Der DGB und seine Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben im Dezember 2020 alle Beamt*innen sowie die Versorgungsempfänger*innen aufgerufen bis zum Ende des Jahres 2020 einen Widerspruch einzulegen bzw. einen Antrag auf amtsangemessene Alimentation zu stellen. Anlass war eine Mitteilung des Senats im Rahmen der Bezügemitteilung im Dezember 2020 zum Umgang mit den Musterverfahren hinsichtlich der massiven Kürzung der Sonderzahlung im Jahr 2011. Aktuell liegen dem Verwaltungsgericht ungefähr 7.500 Klagen auf amtsangemessene Alimentation vor.
Meldungen nach Thema
Im rot-grünen Koalitionsvertrag lassen sich für die Beschäftigten in der Erwachsenenbildung einige Passagen finden, die darauf hindeuten, dass die Lobbyarbeit der GEW im Wahlkampf mit ihren Veranstaltungen und dem Hamburger Appell Gute Weiterbildung positive Wirkung gezeigt hat.
Nach der ersten Aktualisierung des Orientierungsrahmens Schulqualität in 2012 und der Überarbeitung der Themenfelder „datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung“, „Ganztag“ und „Inklusion / Umgang mit Heterogenität und Vielfalt“ in 2019 soll der Orientierungsrahmen erneut an die sich verändernden Rahmenbedingungen von Schule und Unterricht angepasst werden. Die aktuelle Überarbeitung konzentriert sich auf Qualitätskriterien zur Bildung der digitalen Welt und auf die redaktionelle Überarbeitung.
Die Hamburger Volkshochschule (VHS) beschäftigt insgesamt etwa 1650 Kursleiter*innen, darunter viele ›arbeitnehmerähnliche‹. Das sind die Kursleiter*innen, die mindestens die Hälfte ihres Einkommens aus der VHS-Tätigkeit bestreiten und deshalb in besonderer Weise von den Aufträgen der VHS abhängig sind. Die GEW fordert daher gemeinsam mit den VHS-Kursleitungsvertretungen vom Senat, von der Bürgerschaft sowie der Behörde für Schule und Berufsbildung, der VHS die Mittel zur Verfügung zu stellen, um das Folgende umzusetzen:
Für alle VHS-Kursleiter*innen soll gelten:
Das Bundesfamilienministerium will das Förderprogramm „Sprach-Kitas“ nun doch bis zum Sommer 2023 weiterfinanzieren. Das Bündnis für ein Kita-Bundesqualitätsgesetz, dem auch die GEW angehört, kritisiert die Pläne als kontraproduktiven Kompromiss.
Nach 13 Leermonaten, die im März dieses Jahres mit einer als Coronapauschale getarnten Einmalzahlung kompensiert wurden, erfolgt ab 1.12.2022 die Erhöhung der Gehälter um 2,8%.
Angesichts der galoppierenden Inflation ist dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, doch muss man den Tarifpartnern zugestehen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung bei Tarifabschluss nicht absehbar war.
Der Hausbereich der EKSG streikt am 11. und am 14. November ganztägig!
Wir gedenken heute der Schändung und Zerstörung der Bornplatz-Synagoge in der Reichspogromnacht 1938. Sie war einst das Zentrum des jüdischen Lebens in Hamburg. Der Wiederaufbau setzt ein Signal für die Zukunft des Judentums in Hamburg und muss nun zügig beginnen.
Das Pogrom vom 9. November 1938 ist zu einem Symbol für die Verbrechen der Nazis geworden. Deshalb ist es unsere höchste Pflicht, an diese Gräueltaten zu erinnern. Denn sie mahnen uns: Auch heute sind Synagogen keine sicheren Orte. Auch heute wird jüdisches Leben bedroht.
Anlässlich des 84. Jahrestags der Reichspogromnacht erinnern wir im Grindelviertel an die Verbrechen und die Opfer des NS-Terrors und der Judenverfolgung. Im Anschluss: Grindel leuchtet
Am Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof) wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet.
Ort: Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof), Hamburg
Veranstalter: VVN-BdA, Jüdische Gemeinden, Universität Hamburg
Weitere Infos hier.
Die GEW hat den Bundestag gemahnt, das 2007 in Kraft getretene Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) abzulösen. So solle für mehr Dauerstellen für Daueraufgaben, verlässliche Karrierewege, Mindestlaufzeiten für Zeitverträge und mehr Chancengleichheit in Hochschule und Forschung gesorgt werden. „Das Gesetz hat in beispielloser Weise die Prekarisierung der Arbeit in der Wissenschaft vorangetrieben. 84 Prozent aller wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Hochschulen sind befristet beschäftigt, 42 Prozent von ihnen mit einer Vertragslaufzeit von weniger als einem Jahr.
Die Hamburger Volkshochschule (VHS) beschäftigt insgesamt etwa 1650 Kursleiter*innen, darunter viele ›arbeitnehmerähnliche‹. Das sind die Kursleiter*innen, die mindestens die Hälfte ihres Einkommens aus der VHS-Tätigkeit bestreiten und deshalb in besonderer Weise von den Aufträgen der VHS abhängig sind.
VHS Fair – Forderungen für die Kursleiter*innen an der VHS Hamburg
Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Senat im Sommer 2018 unter der Überschrift „Historische Aufarbeitung der Berufsverbote in Hamburg aufgrund des sogenannten Radikalenerlasses von 1972“ ersucht, „in geeigneter Weise die in Hamburg auf der Grundlage des Radikalenerlasses vom 28. Januar 1972 erteilten Berufsverbote und deren Folgen für die betroffenen Hamburgerinnen und Hamburger in einem historisch angemessenem Kontext wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen und zum Beispiel im Rahmen einer Ausstellung über die Ergebnisse und historischen Hintergründe zu informieren.“