In den Anmeldezahlen zu den Stadteilschulen und Gymnasien 2012, 2013 und 2014 zeigte sich, dass das Anmeldeverhalten deutlich durch den sozialen Hintergrund der Eltern und die Bildungsprognosen ihrer Kinder geprägt ist: So werden Kinder aus günstigem sozialen Umfeld immer häufiger an Gymnasien angemeldet, wohingegen SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf fast ausschließlich an Stadtteilschulen gemeldet werden, die dann mit der Aufgabe der Inklusion alleingelassen werden.
Meldungen nach Thema
Seit September 2014 haben die GEW und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in insgesamt sechs Verhandlungsrunden die grundsätzlichen strukturellen Fragen einer Entgeltordnung für Lehrkräfte diskutiert. Differenziert nach Ausbildung und Qualifikationen der angestellten Lehrkräfte wurden Regelungen diskutiert, die sich an den länderspezifischen Besoldungsvorschriften orientieren.
Die GEW lädt herzlich ein zu einer Diskussion mit den schulpolitischen SprecherInnen der Bürgerschaftsparteien
am 3. Februar 2015 von 18 bis 20 Uhr
im Curio-Haus, Rothenbaumchaussee 15
Die Gewerkschaften haben ihre Forderungen an die zukünftige Hamburger Politik formuliert. Unter dem Motto „Eine soziale Stadt auf dem Weg zur Guten Arbeit“ haben wir die Interessen der Arbeitnehmer/innen zusammengefasst. Mit diesen wollen wir die Parteien konfrontieren. Im Rahmen der Veranstaltung werden Betriebs- und Personalräte Probleme aus ihrem Umfeld schildern und erwarten Lösungen und Antworten von den Politiker/innen.
Mit dem Ziel der Verbesserung der Beschäftigungssituation von wissenschaftlichen MitarbeiterInnen haben VertreterInnen der staatlichen Hamburger Hochschulen, der Behörde für Wissenschaft und Forschung (Federführung), der Gewerkschaften und Personalräte von März bis Dezember 2013 in einer Arbeitsgemeinschaft unter dem Titel „Gute Arbeit an Hamburgs Hochschulen“ eine Verständigung über eine Reihe konkreter Maßnahmen erzielt. Diese zielen zum einen auf gesetzliche Regelungen im Hamburgischen Hochschulgesetz (HmbHG), zum anderen auf einen Code of Conduct, d.h.
Mit Bestürzung und Unverständnis hat die GEW zur Kenntnis genommen, dass nach einer über zehnjährigen Praxis im Wintersemester 2014/15 keine neuen Studierenden für das Lehramt Türkisch an der Uni Hamburg aufgenommen worden sind und die Ausbildung eingestellt werden soll.
Bei Regenwetter demonstrierten am 26. Januar gut 2000 Menschen mit vielen fantasievollen Transparenten und mit kämpferischen Parolen für eine bessere Ausstattung bei der schulischen Inklusion vom Dammtor zum Rathausmarkt.
In den letzten Wochen gab die BSB einige Pressemitteilungen mit einem großen Zahlenwerk heraus, das auf den ersten Blick bestechend wirkt.
Allerdings nur auf den ersten Blick. Wir haben die Zahlen der Behörde zu einigen Bereichen nachgerechnet (ausschließlich auf Grundlage von BSB Daten) und dabei festgestellt, dass viele Zahlen schlicht nicht stimmen.
Im Überblick:
VOrM (Vertretungs- und Organisationsreservemittel)
Am 23. und 24. Januar 2015 haben sich die Verhandlungsgruppen der GEW und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zum 6. Mal getroffen, um über eine tarifliche Entgeltordnung für angestellte Lehrkräfte zu verhandeln.
Nach der Novellierung der VVZS (Verordnung über den Vorbereitungsdienst/Zweite Staatsprüfung) im Frühjahr 2013 erreichen uns zahlreiche Berichte von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (LiV), die die geänderten Modalitäten der VVZS zu spüren bekommen. Von positiven Veränderungen ist nichts zu spüren, die Verhältnisse haben sich, insbesondere durch die deutliche Anhebung des BdU (Bedarfsdeckender Unterricht), massiv verschärft.
Aufruf
Zur Bürgerschaftswahl 2015 hat die GEW „Leitlinien für gute Bildungspolitik in Hamburg“ entwickelt und in diesen auch wissenschaftspolitische Forderungen aufgestellt, die auf eine Verbesserung der Arbeits- und der Studienbedingungen zielen. Darüber hinaus wird eine erneute Reform des Hochschulgesetzes angemahnt. Auf einer Diskussionsveranstaltung am 19. Januar um 18 Uhr im Curio-Haus unter dem Titel „Wissenschaft demokratisieren, Arbeits- und Studienbedingungen verbessern“ haben die wissenschaftspolitischen SprecherInnen der Bürgerschaftsparteien hierzu Stellung genommen.