Bildungspolitik
Dem amtierenden Präsidenten der Kultusministerkonferenz (KMK), Ties Rabe, wünscht die GEW ein "gutes und mutiges neues Jahr“. Statt Mängelverwaltung und Kuschen vor den FinanzministerInnen, was die Ausstattung der Schulen betrifft, bedarf es grundlegender Veränderungen, um endlich die großen Probleme anzugehen, vor denen die öffentliche Bildung steht", betont der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Hamburg, Klaus Bullan.
"Die Gremien des HIBB müssen endlich paritätisch mit Arbeitgebern und Arbeitnehmer_innen besetzt werden", fordert die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg, Sigrid Strauß, anlässlich der heute im Rathaus vorgestellten Bilanz der Reform der Beruflichen Bildung: „Die mehr als 30.000 Jugendlichen, die in Hamburg ausgebildet werden, sind de facto Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
DIE LINKE lädt ein zum Erfahrungs-und Meinungsaustausch zur Umsetzung der Inklusion an Hamburgs Schulen.
RATSCHLAG zur INKLUSION
Politik lässt Stadtteilschulen im Stich: Gut gemeint, mies gemacht!
Donnerstag, 1. Dezember, 19.00 Uhr,
Louise-Schroeder-Schule, Thedestr. 100 in Altona
Mit:
DORA HEYENN, Frakt.vors. u. schulpolit. Sprecherin, DIE LINKE, angefragt
KLAUS BULLAN, GEW- Vorsitzender
RENATE WIBROW, Eltern für Integration
PIT KATZER, Schulleitung Erich-Kästner-Stadtteilschule
Knapp 1000 SchülerInnen, PädagogInnen, Eltern, GewerkschafterInnen demonstrierten am 24.11. für eine bessere Austattung der inklusiven Schule in Hamburg. Sie forderten Senat und Bürgerschaft aus, den Bildungshaushalt deutlich zu erhöhen.
"Inklusion kostet nun mal! Damit die größte Schulreform seit Jahrzehnten gelingen kann, muss die Stadt mehr Geld für Personal und Räume zur Verfügung stellen" - nicht nur für die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Sigrid Strauß, ist es "eine klare Sache, dass die Bildungsbehörde mehr Geld in Inklusion investieren muss, sonst klappt das alles nicht! Die Expert_Innen bei der Aufgabe Inklusion sind die Menschen, die an den Schulen lehren und lernen und auch die Eltern, die ihre Kinder inklusiv lernen lassen wollen.
Als "Umfaller, denen Chancengleichheit bei der Schulbildung vollkommen egal ist" kritisiert der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, GEW Hamburg, Klaus Bullan, die Hamburger SPD. Die Bürgerschaftsfraktion der Sozialdemokrat_innen spricht sich laut aktuellen Medienberichten dafür aus, künftig die Ergebnisse der Schulinspektion ("Schul-TÜV") im Internet zu veröffentlichen.
400 Menschen drängten sich in die Aula der Meerweinstraße. Sie folgten der Einladung der GEW-Fachgruppen Stadtteilschulen und Sonderpädagogik. Riesig groß war das Bedürfnis über die Probleme mit der Inklusion in den Hamburger Schulen zu sprechen und Antworten des Schulsenators zu hören.
Die Demonstration findet statt am Donnerstag 24.11.2011:
16:00 Treffpunkt und Auftakt Hachmannplatz (Hauptbahnhof)
16:15 Demo Richtung Rathausmarkt
16:45 Kundgebung Mönckebergstraße Ecke Bergstraße
Es rufen auf:
BHH – Sozialkontor gGmbH, DGB Hamburg, DL-H Deutscher Lehrerverband Hamburg, GEST - Gemeinschaft der Elternräte an den Stadtteilschulen Hamburg, GEW - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg, GGG - Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens e.V. Hamburg, Kids Hamburg e.V., ver.di Hamburg.
In Erinnerung an Horst Bethge, der leider in diesem Jahr verstorben ist, hat die Hamburger GEW am 12.11.2011 eine Arbeitstagung zu den Themen veranstaltet, zu denen auch Horst in den letzten Jahren viel gearbeitet hat: Bildungsfinanzierung und Privatisierung.
Nach einer Eröffnung durch Klaus Bullan, den Vorsitzenden der GEW Hamburg, gingen die beiden Hauptreferenten auf die beiden Themen ein.
Auf einen bislang in der Debatte zu wenig beachteten Punkt in der Debatte um den Bildungsbericht weist der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Klaus Bullan, hin: "Der Bericht geht zwar auf die ungleiche Verteilung von Bildungschancen ein, erwähnt aber beim Thema 'Qualität von Schule und Unterricht' mit keiner Silbe die soziale Ungleichheit für das Lernen und beklagt stattdessen die unterschiedliche Qualität der Unterrichtsstunden der Lehrkräfte.