„Der Fachkräftemangel an Schulen und Kitas erweist sich zunehmend als Achillesferse des deutschen Bildungswesens", warnt die GEW-Vorsitzende Tepe. Der OECD-Bericht schaue zudem zu wenig auf die Qualität von Bildungsgängen.
Meldungen nach Thema
Pöbeleien, Bedrohungen, körperliche Attacken - viel zu oft werden Hamburger Beschäftigte im öffentlichen und privatisierten Sektor angegangen.
Thomas Scheel, Busfahrer und Betriebsrat bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein: „Beleidigungen, Spuck-Attacken – das kennen Kolleginnen und Kollegen leider alles nur zu gut. Aber die wenigsten reden noch drüber. Das gehört schon dazu.“
Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat ihre Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen vom Juli 2020 aktualisiert, allerdings ohne konkrete und einheitliche Vorgaben zu machen. GEW, VBE und BER fordern weniger Verwaltung und mehr Verbindlichkeit.
Online-Diskussion mit Anja Bensinger-Stolze (GEW), Elterninitiative “Sichere Bildung”, Henry Behrens (Schüler*innenkammer) und Sabine Boeddinghaus (Linksfraktion Hamburg).
Weitere Infos unter www.linksfraktion-hamburg.de/veranstaltung/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-schule-in-zeiten-von-corona/
Foto: Rainer Sturm by pixelio.de
Oranienburg/Frankfurt am Main/Berlin – „Die Spielräume, die das Konzept durch vage Aussagen lässt, sind nicht geeignet, das unterschiedliche Vorgehen der Bundesländer zu vereinheitlichen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat nicht mehr getan, als die in den Ländern umgesetzten Maßnahmen nach dem Minimalkonsens zu durchforsten. Wir brauchen jedoch konkrete Standards, die sich zusammen mit der Entwicklung der Infektionslage zu einem Stufenkonzept kombinieren lassen. Nur so kann Transparenz geschaffen und Akzeptanz hergestellt werden.
Das Abendblatt berichtete von neuen Corona-Fällen an Hamburger Gymnasien. Auch die GEW Hamburg erhält weiterhin Rückmeldungen über unterschiedliche Vorgehensweisen und eine intransparente Informationspolitik der Schulbehörde.
„Die Gewerkschaften haben ihre Karten auf den Tisch gelegt“, kommentierte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe die erste Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten.
Ohne Angebot der Arbeitgeber ist die erste Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten zu Ende gegangen. Gewerkschaften und Arbeitgeber setzen die Verhandlungen am 19. September fort.
Die DGB-Gewerkschaften fordern die Bundesregierung auf, sich von der Zwei-Prozent-Vorgabe der NATO zu lösen und die für Rüstungsausgaben eingeplanten Mittel in ein sozial gerechtes Deutschland mit nachhaltigen Zukunftsperspektiven zu investieren.
Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern in der Tarifrunde, dass die Gehälter für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen spürbar steigen. 4,8 Prozent sollen es mehr sein – mindestens jedoch 150 Euro.
Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) lehnt weitere Verhandlungen mit der GEW und dem Deutschen Beamtenbund und Tarifunion (dbb) zur Eingruppierung der Lehrkräfte ab.
28.08.2020 - Dagmar Roselieb, Referentin für Tarifpolitik beim GEW-Hauptvorstand
Steigende Mieten und das Fehlen preisgünstiger Wohnungen belasten immer mehr Hamburger*innen. Luxusmodernisierungen, Umwandlungsdruck und das Auslaufen der Sozialbindungen verschlimmern die Situation. Die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen wird trotz des Baubooms in Hamburg immer kleiner. Städtische Flächen für soziale Infrastruktur und Stadtentwicklung fehlen.
Der Bildungsclub* lädt mit Unterstützung der GEW ein zur Veranstaltung:
Schule und Corona: Auswirkungen auf sozial benachteiligte Schüler_innen
Bildungspolitische Vorstellungen der Grünen und der Linken in Hamburg
Montag, 14.September 2020 um 19.00 Uhr, Curiohaus, Kleiner Saal, Rothenbaumchaussee 15
Wir möchten mit den Grünen über ihr Konzept der Schule 4.0 diskutieren, an dem sie in diesem Jahr intensiv gearbeitet haben. Dazu wird Peter Schulze als Sprecher der LAG Bildung kommen.