Mittwoch, 25. März 2015 - 19:00 bis 21:00 im Curio-Haus, Raum A
Meldungen nach Thema
Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat auch in der dritten Verhandlungsrunde kein Angebot zur Gehaltserhöhung vorlegt. In der Frage der VBL-Renten bestehen die Arbeitgeber weiterhin auf Eingriffen ins Leistungsrecht. Zur Lehrkräfte-Entgeltordnung hat die TdL ein umfangreiches Papier vorgelegt, das jedoch keinen Einstieg in die „Paralleltabelle“ vorsieht, mit der die Ungerechtigkeiten bei der Bezahlung angestellter Lehrkräfte zumindest teilweise behoben würden.
„Wir freuen uns über die große Beteiligung am Warnstreik! Heute haben die Beschäftigten gezeigt, dass Sie nichts von der Verhandlungsblockade der Arbeitgeber halten und bereit sind, für ihre Rechte zu kämpfen“, so Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.
Der 16.3. begann mit einer Kundgebung von etwa 300 PädagogInnen vor der Stadtteilschule am Hafen (Standort Neustadt). Hier sorgten die Streikenden dafür, dass die Schule nicht beginnen konnte. Eltern und SchülerInnen zeigten aber großes Verständnis für die berechtigten Forderungen der Lehrkräfte.
37.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder, darunter viele im Bildungsbereich an Schulen, Kitas und Hochschulen tätige Pädagoginnen und Pädagogen haben am Donnerstag an den Warnstreikaktionen der Gewerkschaften teilgenommen. Kundgebungen gab es in Düsseldorf, Bremen, Mainz und Potsdam.
Oberste Priorität ist ein Tarifvertrag
Zum Abschluss der ersten Streikwoche haben am Freitag noch einmal 3.250 Lehrkräfte und Hochschulbeschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt die Arbeit nieder gelegt. Damit haben sich in der letzten Woche weit über 15.000 Pädagoginnen und Pädagogen an den Streikaktionen beteiligt.
Weit über 15.000 Pädagoginnen und Pädagogen haben sich in der letzten Woche an den Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder beteiligt. Die öffentliche Aufmerksamkeit für den "Lehrerstreik" war dabei so groß wie nie. Wir haben die vielen Reaktionen und Kommentare in einem Storify zusammengefasst.
Güstrow/Magdeburg/Bitterfeld – Zum Abschluss der ersten Streikwoche haben am Freitag noch einmal 3.250 Lehrkräfte und Hochschulbeschäftigte in zwei Bundesländern die Arbeit nieder gelegt. Damit haben sich weit über 15.000 Pädagoginnen und Pädagogen an den vier Streiktagen, zu denen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die anderen DGB-Gewerkschaften aufgerufen hatten, beteiligt. Streikschwerpunkte waren Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Berlin.
Wenige Tage bevor das Gesetz zur Tarifeinheit im Bundestag erstmals beraten wird, meldet der Tagesspiegel einen möglichen Verstoß gegen das Grundgesetz. Er beruft sich dabei auf ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags. Wir fordern das Gesetz zu stoppen!
Dringenden Handlungsbedarf hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für die Honorarlehrkräfte insbesondere in der staatlich finanzierten Weiterbildung festgestellt. Vier von fünf der 150.000 hauptberuflichen Honorarlehrkräfte sind Frauen. „Von den Honoraren bleibt häufig weniger als der Mindestlohn von 8,50 Euro in der Stunde übrig. Damit liegt das Einkommen vieler akademisch qualifizierter Frauen auf Hartz-IV-Niveau.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft für Montag, den 16.März ihre angestellten Mitglieder im Bereich des Tarifvertrags der Länder (TV-L) in Schulen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen zu einem ganztägigen Warnstreik auf.
Der Grund: Die Arbeitgeber weigern sich in den Verhandlungen, auf die Tarifforderungen der Gewerkschaften einzugehen und ein akzeptables Angebot vorzulegen. Stattdessen drohen sie mit Kürzungen bei der betrieblichen Altersvorsorge.
"Länder und Hochschulen müssen der Kommerzialisierung von Forschung und Lehre Grenzen setzen“, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende und Hochschulexperte der GEW Andreas Keller mit Blick auf die Pressekonferenz von hochschulwatch.de.
Münster, Arnsberg, Haldensleben, Burg, Grimmen, Westerengel, Ilmenau, Nordhausen, Reutlingen, Tübingen, Ulm – Fast 4.000 Lehrkräfte und Hochschulbeschäftigte haben sich am Donnerstag in fünf Bundesländern an dezentralen Warnstreikaktivitäten der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes beteiligt.