Die GEW Hamburg stellt seit 2008 aus ihrem Haushalt 10.000 Euro pro Jahr für einen Fonds zur Verfügung, der Projekte unterstützt, die sich gegen rassistische oder fremdenfeindliche Aktivitäten und für ein gleichberechtigtes, friedliches Miteinander der Menschen in Hamburg einsetzen.
Meldungen nach Thema
Die Schulbehörde plant verschiedene, teils weitreichende Änderungsvorhaben am Hamburger Schulgesetz. So werden u.a. Maßnahmen zur Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund ins Gesetz aufgenommen.
Das Hamburger Bündnis für schulische Inklusion lädt zur zweiten Fachtagung am 7./8. Oktober 2016 in die Erich-Kästner-Schule in Hamburg ein.
Diese Tagung wird in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung sowie Autismus Hamburg e.V. durchgeführt.
Im Mittelpunkt stehen Forschungsergebnisse, Konzepte und Praxisbeispiele aus inklusiven Schulen, wie Kinder mit dem Förderschwerpunkt Autismus gemeinsam mit anderen Schüler/innen zusammen lernen und ihre Potentiale entfalten können. Prof. Zimpel wird wieder den Eröffnungsvortrag halten.
„Dass der Geburtsort eines Kindes über dessen Bildungsweg entscheidet, ist ein Skandal. Der Bund muss jetzt handeln und ein Kita-Qualitätsgesetz auf den Weg bringen. Es soll einen Beitrag dazu leisten, für Kinder bundesweit vergleichbare Lebensverhältnisse zu schaffen“, sagte Norbert Hocke, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für Jugendhilfe und Sozialarbeit, mit Blick auf den heute veröffentlichten Kita-Ländermonitor der Bertelsmann Stiftung.
Der schulische Bildungsstand von Frauen und Mädchen, die nach Deutschland geflüchtet sind, ist häufig deutlich geringer als der von geflüchteten Männern. Spezifische Bildungsangebote können bei der Integration helfen.
Besoldungsentscheidungen werden weiter einseitig und nach Kassenlage getroffen. Laut DGB-Besoldungsreport 2016 liegt die Lücke zwischen dem Dienstherrn mit der besten und dem mit der geringsten Besoldung bei rund 13 Prozent.
Wie jedes Jahr laden die GEW und ver.di Euch ein zu einer Fachtagung während der Arbeitszeit. Einziges Thema ist diesmal der aktuelle Entwurf der Hamburger Schulbehörde zur neuen Dienstzeitregelung für pädagogisch-therapeutische Fachkräfte. Wir wollen die Verantwortlichen der Behörde befragen, wie sie die Neuerungen im aktuellen Entwurf begründen.
Und wir wollen beraten, wie wir als ExpertInnen unserer Arbeit diese Neuerungen bewerten und wie wir damit umgehen wollen.
Knapp 50 Interessierte kamen am 23.5. zum ersten Treffen des Refugee-Buddy-Programms der GEW Hamburg ins Curiohaus. Mit dem Programm Here to participate! soll dem aktuellen gesellschaftlichen Rechtsruck, eine Praxis der Solidarität entgegengestellt werden. Das Programm fordert Teilhabemöglichkeiten für Geflüchtete im Bildungsbereich, will einen Austausch von Pädagog_innen mit und ohne Fluchtgeschichte fördern und geflüchteten Kolleg_innen – ungeachtet ihres Aufenthaltsstatus - die Partizipation in Gewerkschaft und beruflichen Handlungsfeldern ermöglichen.
Die Nachricht, die im April aus der Berliner Bildungsverwaltung kam, bringt Schwung in die Debatte um die GEW-Forderung nach einer „Schule für alle“: Das Modell Gemeinschaftsschule verzeichne „gute Erfolge“, ihre Schülerinnen und Schüler „bemerkenswerte Lernzuwächse“ – insbesondere, wenn sie aus eher bildungsfernen Elternhäusern kommen.
Trotz massiver Kritik von Wissenschaftler_innen, Studierenden und der GEW haben die Regierungschefinnen und -chefs von Bund und Ländern am 16. Juni unter dem neuen Namen „Exzellenzstrategie“ die Verlängerung der Exzellenzinitiative beschlossen.
Raider heißt jetzt Twix: Von der Exzellenzinitiative zur Exzellenzstrategie
Am 17.6.2016 beschlossen 51 Hamburger Stadtteilschulleitungen ein Positionspapier, in dem sie Leitgedanken und Leitlinien für ihre Schulform vorstellen und dafür Bündnispartner suchen. Die „Hamburger Stadtteilschulen stehen mit Kopf, Herz und Hand für ein inklusives, demokratisches Schulwesen und suchen hierfür Bündnispartner“ in der „weltoffenen Stadt Hamburg“. In dem Positionspapier entwickeln sie das Leitbild für eine Schule für alle Schülerinnen und Schüler unter dem Motto: Vielfalt ist Reichtum – Gemeinsam erfolgreich lernen!
Die Weiterbildung wurde wie kein anderer Bildungsbereich in den letzten Jahren den Marktgesetzen unterworfen. Dies hat drastische Konsequenzen für die Situation von Beschäftigten und Institutionen, die mit ständiger Verknappung von Fördermitteln, kurzfristigen Projektförderungen und prekären Arbeitsverhältnissen konfrontiert sind. Mit den "Weimarer Thesen" hat die GEW in sieben Themenfeldern aktuelle Forderungen und Zukunftsperspektiven formuliert.