Die GEW plädiert bei der Wiederöffnung von Kitas wegen der unterschiedlichen Situationen in den Ländern und Einrichtungen für lokale Lösungen in Abstimmung zwischen Ministerien, Kommunen, Trägern, Kitaleitungen und Gesundheitsbehörden.
Meldungen nach Thema
Grit Hanneforth, Sprecherin des Bundesverbands Mobile Beratung, über die Folgen der Umstrukturierung des Bundesprogramms „Demokratie leben“, ein mögliches Fördergesetz und Gefahren für Demokratieprojekte durch AfD-Kommunalpolitiker.
Interview: Michael Stahl, freier Journalist
E&W: Frau Hanneforth, die Arbeit des Bundesverbands Mobile Beratung wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ gefördert. Wie genau sah die Förderung bislang aus?
Die Behörde für Schule und Berufsbildung hat in ihren Durchführungsempfehlungen vom 16.4.2020 für die morgen beginnenden Prüfungen den Einsatz für Beschäftigte aus den vom Robert-Koch-Institut definierten Risikogruppen nicht untersagt. Weiterhin soll bei Personalmangel auf vorerkrankte, ältere und schwerbehinderte Lehrkräfte bei den Prüfungen zurückgegriffen werden. Ebenso gibt es keine behördliche Anweisung für diese Beschäftigtengruppe, sie für den geplanten Präsenzunterricht ab 4.5.2020 nicht einzusetzen.
Am 20.4 beginnt das digitale Sommersemester in Hamburg. Die GEW wünscht allen Beschäftigten, Beauftragten und Studierenden einen guten Start – bei allen Umständen – und unterstützt die Personal- und Studierendenvertretungen bei ihren herausfordernden Aufgaben. Unsere Fachgruppe Hochschule und Forschung hat sich bereits bei einem Videotreffen ausgetauscht, auch unsere Studierenden und Junge-GEW-Aktiven treffen sich regelmäßig über Skype. Neue und bisherige Mitglieder sind herzlich eingeladen teilzunehmen.
Die GEW kann die Entscheidung des Senats grundsätzlich nachvollziehen, dass die Schulen schrittweise in gestufter Form – beginnend mit den Abschlussklassen ab dem 27. April und den Klassenstufen 4 der Grundschulen, 6 der Gymnasien sowie der Oberstufen von Stadteilschule und Gymnasium ab dem 4. Mai – den Schulbetrieb wieder aufnehmen sollen.
Die Coronapandemie ist längst eine Coronakrise geworden. Was die Ausbreitung von Covid-19 für Hochschulen in Deutschland und für die Studierenden bedeutet erklärt GEW-Hochschulexperte Andreas Keller im Video.
Schon jetzt ist absehbar, dass die Coronapandemie zu erheblichen Beeinträchtigungen für das kommende Sommersemester führen wird. Viele Lehrveranstaltungen fallen aus, Forschungsreisen und Konferenzen werden abgesagt. „Darum müssen Bund, Länder und Hochschulen jetzt handeln“, sagt GEW-Hochschulexperte Andreas Keller im Video-Statement.
Einseitig und einfallslos: Die wirtschaftspolitischen Vorschläge der Leopoldina zur Coronakrise können zu einem erfolgreichen Umgang mit den wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie nichts beitragen. Der DGB-klartext hat die Stellungnahme analysiert.
Nachdem die Kultusministerkonferenz (KMK) damit beauftragt worden ist, bis zum 29. April Szenarien zu erarbeiten, wie ab dem 4. Mai schrittweise Schulöffnungen umgesetzt werden können, haben die beiden größten Lehrergewerkschaften Deutschlands, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE), gemeinsam mit dem Bundeselternrat (BER) die Präsidentin der KMK, Dr. Stefanie Hubig, angeschrieben. Sie bieten ihre Unterstützung bei der Analyse, Erarbeitung und Umsetzung dieser Szenarien an. In dem Brief heißt es:
GEW-Hamburg, Fachgruppe Kinder- und Jugendhilfe
Wir begrüßen ausdrücklich die Haltung des Hamburger Senats, den gesundheitlichen Schutz der Kinder und der Beschäftigten in den Vordergrund zu stellen.
Selbstverständlich haben wir als Gewerkschaft auch Überlegungen angestellt, wie in Zeiten von Corona trotz sozialer Distanz elementare Bedürfnisse der Kinder auf außerfamiliären sozialen Kontakt zu anderen Kindern erreicht werden können.
Tarifbeschäftigte Lehrkräfte, die an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen der Hansestadt unterrichten, werden seit dem 1.8.2015 nach der Entgeltordnung Lehrkräfte des TV-L eingruppiert.
Die GEW unterstützt die TVStud-Kampagne und gibt gerne den TVStud Newsletter #3 zur Kenntnis.
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Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
Das geplante Wissenschafts- und Studierendenunterstützungsgesetz soll dafür sorgen, dass weder Studierende noch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Nachteile durch die Corona-Krise haben. Der GEW geht der Entwurf indes nicht weit genug.