Die Qualität der Kita-Betreuung hängt laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung vom Wohnort ab – und führt so zu unterschiedlichen Bildungschancen. Der Geburtsort dürfe aber nicht über den Bildungsweg entscheiden, kritisiert die GEW.
Meldungen nach Thema
Die beiden Regierungsfraktionen von SPD und Grünen und die Vertrauenspersonen der Volksinitiative Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen haben am Montag den 28.08.2017 im Rathaus den Fahrplan für ihre Verhandlungen abgestimmt. Es wurden in einem zweistündigen, in guter Atmosphäre geführten Gespräch konkrete Termine und Themen für September und Oktober vereinbart.
Die Politik muss endlich mehr Geld für Bildung zur Verfügung stellen und den Rechtsrahmen für deren Qualität verbessern. Das fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf die Bundestagswahl 2017. Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe erläuterte heute während einer Pressekonferenz in Berlin die 15 Positionen der GEW zur Bundestagswahl.
Schimmelige Wände, baufällige Gebäude und viel zu wenig Personal: An vielen deutschen Schulen wird das Lernen und Unterrichten zu einer Herausforderung. Jahrelang wurde zu wenig investiert, leere Stellen werden schon heute oft mit Quereinsteigern ohne entsprechende Ausbildung besetzt. Und in den nächsten Jahren werden die Schülerzahlen weiter stark steigen werden, schreibt der DGB klartext.
Marode Schulen, fehlendes Personal
Frieden ist das Rückgrat unserer demokratischen und freien Gesellschaft. Er ist Voraussetzung zivilisierten Zusammenlebens zwischen Menschen und lehrt uns Konfliktlösungen ohne Gewaltausbrüche. Dort, wo Frieden ist, muss er geschützt und gefördert werden. Dort, wo Krieg herrscht, muss Frieden einziehen.
Der DGB Hamburg steht für den Frieden ein. Aus den Lehren der nationalsozialistischen Vergangenheit stellt sich der DGB gegen den Faschismus – denn dieser fördert den Unfrieden.
Die GEW hat ein bundesweit einheitliches, verbindliches Kita-Qualitätsgesetz angemahnt. Die Daten der Kita-Studie, die die Bertelsmann Stiftung heute veröffentlicht hat, machten deutlich, dass es dringenden Handlungsbedarf gibt, stellte die Bildungsgewerkschaft fest. „Der Geburtsort eines Kindes darf nicht über dessen Bildungsweg entscheiden. Der Bund muss jetzt handeln.
Die Anforderungen im und außerhalb des Unterrichts haben stetig zugenommen und führen zusammen mit Veränderungsprozessen wie Inklusion oder der Ganztagsschule zu hohen Belastungen. Doch wer kümmert sich um die Gesundheit der Beschäftigten an Schulen? Und wie kann Gesundheitsschutz an Schulen weiter verankert werden?
Es erwarten Sie zwei Referate aus dem Wissenschaftsbereich in der Uni Hamburg (6.10.17) und 40 Workshops mit Konzepten und Praxisbeispielen in der Erich Kästner Schule (7.10.17).
Die Anmeldung ist ab dem 26.6.17 unter www.buendnis-inklusion.de möglich.
Der Veranstaltungsflyer ist im Anhang.
Buchvorstellung „Täterprofile II. Die Verantwortlichen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz“
Eine Veranstaltung der GEW und der VVN-BdA
„Täterprofile“ – die Biografien der wichtigsten Personen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz sind das Ergebnis einer jahrzehntelangen Forschungsarbeit.
Die Geschichte der drei Steine ist eine der wenigen autobiografischen Opfergeschichten von rechtsradikaler Gewalt. Der Autor Nils Oskamp hatte sich in den Achtziger Jahren gegen einen Mitschüler aufgelehnt, der die Auschwitzlüge propagiert hat. So kam er in das Visier der rechtsradikalen Schläger. Doch Nils gab nicht auf. Wenn die Nazis „Deutschland erwache“ hinschmierten schrieb er „Frühstück ist fertig“ drunter. Doch die Spirale der Gewalt eskalierte und es kam zu zwei Mordanschlägen gegen ihn, an dem auch Neonazis beteiligt waren, die heute noch aktiv sind.
Unser Kollege, Kolani Monemangue Lari, ein aktives Mitglied u.a. des Projekts Here-to-participate! ist im Juli verstorben. Besonders in Erinnerung dürfte er durch seine Rede auf dem Hamburger Gewerkschaftstag im November 2016 geblieben sein, wo er seine persönlichen Erfahrungen innerhalb des Projekts teilte.*
Im Rahmen einer Examensarbeit im Studiengang Grundschullehramt an der Goethe Universität in Frankfurt führt eine KollegIn eine empirische Untersuchung zum Thema „Belastungsbereiche im Lehrberuf“. Dieses Thema stellt aufgrund der hohen Erwartungen und vielseitige Rollen sowie Aufgaben an den Lehrberuf ein zentrales Thema in der Forschung dar. Da die Untersuchung bezweckt herauszufinden, welche Bereiche Lehrkräfte individueller Persönlichkeitsmerkmale besonders belastet, würde sich die Studierende sehr freuen, wenn Lehrkräfte den Fragebogen ausfüllen.