Das Titelthema der nächsten hlz (11-12/2022) wollen wir – sofern sich ausreichend Autor*innen finden – der Lage der Stadtteilschulen widmen. Hier sind wir besonders interessiert an den Perspektiven der Kolleg*innen selbst: Wie geht es Euch gerade? Wie sind die Arbeitsbedingungen/Arbeitsbelastungen im Moment? Was sind alte Probleme, die zu lang verschleppt wurden, was sind neue Probleme, die dringend angegangen werden sollten? Wie wirkt die Covid-Pandemie nach, wie wirkt sie aktuell? Wie geht es Euren Schüler*innen?
Meldungen nach Thema
Es war zu befürchten: Die AfD versucht, die soziale Krise zu nutzen und mobilisiert für Samstag, den 8. Oktober zu einer bundesweiten Demo nach Berlin. Die Parteispitze lädt unverhohlen auch offene Neonazis ein, sich zu beteiligen.
Das wollen wir nicht zulassen! Wir rufen alle GEW-Mitglieder auf, gemeinsam gegen die AfD auf die Straße zu gehen! Wir stehen für ein solidarisches, menschliches und weltoffenes Berlin!
Verschiedene Bündnisse rufen zu Gegenprotesten auf. Unser gemeinsamer Treffpunkt ist:
Klimawandel, soziale Ungleichheit und Krieg: Das Bildungssystem muss mit den Krisen unserer Zeit umgehen - gleichzeitig befindet es sich selbst in der Krise. Was muss sich verändern?
Das Programm findet sich im Anhang. Eine Online-Anmeldung ist möglich unter https://www.gew-nds.de/bezirke-und-kreise/bezirksverband-lueneburg/paedagogische-woche.
Bernd Winkelmann, zwanzig Jahre lang einer der Sprecher*innen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Lande Bremen, bereitet dabei Inhalte auf, die mit zum Teil heftigen Auseinandersetzungen im politischen Raum verbunden waren. So ziehen die Aktionen und Kämpfe der letzten Jahre wie die markanten Parolen der Demonstrationen am Auge der Lesenden vorbei. Bezüge zur Vergangenheit werden hergestellt, Anregungen für zukünftiges Handeln ausgesprochen.
Die GEW ruft gemeinsamen mit einem Bündnis unter dem Motto „Solidarisch durch die Krise - Soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden” zu Großdemos in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover und Stuttgart auf.
Die Verhandlungen für die Übernahme des Tarifergebnisses sind abgeschlossen. In Hamburg sind die TV-AVH tarifgebundenen Beschäftigten, die bei den Kita-Trägern „elbkinder“, Rudolf-Ballin-Stiftung, Hamburger Schulverein v. 1875 e.V., Studierendenwerk Hamburg und in den Kitas des ASB arbeiten, direkt von dieser Tarifeinigung, betroffen. Beschäftigte der anderen Kita-Träger, die als „Analog-Anwender“ dieses Tarifvertrags gelten, haben spätestens jetzt die Sicherheit, dass ihre Arbeitgeber ebenfalls dies Ergebnisse umsetzen müssen (dort in den Arbeitsverträgen geregelt).
An den Hamburger Schwerpunktschulen für Inklusion und an den Sonderschulen fehlen zunehmend Schulbegleitungen. Dieser Mangel ist bereits seit längerem bekannt und deutet auf ein strukturelles Problem hin.
Die Inflation ist in diesem Herbst (nicht nur) in Deutschland für alle spürbar geworden. Und es kündigt sich an, dass gerade die Energiepreise in den nächsten Monaten weiter kräftig steigen werden, zusätzlich zu den deutlichen Verteuerungen, die wir beim Einkauf unseres täglichen Bedarfs erleben. Auch wenn die Pandemie für uns alle sehr belastend war, so war sie doch für die meisten Mitglieder unserer Gewerkschaft finanziell noch zu schultern.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir hoffen, Ihr hattet einen guten Sommer und seid gut in den Herbst gestartet!
Das Studienorientierungs- und Unterstützungsprogramm „#UHHhilft“ der Universität Hamburg hilft Menschen, die ihr Studium fluchtbedingt unterbrechen mussten oder nicht aufnehmen konnten. Insgesamt haben sich seit dem Wintersemester 2015 mehr als 7.500 Geflüchtete in dem Programm angemeldet. Das sind durchschnittlich mehr als 500 Personen pro Semester. Im Sommersemester 2022 hat „#UHHhilft“ schnell und flexibel Angebote für die Geflüchteten aus der Ukraine durchgeführt.
Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz muss umfassend reformiert werden. Es hat zu Zeitverträgen und unsicheren Karrierewegen in Hochschule und Forschung geführt. Die GEW hat dazu einen Gesetzentwurf vorgelegt. Im Video gibt es prominente Unterstützung!
Einen „wichtigen Meilenstein“ nannte GEW-Kitaexpertin Doreen Siebernik die 203.000 gesammelten Unterschriften für die Petition „Sprach-Kitas retten!“. Der nächste Schritt ist der Petitionsausschuss im Deutschen Bundestag.