Ab Freitag, den 05.06.2015 ist der Streik unterbrochen und alle KollegInnen können wieder zur Arbeit gehen.
Weitere Informationen folgen.
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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert eine Neuausrichtung der G7-Gipfel. Die Themen „nachhaltige Entwicklung“ und „Verwirklichung der Menschenrechte“ müssten im Mittelpunkt der Treffen stehen. „Die Theorie, Freihandel bringe Wohlstand und Wachstum für alle, hat sich als grundlegend falsch erwiesen. Freihandel nützt nur Großunternehmen in den westlichen Industrienationen. Er verschärft das Gefälle zwischen Arm und Reich weltweit“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. mit Blick auf den G7-Gipfel in Elmau.
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben in der Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) der Kommunen die Schlichtung angerufen. Die jüngste Verhandlungsrunde, die von Montag bis in die frühen Morgenstunden des Donnerstags in Berlin stattfand, ist ohne Ergebnis geblieben. Das Angebot der Arbeitgeber hätte nicht zu der von den Gewerkschaften geforderten kräftigen Aufwertung des gesamten SuE-Berufsfeldes und einer deutlich besseren Bezahlung der Beschäftigten geführt – weder für Erzieherinnen und Erzieher noch für Sozialarbeiter und -pädagogen.
Hamburger Erzieherinnen und Erzieher und viele andere aus dem Sozial- und Erziehungsdienst zogen heute, Dienstag, den 2.6, durch den Stadtteil Ottensen. Auch in der vierten Streikwoche ist von Ermüdung keine Spur. Zwar würden alle ein baldiges Verhandlungsergebnis feiern, aber dies muss sich lohnen, war die vorherrschende Meinung der Streikenden. Am gestrigen Tag fanden in den jeweiligen Gewerkschaftshäusern von GEW und ver.di Streikversammlungen statt, auf denen auch deutlich wurde, dass eine Streikunterbrechung ohne vernünftiges Verhandlungsergebnis nicht gewünscht ist.
Europa muss anders werden: demokratisch - solidarisch - grenzenlos
Es reicht! Wir nehmen die Politik der europäischen Regierungen nicht hin!
Schluss mit der menschenfeindlichen Flüchtlingspolitik!
Schluss mit der brutalen Austeritätspolitik gegenüber Griechenland!
SOLIDARITÄT MIT DEN FLÜCHTLINGEN
An Europas Außengrenzen gibt es seit Jahren ein Massensterben geflüchteter Menschen. Die europäischen Regierungen versuchen mit militärischen Mitteln die Einreise von Flüchtlingen
Macht mit. Beteiligt euch am 12. Juni, dem Welttag gegen Kinderarbeit, mit kreativen Aktionen an euren Schulen oder kommt mit euren Schülerinnen und Schülern zu unserer zentralen Veranstaltung auf den Ida-Ehre-Platz von 10.00 bis 12.00 Uhr.
aus der Sendungsbeschreibung des NDR:
"... warum streiken Menschen eigentlich und was kann das nützen? Mikado-Kinderreporterin Julia hat sich mal erklären lassen, was die Erzieher und Erzieherinnen im Kita-Streik erreichen wollen. Dazu hat sie sich mit Marlis Tepe getroffen, die Bundesvorsitzende der "Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft". Gewerkschaften sind Zusammenschlüsse von Menschen, die in bestimmten Bereichen arbeiten, die sich dafür einsetzen, dass es für alle gute Arbeitsbedingungen gibt."
Unter diesem Titel hatten Hans-Böckler-Stiftung und Europäisches Gewerkschaftsinstitut (ETUI) zu einem „Europäischen Gespräch“ am 15./16. April nach Brüssel geladen – und rund 500 Personen, überwiegend aus Deutschland, waren dieser Einladung gefolgt. Für die GEW nahm Gunter Quaißer teil.
Stimme aus Amerika
Während am Donnerstag, den 28. Mai 2015 in Frankfurt und Hamburg über 30.000 Beschäftigte für eine Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe demonstrierten, tagte die Mitgliederversammlung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Wer erwartet hatte, dass die Arbeitgeber nun endlich ein Angebot vorlegen, das als Verhandlungsgrundlage dienen könnte, wurde schwer enttäuscht. Die VKA hat lediglich ihre halbherzigen „Vorschläge“ vom April zu einem förmlichen Angebot erhoben.
Die internationale Gemeinschaft hat sich während des Weltbildungsforums in Dakar im Jahr 2000 zum Ziel gesetzt, dass bis 2015 alle Mädchen und Jungen weltweit zur Schule gehen können. Dieses Ziel wird unerreicht bleiben: 121 Millionen Kinder können weltweit nicht zur Schule gehen, 781 Millionen Menschen sind Analphabet(inn)en – zwei Drittel davon Frauen! Deswegen fordern wir Angela Merkel mit unserer E-Mail-Aktion „Bildung macht Zukunft!“ dazu auf, ihren Fokus auf das Thema BILDUNG zu legen und sich im Rahmen der Bildungskonferenz in Oslo (6.-7.
Frankfurt a.M./Hamburg – Über 30.000 Beschäftigte des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes (SuE) demonstrierten heute bei zwei Großkundgebungen in Frankfurt a.M. und Hamburg für eine deutliche Aufwertung des gesamten Berufsfeldes und eine bessere Bezahlung. Unter dem Strich streikten bundesweit rund 50.000 Erzieherinnen, Sozialarbeiter und –pädagogen sowie Beschäftigte aus der Behindertenhilfe. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit.
Am Donnerstag, den 28. Mai, wurde in Hamburg nordeutschlandweit für eine Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe demonstriert. 15.000 Teilnehmende, darunter viele KollegInnen aus den Nachbar-Bundesländern, trafen sich ab 9 Uhr am Hamburger DGB-Gewerkschaftshaus. Nach einer Kundgebung wurde zum Sitz der Arbeitsrechtlichen Vereinigung Hamburg (AVH) marschiert und dort lautstark und entschlossen deutlich gemacht, dass die ErzieherInnen auf ein Angebot der Arbeitgeber warten. Anschließend zogen die Streikenden zum Fischmarkt, wo eine Abschlusskundgebung stattfand.