Mit Blick auf die jetzt beginnenden Koalitionsverhandlungen appelliert ein großes Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen und Gewerkschaften an CDU/CSU, FDP und Grüne, mehr Geld für die Bildung bereit zu stellen. „Deutschland braucht mehr und bessere Bildung für alle Menschen. So soll das Menschenrecht auf Bildung mit Leben gefüllt werden. Der Bund muss künftig zusätzliche Mittel in die Bildung investieren. Er soll Bildungsprojekte der Länder und Kommunen dauerhaft unterstützen.
Meldungen nach Thema
‚A very modern marriage‘ nannten die englischen Medien den Zusammenschluss der ATL (Associaition of Teachers and Lecturers) und der NUT (National Union of Teachers) zur jetzt mit 450.000 Mitgliedern stärksten Bildungsgewerkschaft im Vereinigten Königreich, der National Education Union (NEU). Mary Bousted und Kevin Courtney konnten ihren Ehevertrag erst nach langen Verhandlungen und Mitgliederbefragungen unterschreiben.
Die Forderung der Volksinitiative: „Mehr als satt und sauber – 25 Prozent mehr Personal“ ist mehr als berechtigt, wenn man die realen Verhältnisse in den Kita-Einrichtungen als Bemessungsgrundlage nimmt
Seit Anfang des Jahres steht fest: ohne Volksinitiative dauert es noch Jahre, bevor sich die Personalsituation in Hamburger Kindertagesstätten verbessert.
Die GEW und ver.di fordern ein Bundesweiterbildungsgesetz. Dafür haben sie, gemeinsam mit der IG Metall, konkrete Vorschläge vorgelegt (https://www.gew.de/weiterbildung-reformieren-pdf). Ziel ist unter anderem, den Zugang, die Teilnahme und die Finanzierung von Weiterbildung einheitlich auf hohem Niveau sicher zu stellen.
Anlässlich der Herbsttagung von IWF und Weltbank von Freitag bis Sonntag in Washington rufen mehr als 100 internationale Organisationen die beiden Institutionen dazu auf, die weltweite Ungleichheit endlich zu beenden. Die GEW unterstützt den Aufruf.
Frankfurt a.M./Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Ländern vorgeworfen, dass sie die Grundschulen sträflich vernachlässigt haben. „Die Länder haben sich zu wenig darum gekümmert, dass ausreichend Lehrkräfte ausgebildet werden. Schulleitungsstellen an Grundschulen sind teilweise über Jahre hinaus nicht besetzt worden.
Die Aufführung wird durch die GEW Hamburg, verdi-Gliederungen und die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt.
Bühnenfassung: Berthold Brunner, Thomas Ebermann
Zum Stück:
1517 - 1555: Fast vierzig Jahre ist er, der so oft seinen Namen zu wechseln gezwungen ist, dabei. Keine fromme oder unfromme Ketzerei lässt er aus.
Keinen Aufstand gegen die klerikale und fürstliche Macht verpasst er. Als Vertrauter Thomas Müntzers wird dessen Credo - "alles gehört allen" - auch zu seinem.
Seit 2015 verstärkt die GEW Hamburg ihre Forderung nach A13 Z bzw. E 13 für alle Grund-und Mittelstufenlehrkräfte, die eine vollständige Lehrerausbildung mit erstem und zweitem Staatsexamen haben. Jetzt legen wir noch einmal nach und starten unsere Kampagne in Hamburg mit starker Unterstützung der GEW-Initiative „JA13!“ auf Bundesebene.
Welche Initiativen und Aktionen sind bereits gelaufen?
Am 10.10 fand im Curiohaus der GEW ein Fachtag „Arbeits- und Gesundheitsschutz an Schulen“ statt, an dem gut 70 Kolleginnen und Kollegen teilnahmen. In mehreren Diskussionsrunden und Workshops ging es darum, die Situation an den Schulen zu analysieren und einzuordnen und Strategien für besseren Gesundheitsschutz zu entwickeln. Darüber hinaus wurden Impulse gegeben, in der gewerkschaftlichen Aktion für besseren Gesundheitsschutz an Schulen voran zu kommen.
Die GEW-Vorsitzende Anja Bensinger-Stolze sagte in ihrem Impulsbeitrag für den Fachtag:
Über 600 PädagogInnen, TherapeutInnen, Eltern und andere Interessierte beteiligten sich am 6./7.10.2017 an der Fachtagung „Wie können SchülerInnen mit herausforderndem Verhalten gemeinsam mit anderen ihre Potentiale entwickeln?“ Die Tagung stand unter der Schirmherrschaft von Frau Ingrid Körner, der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen. Veranstalter waren das Hamburger Bündnis für schulische Inklusion, die Patriotische Gesellschaft, die GEW, die LAG Eltern für Inklusion und der Fachschaftsrat Lehramt der Universität Hamburg.
Mehr soziale Gerechtigkeit haben sich diverse Parteien im Bundestagswahlkampf auf die Fahne geschrieben. Aus gutem Grund: Deutschland ist deutlich ungleicher geworden. Welche Korrekturmöglichkeiten der Politik zu Gebote stehen, hat IMK-Direktor Gustav Horn gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Jan Behringer, Sebastian Gechert, Katja Rietzler und Ulrike Stein analysiert. Die Ökonomen haben konkrete Vorschläge entwickelt, mit denen sich die Ungleichheit hierzulande wirksam reduzieren lässt.
Ungeachtet der mit dem jüngsten Atomabkommen verbundenen Hoffnungen auf eine politische Öffnung im Iran werden gewerkschaftlich aktive Lehrerinnen und Lehrer weiterhin verfolgt. Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe protestiert dagegen.
Gewerkschaftsrechte werden mit Füßen getreten