Montag, 2. April 2018, Carl-von-Ossietzky-Platz, Hamburg
Die Bundesregierung will den deutschen Rüstungsetat auf bald 70 Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Damit wird noch mehr Geld für Sozialausgaben, Gesundheit und Bildung fehlen.
Montag, 2. April 2018, Carl-von-Ossietzky-Platz, Hamburg
Die Bundesregierung will den deutschen Rüstungsetat auf bald 70 Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Damit wird noch mehr Geld für Sozialausgaben, Gesundheit und Bildung fehlen.
Die Türkei und mit ihr verbündete islamistische Gruppen greifen seit mehreren Tagen Afrin, den westlichen Kanton Rojavas, an. Weltweit gehen deshalb Tausende auf die Straßen, um gegen die türkische Kriegspolitik und die stillschweigende Unterstützung der westlichen Staaten zu protestieren. Am Freitag, den 26.01.2018, spricht Außenminister Sigmar Gabriel in der SPD-Zentrale in Hamburg und im Thalia-Theater. Für den 3. Februar ist zudem eine Bündnisdemo geplant. Lasst uns gemeinsam gegen die Angriffe auf Rojava und die deutsche Türkeipolitik sowie die Waffenlieferungen aktiv werden!
Die Geschichte der GEW Hamburg ist zum Teil intensiv beforscht und dabei erinnerungspolitisch auch heftig umstritten. Zugleich existieren aber auch noch „blinde Flecken“, die wenig erforscht und (fast) vergessen sind. Dies nimmt der Landesverband zum Anlass, zwei Forschungsprojekte auf den Weg zu bringen. Eines beschäftigt sich mit der Gleichschaltung der GEW-Vorläuferorganisation Gesellschaft der Freunde 1933, ein weiteres mit der Rolle der GEW Hamburg bei den Unvereinbarkeitsbeschlüssen im Kontext der Berufsverbote in den 1970er Jahren.
Seit dem 20. Januar 2018 findet eine militärische Invasion der türkischen Armee und verschiedenen Söldnergruppen gegen die YPG (kurdisch Yekîneyên Parastina Gel, Verteidigungseinheiten) und die überwiegend kurdische Bevölkerung im Kanton Afrin statt. Bombardierungen und Artilleriebeschuss fordern schon jetzt zahlreiche Opfer in der Zivilbevölkerung.
Die Volksinitiative und das Kita-Netzwerk sehen sich einem wahren Trommelwirbel in den Medien ausgesetzt. Gestützt auf Fantasierechnungen werden die Forderungen von Seite des Senats als überzogen bezeichnet und eine gerichtliche Überprüfung angedroht bzw. eingefordert.
Nachdem die Schulbehörde den Lehrkräftemangel endlich erkannt hat, agiert sie nun mit Flickschusterei, statt zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Zum Stopfen der Löcher möchte sie Lehrkräfte im Ruhestand nutzen ebenso wie Referendare – zu Lasten der Ausbildung.
Wir freuen uns sehr, dass die Volksinitiative das erfolgreiche Hamburger Unternehmen Budnikowsky als Unterstützer gewinnen konnte! Am 10.02.2018 ab 10 Uhr findet ein großer Budni-Aktionstag statt: Wir werden an diesem Tag in vielen Hamburger Filialen ab 10 Uhr für unsere Volksinitiative sammeln gehen. Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung und bedanken uns herzlich!
Bis zum Jahr 2025 fehlen an Grundschulen einer aktuellen-Studie zufolge rund 35.000 Lehrkräfte. Die GEW fordert, umgehend mehr Quereinsteiger und -einsteigerinnen anzuwerben, mehr Lehrkräfte auszubilden und diese auch besser zu bezahlen.
Immer mehr deutsche Schülerinnen und Schüler erwerben trotz eines sogenannten bildungsfernen Elternhauses solide Kompetenzen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften. Das ist das Ergebnis einer Pisa-Sonderauswertung der OECD mit dem Titel „Erfolgsfaktor Resilienz“, die am Montag vorgestellt wurde.
Schule muss heute vielen Ansprüchen gerecht werden und Lehrkräften wird einiges abverlangt. Neben Inklusion und anderen Herausforderungen, wird auch ein immer höheres Fachwissen gefordert; Lehrer sollen sich am besten in sämtlichen Bereichen auskennen – was nicht sehr realistisch erscheint. Schulen und Lehrer und Lehrerinnen freuen sich deshalb oft sehr, wenn sie bei fachspezifischen Themen auf professionelle Unterstützung von außen zurückgreifen können.
Die GEW hat CDU/CSU und SPD aufgefordert, sich in ihren Verhandlungen zur Bildung einer Großen Koalition darauf zu verständigen, die sachgrundlose Befristung abzuschaffen. „2016 hat der Bundestag die Anforderungen an eine Befristung von Beschäftigungsverhältnissen in der Wissenschaft verschärft: Zeitverträge sind nur noch zulässig, wenn die Befristung zur Förderung der Qualifizierung erfolgt oder es eine Drittmittelfinanzierung gibt. Hochschulen und Forschungseinrichtungen weichen daher mehr und mehr auf die Option der sachgrundlosen Befristung gemäß Teilzeit- und Befristungsgesetz aus.
Rassistische Einstellungen sind kein rechtsextremes Randphänomen, sondern in der Mitte der Gesellschaft verankert – das belegen nicht nur die sogenannten Mitte-Studien, sondern auch die Wahlerfolge der AfD. Zur Überwindung von Rassismus und Nationalismus braucht es einen langen Atem, um die zugrunde liegenden Gesellschaftskonzepte und Mechanismen zu erkennen und zu verändern.