Im Norden Syriens haben sich die KurdInnen gemeinsam mit dort lebenden Bevölkerungs- und Religionsgruppen in demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen organisiert. Die Region heißt Rojava (Westkurdistan). Auf drei nicht zusammenhängende Kantone, Cizire, Kobane und Afrin verteilt leben 6 Millionen Menschen. Entlang der türkisch-syrischen Grenze sind die Kantone von Gebieten unter Kontrolle der dschihadistischen Terrororganisation Islamischer Staat (IS) unterbrochen. Die Assadregierung hat sich von dort weitgehend zurückgezogen.
Meldungen nach Thema
An diesem Abend geben wir bekannt, wie es nach der Kita-Groß-Demo vom 30.10. in Hamburg weitergeht. Die Forderung nach 25% mehr Personal in den Hamburger Kindertagesstätten soll ein Thema in den kommenden Bürgerschaftswahlen sein. Die Initiatoren des Kita-Netzwerk-Hamburg Alexandra Balthasar u. Marina Jachenholz informieren über die weiteren geplanten Aktionen bis zum 15.02.2015
Auch für Unterhaltung ist gesorgt:
Gut zehn Jahre lang konnte die größte Studienreform seit 50 Jahren nicht schnell genug von Politik und Hochschulen umgesetzt werden. Spätestens seit 2009, dem zehnjährigen Jahrestag der „Bologna-Erklärung“, werden die kritischen Stimmen wie auch die unerwünschten Nebenfolgen unübersehbar. Seit einigen Jahren hat in der Politik wie auch bei den PräsidentInnen der Hochschulen die Einsicht Einzug gehalten, dass der Bologna-Reform eine „Reform der Reform“ oder auch ein „Bologna 2.0“ folgen müsse.
Am 18.11.14 tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, und diskutierte unter anderem über Leitlinien zur Bürgerschaftswahl. Beschlossen wurde, das Thema Inklusion in den Mittelpunkt der Wahlkampfaktivitäten zu stellen.
Auf der nächsten Bürgerschaftssitzung beantragt die SPD-Fraktion mehr Geld zur Verbesserung des Personalschlüssels im Kita-Krippenbereich.
Die GEW hält den Referentenentwurf eines Tarifeinheitsgesetzes für nicht geeignet, das politische Ziel „Ein Betrieb – ein Tarifvertrag“ zu erreichen. Dazu erklärte die GEW-Bundesvorsitzende Marlis Tepe am Dienstag in Frankfurt a.M.: „Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weist in seiner Stellungnahme ausdrücklich darauf hin, dass eine Reihe von DGB-Gewerkschaften mit dem Entwurf nicht einverstanden ist. Die GEW lehnt den Entwurf der Bundesregierung ab. Der Gesetzentwurf programmiert Eingriffe in das Streikrecht.
Heute tagt der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, von 17 bis 21 Uhr im Curio Haus der GEW. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zur Lehrerarbeitszeit und zur sozialen Arbeit an den Schulen.
Digitale Medien öffnen neue Wege für das schulische Lernen. Darin waren sich während der GEW-Konferenz „Erfolgreich mit Neuen Medien! – Was bringt das Lernen im Netz?“, die Ende September in der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz stattgefunden hat, alle einig.
Wir erwarten viel von den Menschen, die sich tagtäglich um unsere Kinder kümmern. Sie sollen zuhören, Probleme lösen, für die Kinder da sein und ihnen einen optimalen Start für ihren Bildungsweg ermöglichen. Erzieherinnen und Erzieher leisten all das mit hoher Qualifikation und großem Engagement. Dafür bekommen sie viel Zuspruch, aber wenig Geld.
Einigkeit macht stark. Das ist ein Grundprinzip gewerkschaftlicher Organisation, aus den Erfahrungen der Geschichte erwachsen. Doch das Prinzip „Ein Betrieb – ein Tarifvertrag“ wird nicht mehr überall angewendet – unter anderem deshalb, weil das Bundesarbeitsgericht seit 2010 in seiner Rechtsprechung den Grundsatz der Tarifeinheit nicht mehr verfolgt.
Für die Verlängerung des Hochschulpakts war es höchste Zeit. Trotzdem: Die Hochschulen bleiben unterfinanziert. Das hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf die Beschlüsse der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) deutlich gemacht.
Wie der Bericht darlegt, haben im letzten Jahr fast 68 Prozent der SchulabgängerInnen das Abitur erworben, jedoch nur 39 Prozent der Jugendlichen aus einem sogenannten schwierigem sozialen Umfeld und nur 34 Prozent der Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Diese ungleiche Verteilung von Bildungschancen ist darüber hinaus stark stadtteilabhängig.