anlässlich des 78. Jahrestags der Reichspogromnacht findet auf dem Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof) eine Mahnwache statt. An diesem Ort wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet. Die GEW unterstützt die Veranstaltung.
Erinnerung und Mahnung!
in Memoriam Steffi Wittenberg
Es sprechen:
Peggy Parnass
Michael Heimann - Jüdische Gemeinde Hamburg
Galina Jarkova - Liberalen Jüdische Gemeinde Hamburg
Wolfgang Seibert - Jüdische Gemeinde Pinneberg - angefragt
Bei der Sitzung der Fachgruppe „Hochschule und Forschung“ am 17. Oktober um 18:00 Uhr im Curiohaus, Raum C, wird es um das Lehrauftragsthema gehen. Dazu haben wir als Referenten Thomas Hoffmann aus dem Leitungsteam der Bundesfachgruppe eingeladen. Thomas kümmert sich seit einiger Zeit intensiv um die Thematik und hat dazu auch publiziert. Darüber hinaus hoffen wir darauf, dass Ihr möglichst viele aus dem Kreis der Betroffenen bzw. aus den betroffenen Hochschulbereichen zum Vortrag und zur Diskussion mitbringen werdet.
In der Buchveröffentlichung „Die ideologische Ausrichtung der Lehrkräfte 1933–1945“ von Benjamin Ortmeyer wird der Eindruck erweckt, dass das Gebäude Rothenbaumchaussee 19, das 1935 von jüdischen Vorbesitzern vom NSLB gekauft wurde, sich weiterhin in Besitz der GEW Hamburg befindet. Diese Behauptung ist unrichtig.
Was kann Schulen in herausfordernden Lagen erfolgreich machen? Ist das Steuerungssystem der selbstverantworteten Schulen (Orientierungsrahmen Schulqualität, Ziel-Leistungs-Vereinbarungen, Schulinspektion) dabei hilfreich? Welche Alternativen gibt es? Diesen und weiteren Fragen wollen wir auf der Fachtagung nachgehen.
Gefragt ist die Expertise aus der Praxis, der Wissenschaft und der Politik.
Die GEW Hamburg hatte die Hamburger Schulen, Eltern und die bildungspolitisch interessierte Öffentlichkeit zur Teilnahme am „Aktionstag für bessere Schule und wirkliche Inklusion am 11.10.16“ aufgerufen. Bis heute hatten sich 2.000 KollegInnen, SchülerInnen und Eltern zur Teilnahme an der Veranstaltung auf dem Rathausmarkt angemeldet, um im Rahmen eines Projekttages ihre Sichtweisen, Erfahrungen, Beispiele, Wünsche und Forderungen zum Thema Inklusion sichtbar auf die Straße zu bringen.
Mit der geplanten Neuregelung der Dienstzeit und den in kurz vor der Veröffentlichung stehenden Stellenbeschreibungen für Sozialpädagogen an Schulen wird Hamburg zum Schlusslicht bei der Qualität der Schulsozialarbeit
Die Schulbehörde arbeitet seit 2015 an einer neuen Dienstzeitregelung für das sogenannte pädagogische und therapeutische Personal an Schulen (PTF). Die Dienstzeitregelung gibt einen wichtigen formalen Rahmen vor, der die fachliche Arbeit der Kolleginnen und Kollegen an den Schulen entscheidend beeinflusst.