Kaum ist die Gesundheitssenatorin nicht mehr an Bord, wird der Gesundheitsschutz der Kita-Beschäftigten aufgegeben. Zuständig ist zukünftig die Sozialsenatorin, die sich aus nicht nachvollziehbaren Gründen von dem Kita-Öffnungskonzept des Bundesministerium entfernt, dass sie selber mitverantwortlich erarbeitet hatte. Ein ausgewogenes Konzept, dass ab dem 30. April in Kraft trat und in der Hamburger Umsetzung vorsah in Drei-Wochen-Schritten, die Kitas bis Ende der Hamburger Schulferien wieder in den Regelbetrieb zu führen. Am 29.
Meldungen nach Thema
Es findet an den Schulen wieder Präsenzunterricht in reduziertem Rahmen statt. Dabei gelten die entsprechenden Hygiene- und Abstandsregelungen bei mindestens halbierten Gruppen. Die Kitas haben ihre Notbetreuung erweitert. Seit dem 4.6.2020 können auch die viereinhalb-jährigen Kinder in die Kita kommen. Wenn hier auch nicht die Abstandsregelungen eingehalten werden können, so arbeitet man in kleineren Gruppen usw.
Aus dem Aufruf:
Am 18.6 um 10 Uhr wird vor dem Landgericht Hamburg (Saal A 156), ein Prozess gegen Hans-Peter de Lorent und die Landeszentrale für politische Bildung stattfinden. Gegenstand ist die Veröffentlichung der Biographie von Oscar Toepffer in Bd. 2 der "Täterprofile". Die Klägerin, Enkelin von Toepffer, will erwirken, dass diese Biographie weder weiter in Band 2 veröffentlicht werden darf noch im Internetportal der Landeszentrale auf www.hamburg.de (unter dem Stichwort "Die Dabeigewesenen").
Bildungspolitisch ist der Schritt auch aus Sicht der GEW verständlich. Die Sozialbehörde öffnet die Kitas wieder zum „eingeschränkten Normalbetrieb“: Ab dem 18. Juni können wieder alle Kinder, unabhängig vom Alter oder ihrer Gruppe, in Hamburgs Kitas betreut werden. Um eine sichere Betreuung für alle Kinder zu ermöglichen, kann dabei eine eingeschränkte Betreuungszeit vereinbart werden. Mindestens 20 Stunden an drei Tagen werden verlässlich für jedes Kind angeboten.
Der Rot-Grüne Koalitionsvertrag liegt vor. Aus Sicht der GEW stellt er bedauerlicherweise nur einen Schritt vor, jedoch viele zurück dar, und ignoriert einige vor der Wahl getroffene Ankündigungen der Parteien.
Bei den schulischen Themen kritisieren wir insbesondere die folgenden Punkte:
Die GEW Hamburg hat vor kurzem eine Umfrage unter den an Schulen Beschäftigten gestartet um herauszufinden, was die drängendsten Probleme aktuell sind, aber auch dazu, was wir als GEW bereits gut machen und noch machen sollten. Da wir annehmen, dass die Arbeitsbelastung der Beschäftigten in Zeiten von Corona eher zunimmt, haben wir u.a. danach gefragt, ob, und wenn ja wie viel zusätzliche Arbeitszeit aktuell benötigt wird.
Weil Hunderttausende Betriebe aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Kurzarbeit gegangen sind oder schließen mussten, brächen im neuen Ausbildungsjahr womöglich Zehntausende Ausbildungsplätze weg, warnt der DGB.
09.06.2020 - Matthias Anbuhl, Leiter der Abteilung für Bildungspolitik und Bildungsarbeit beim DGB-Bundesvorstand
Die Behörde für Schule und Berufsbildung versucht nachvollziehbarer Weise möglichst viel Präsenzunterricht und Unterstützung für die Schüler*innen in Hamburg möglich zu machen. In einem Schreiben vom 5.6.2020 bittet der Landesschulrat die Schulleitungen der Grundschulen über den bereits angelaufenen Präsenzunterricht zusätzliche Unterrichtangebote zu ermöglichen.
Die GEW Hamburg hat vor kurzem eine Umfrage unter den an Schulen Beschäftigten gestartet um herauszufinden, was die drängendsten Probleme aktuell sind, aber auch dazu, was wir als GEW bereits gut machen und noch machen sollten. Die Umfrage war vier Tage online. Hier die Ergebnisse.
Positiver Rücklauf – ein Fünftel hat mitgemacht
Die Kita-Schließungen verändern das Verhältnis zwischen Trägern und Beschäftigten. Diese stecken im Zwiespalt zwischen größtmöglichen Öffnungen für die Kinder und deren Familien – und dem Gesundheitsschutz der Erzieherinnen und Erzieher.
08.06.2020 - Sven Heitkamp, freier Journalist
Am 4. Juni 2020 haben sich die Verhandlungsspitzen von Gewerkschaften mit den Arbeitgebern der Bundesländer zu einem ersten Gespräch zur Weiterentwicklung des Tarifvertrages angestellter Lehrkräfte (TV EntgO-L) getroffen – diesmal virtuell.