Es gibt wohl kaum etwas, das in den letzten Monaten mehr polarisiert hat als die gesellschaftliche Debatte um Impfung, Lockdown und Masken. Dazu haben wir gemeinsam mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung eine praktische Broschüre herausgebracht, die 20 wichtige Fragen rund um das Spannungsfeld „Freiheit vs. Sicherheit“ kurz und knapp beantwortet.
Meldungen nach Thema
Bislang hat die Schulbehörde Preiserhöhungen für schulisches Mittagessen für alle Eltern stets ausgeglichen. Mit diesem guten Brauch der Kostenentlastung soll nun ab dem 1.Februar 2022 Schluss sein. Statt 3,50 Euro wird das Essen die Eltern dann 4 Euro kosten – eine Erhöhung um fast 15 Prozent.
In ihrem Beitrag „Mehr politische Bildung denn je! Demokratie-Lernen ist mehr als nur Unterricht in einem Schulfach“ für das zwd POLITKMAGAZIN 388/2021 argumentiert Anja Bensinger-Stolze dafür, jetzt die Politische Bildung im schulischen und außerschulischen Kontext zu stärken und weiter zu entwickeln.
Der Beitrag findet sich mit freundlicher Genehmigung des zwd im Anhang.
Bund und Länder haben sich bei ihrem Corona-Gipfel am Freitag auf neue Quarantäne-Bestimmungen geeinigt. Für Schulen und Kitas „besonders laxe Regeln anzuwenden, ist ein Spiel mit der Sicherheit“, sagte GEW-Vize Keller.
Am 15. Januar findet eine Bündnisdemonstration / Kundgebung „Solidarität und Aufklärung statt Verschwörungsideologien“ statt, die sich offensiv gegen Verschwörungsideolog*innen, Coronaleugner*innen, Reichsbürger*innen, Antisemit*innen und andere "Schwurbler*innen" richtet und hamburgweit von verschiedenen Bündnissen und Gruppen getragen wird. Die GEW unterstützt die Demo und ruft zur Teilnahme auf.
Den DGB Aufruf und den Bündnisaufruf des Hamburger Bündnisses findet ihr im Anhang.
Die GEW Hamburg wünscht allen an Schule Beschäftigten sowie den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in das neue Jahr. Die GEW hält das Ziel der Kultusministerkonferenz, Schulen so lange wie möglich offen zu halten, und auch die in Hamburg geltenden Corona-Schutzmaßnahmen grundsätzlich für richtig. „Dennoch vermissen wir weitere Maßnahmen, um einen sicheren Schulbetrieb angesichts Omikron zu gewährleisten und erwarten von der Schulbehörde, nachzulegen“, so Sven Quiring, Vorsitzender der GEW Hamburg:
Die GEW Hamburg wünscht allen Kolleg*innen Gesundheit und Zuversicht und ein gutes 2022! Nach 2020, das völlig anders verlief als zu Beginn erwartet und die Bildungseinrichtungen und dort Tätigen in völlig neuer Weise vor Herausforderungen stellte, und 2021, das von Anfang bis Ende durch Corona geprägt war, wünschen wir uns allen für dieses Jahr einen weiteren Schritt heraus aus der Pandemie.
Foto: Fredrik Dehnerdt
Es referieren, ergänzen einander und streiten solidarisch: MATTHIAS MARTIN BECKER, NADJA RAKOWITZ, THOMAS EBERMANN, VERENA KREILINGER, WOLFGANG HIEN
Es moderieren: KATHARINA LIEBSCH, Professorin für Soziologie an der Helmut Schmidt-Universität Hamburg, PETER BREMME, Gewerkschaftssekretär
Polittbüro 20.02.22 – 19.00 | Steindamm 45, Hamburg | Kartentelefon: 040 – 280 55 467
1922 erschien die erste Ausgabe der HLZ. Sie sollte einen freien Meinungskampf "unter gemeinsamer Flagge" ermöglichen
„Die Kitas und Schulen müssen auf die Auswirkungen der neuen Covid-19-Variante Omikron vorbereitet werden. Viele Lehrkräfte, Schüler*innen und Eltern sind angesichts der drohenden massiven Ausbreitung der neuen Covid-19-Variante Omikron sehr besorgt. Auch bei den Kita-Beschäftigten ist der Mut erschöpft, Omikron macht den Kita-Beschäftigten Angst, denn sie stehen den ungeimpften Kindern schutzlos gegenüber“, so Sven Quiring, Vorsitzender der GEW Hamburg.
Rund ein halbes Jahr nach dem Start des Corona-Aufholprogramms für Schülerinnen und Schüler fällt die erste Bilanz kritisch aus.
Die Schulschließungen im Frühjahr 2020 und im vergangenen Winter und Frühling wegen der Coronapandemie haben Spuren hinterlassen. Über ein „Aufholprogramm Corona“ sollen Schülerinnen und Schüler mit Lernrückständen wieder Anschluss finden. Das läuft bisher nur mäßig.
Erstveröffentlicht in der taz am 26.12.2021.
Hans-Peter de Lorent wurde nicht verbeamtet, weil er sich beim Marxistischen Studentenbund Spartakus engagierte und ein Problem mit Autoritäten hatte. Nachdem er einen Roman schrieb, verklagte ihn die Schulbehörde, aber der Prozess brachte ihm breite Unterstützung. Später machte er selbst Karriere in der Behörde. Ein Protokoll, aufgenommen und transkribiert von der taz-Journalistin Katharina Schipkowski: