Gestern tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg und diskutierte unter anderem über die Schulstruktur in Hamburg und G8/G9 an Gymnasien. Beschlossen wurde die Mitglieder dazu aufzurufen, beim Volksentscheid gegen die Vorlage der Initiative „G9“ zu stimmen.
Meldungen nach Thema
Als eine "Bestätigung der sehr guten Personalratsarbeit der GEW" wertet die Vorsitzende der GEW, Anja Bensinger-Stolze, das heute bekannt gegebene Ergebnis der aktuellen Wahlen zum Gesamtpersonalrat der Hamburger Schulen.
Bei den Beamten ist die GEW mit fast 80 % aller Stimmen erneut die stärkste Fraktion. Auch bei den Angestellten erhielt sie wie bei der letzten Wahl die Mehrheit der Stimmen und konnte dabei sogar noch zulegen.
Am Montag 26. Mai 2014 tagt der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, im Curio Haus der GEW. Im Mittelpunkt stehen Beratungen über die Schulstruktur und G8/G9 in Hamburg. Als Gastrednerin wird Dr. Ilka Hoffmann, Leiterin des Organisationsbereichs Schule der GEW Bund, einen Überblick über die Schulstrukturen und G8/G9 in den übrigen Bundesländern geben.
Ilka Hoffmann steht MedienvertreterInnen am 26.05. nach ihrer Rede um 13:15 Uhr zur Verfügung. Bitte melden sie ihr Interesse an.
Massive Kritik äußert die GEW Hamburg an der Entscheidung der SPD-Mehrheit im Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft keine substantiellen Änderungen in den Gesetzesentwurf des Senates für eine Reform des Hamburgischen Hochschulrechtes aufzunehmen.
Viele Entscheidungen werden von Steuer-,Qualitäts- oder Schulentwicklungs-
gruppen vorbereitet und in der Lehrerkonferenz nur noch vorgestellt. Diese Praxis ist mit dem Schulgesetz kaum vereinbar.
Situationsbeschreibung
In einer eindrucksvollen Bilanz unterstreicht der Senat, dass das bisherige Konzept zum Schulschwimmen voll und ganz gescheitert ist: Fast die Hälfte aller Kinder, die die Grundschule verlassen (48 %), können nicht sicher schwimmen, nur 81,3 % haben mindestens die Vorstufe "Seepferdchen" erreicht. Angetreten war der damalige CDU-Senat zusammen mit Bäderland Hamburg bei der Neugestaltung des Schulschwimmens vor acht Jahren (2006) mit dem Ziel, mindestens 70 % sichere Schwimmer und 95 % "mindestens Seepferdchen-Absolventen" nach einer Schwimmphase in der Grundschule zu erreichen.
Das geltende Hochschulgesetz – verantwortet vom CDU/FDP/Schill-Senat im Jahr 2003 – ist undemokratisch, politisch falsch, gesellschaftlich schädlich und juristisch verfassungswidrig. Ein konsequenter Bruch mit dieser Politik ist notwendig: Demokratie statt Hierarchie, rationale und kooperative Entscheidungsprozesse statt Marktmechanismen und solidarisches Lernen statt restriktives Pauken.
Mit dem vorliegenden Entwurf für die Neufassung des Hamburgischen Hochschulgesetzes wird dieser Bruch nicht vollzogen.
Der Entwurf muss daher weitreichend verändert werden.
Mit mehreren hunderten Eltern, Kindern und Beschäftigten aus GTS und GBS startete gestern die als Warnwesten-Demo angekündigte Demonstration um 17.30 Uhr beim Dammtor vor der Moorweide.
Trotz des berüchtigten Hamburger Schmuddelwetters leuchteten nicht nur die Warnwesten, die alle Demo-TeilnehmerInnen übergezogen hatten, weit über den Demonstrationszug hinaus. Auch die Reden des Landeselternausschusses, der Elternkammer und der GEW schallten über die Groß-Bau-Stelle am Gänsemarkt.
Mit der am 08. Mai stattfindenden Warn-Westen-Demo, zu der die Hamburger Elternvertretungen Elternkammer und Landeselternausschuss (LEA) gemeinsam mit der GEW-Hamburg aufrufen, geben die Beschäftigten der Hamburger Ganztagsgrundschulen zusammen mit den Eltern Hamburger Grundschülerinnen und -schüler dem Senat zu verstehen, dass ihr Geduldsfaden zu reißen droht. Seit Monaten verspricht Schulsenator Ties Rabe nach dem erfolgten quantitativen Ausbau der Grundschulen zu Ganztagsschulen, sich um die qualitative Verbesserung zu kümmern.
Es gibt viele gute Gründe, die GEW zu wählen … !
Bereits seit zwei Wahlperioden setzen sich GEW-Kolleginnen und Kollegen in Schulpersonalräten und im Gesamtpersonalrat für die Interessen der schulischen Beschäftigten ein. Sie sind bereit, auch in der nächsten Wahlperiode Gewerkschafts- und Personalratsarbeit zu betreiben.
Immer länger und schneller arbeiten?
Nein Danke!
Kongress am 10. Mai 2014 in Hamburg
in der Angerstraße 7 - 11 (Gewerbeschule 1)
Leider nicht barrierefrei.
Einlass: 09:00 Uhr - Beginn: 10:00 Uhr
Eintritt frei. Jetzt anmelden.
Diskutieren wir eine neue Definition des Arbeitsbegriffs, die Abkehr vom Wachstumszwang und die Verkürzung der Vollzeit auf eine 30-Stunden-Woche.
Diskussion - Workshops - Rahmenprogramm
Politischer Streik kann nicht von oben beschlossen und dirigiert werden, gleichwohl stellt er ein notwendiges Feld sozialer Kämpfe dar – hier gedeihen in der politischen Auseinandersetzung konkrete Utopien.
Ein politischer Streik ermöglicht es z.B., Einschränkungen sozialer und demokratischer Grundrechte in der Gesellschaft in Blick zu nehmen, die in Tarifauseinandersetzungen nicht verhandelt werden dürfen, von denen aber doch viele Menschen betroffen sind.