Mittlerweile sind mehr als 165.000 ukrainische Kinder und Jugendliche an unseren Schulen angekommen. Die GEW fordert, diesen schnellstmöglich ein normales Schulleben anzubieten. Die Politik muss die Lehrkräfte dabei mehr unterstützen.
Meldungen nach Thema
Auszubildende, Gewerkschaftsjugend sowie Berufsschülerinnen und -schüler können mit Beiträgen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung und für ein solidarisches Miteinander am Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ teilnehmen. Rassismus ist Alltag, leider auch in der Arbeitswelt – mal unterschwellig, mal als Hetze, im Äußersten als Gewaltdelikt. Die Verantwortung zu handeln liegt bei allen: Es gilt hinzuschauen und aktiv zu werden, wenn Kolleginnen und Kollegen aufgrund persönlicher Merkmale angegriffen werden.
Mit aller Brutalität hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine deutlich gemacht, dass Krieg immer noch als probates Mittel zur Durchsetzung politischer Interessen angesehen wird. Am Antikriegstag 2022 erinnert der DGB Hamburg deswegen nicht nur an die Gewalt der beiden Weltkriege, sondern auch an die Millionen von Toten und Vertriebenen aus den aktuellen gewaltvollen Konflikten weltweit.
Seit 1957 erinnert der Antikriegstag an die verheerenden Folgen zweier Weltkriege und mahnt, dass kriegerische Auseinandersetzungen keine friedliche Koexistenz von Gesellschaften, Nationalstaaten oder Menschen schaffen. Doch seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist die Diskussion um die Aufrüstung europäischer Staaten und weltweit in vollem Gange. Jüngst verkündete die deutsche Außenministerin Baerbock einen Paradigmenwechsel, der in aller Deutlichkeit die zunehmende Militarisierung politisch und medial befördert.
Alle zwei Jahre veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft der Auslandslehrerinnen und Auslandslehrer (AGAL) in der GEW eine Fachtagung zum Auslandsschuldienst. Unter dem Thema „Nachhaltiges Lernen im PASCH-Netz?“ steht die aktuelle AGAL-Tagung vom 9. bis 12. November 2022 in der Heimvolkshochschule Mariaspring bei Göttingen. Mit großer medialer Aufmerksamkeit wurde die PASCH-Initiative 2008 vom damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier ins Leben gerufen. Heute ist daraus ein Netzwerk entstanden, das Bildungsbiografien mit Deutschlandbezug fördern soll.
Die Junge GEW lädt ein zum halbtägigen Workshop “Antisemitismus und Verschwörungsideologien entgegenwirken – Stereotype und Ressentiments hinterfragen” mit anschließender Alternativer Hafenrundfahrt zum Thema „Hamburger Hafen und Zwangsarbeit“ (Flyer im Anhang).
Die vom Kabinett beschlossene Fortsetzung des „Gute-KiTa-Gesetzes“ wird nach Ansicht der GEW die Qualität in Kindertageseinrichtungen nicht ausreichend verbessern. Sie festigt die Problemstellungen im System.
In der Debatte um die Entlastung der Bürgerinnen und Bürger schlägt die GEW eine Energiepreispauschale von 500 Euro plus 100 Euro je Kind und mittelfristig einen Energiepreisdeckel für Privathaushalte vor.
15.000 italienische Militärinternierte wurden ab Herbst 1943 als Zwangsarbeiter in Hamburger Unternehmen eingesetzt. Nach der Verkündung des Waffenstillstands der neuen Regierung Italiens mit den Alliierten am 8. September 1943 waren hunderttausende italienische Soldaten von der deutschen Wehrmacht entwaffnet und gefangenen genommen worden. Über 600.000 von ihnen weigerten sich, weiter an Seite der Deutschen zu kämpfen und wurden deshalb zur Zwangsarbeit in die nationalsozialistische Kriegswirtschaft verschleppt.
Immer mehr Personalengpässe durch akuten Ausfall und fehlendes Fachpersonal setzen die Hamburger Kitas täglich unter Druck: die individuelle Pädagogik leidet, Fortbildungen und Gespräche werden abgesagt, interdisziplinäre Zusammenarbeit findet nicht statt – weiteres Fachpersonal wandert ab.
Die Schere zwischen den Versorgungsbezügen im Ruhestand und der Besoldung als Beamt*in im aktiven Dienst geht immer weiter auseinander. Daher riefen die Gewerkschaften GdP, GEW und ver.di heute unter dem Motto „Ausgedient und abgehängt“ auf zu einer Demonstration der Versorgungsempfänger*innen der Stadt Hamburg.
Nach einer Auftaktkundgebung am Polizeikommissariat 14 an der Caffamacherreihe 4 wurde zum Gänsemarkt demonstriert und dort eine Kundgebung vor der Finanzbehörde abgehalten. Mehrere Hundert Kolleginnen und Kollegen waren anwesend.
Seit 2012 gilt an den Hamburger Schulen, dass Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit Erreichen des 58. Lebensjahres von Umsetzungen auszunehmen sind und das pädagogische Personal ab dem 55. Lebensjahr nicht zur Teilnahme an Klassenreisen verpflichtet werden kann. Diese Regeln zur Entlastung wurden nun aufgehoben.