Gute Bildung ist die wichtigste Voraussetzung für eine gute Zukunft Hamburgs. Das Thema Bildung steht für die Bevölkerung in Hamburg an erster Stelle!
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Einstimmig haben rund 150 GEW-Delegierte aus dem Hamburger Bildungsbereich im Rahmen des Hamburger Gewerkschaftstages die bisherigen Vorsitzenden Klaus Bullan (59) und Sigrid Strauß (61) in ihrem Ämtern bestätigt.
"Die GEW ist im Aufschwung", konstatiert die stellvertretende Vorsitzende,Sigrid Strauß: "Mittlerweile hat die GEW mehr als 9.000 Mitglieder. Immer mehr Beschäftigte an Kitas, Schulen und Hochschulen sehen die Notwendigkeit sich gewerkschaftlich zu organisieren und in gemeinsamer Stärke gegen schlechte Lern- und Lehrbedingungen anzugehen."
Als "freche und falsche Rechnerei" bezeichnet der Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW, Klaus Bullan, die Ankündigung von Bürgermeister Scholz, das Weihnachtsgeld für Beamte nicht zu streichen. NDR 90,3 hatte am Freitag Vormittag berichtet, dass Beamten künftig ein einheitlicher Festbetrag von vermutlich knapp unter 1.000 Euro pro Jahr gezahlt werdensolle. Für Familien käme möglicherweise noch ein Zuschlag von 300 Euro pro Kind hinzu. Dafür müssten die BeamtInnen aber auf die Tariferhöhung von 1,5 Prozent in 2011 verzichten.
Diese Schlussfolgerung zogen VertreterInnen der Bildungsgewerkschaft aus einer neuen Studie der Berliner Politikwissenschaftlerin Silke Gülker sowie der aktuellen Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG)
Klaus Bullan, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft/GEW Hamburg zur Senatsbildung:
"Mit Ties Rabe als Bildungssenator, Dorothee Stapelfeld als Wissenschaftssenatorin und Detlef Scheele als Arbeits- und Sozialsenator hat Bürgermeister Scholz drei Fachleute berufen, die die Notwendigkeiten im Hamburger Bildungsbetrieb gut kennen.
Mehr als dreitausend Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst sind heute, am 2. März 2011 dem Aufruf ihrer Gewerkschaften zum Warnstreik für gerechte Gehälter und gegen Lohnkürzungen gefolgt. Aus der Mitgliederschaft der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft/GEW Hamburg kamen rund 300 Angestellte und mehr als dreitausend Beamte während ihrer Arbeitszeit zu den Streikversammlungen und Kundgebungen im Curiohaus und in der Hamburger Innenstadt.
Die Tarifverhandlungen in Potsdam sind am 25.2.2011 nach nur 30 Minuten ergebnislos unterbrochen worden. Zur Entgelterhöhung gab es überhaupt kein Angebot. Das Angebot für einen neuen Eingruppierungstarifvertrag der Lehrkräfte verdiente den Namen nicht. Wenn überhaupt, könnte das Bestehende in einen Tarifvertrag geschrieben werden.
Deshalb ruft die GEW zum ganztägigen Warnstreik der Beschäftigten der Hamburger Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in der Behörde für Schule und Berufsbildung auf.
Die neue Anmelderunde zum Schuljahr 2011/12 für den kommenden August setzt fort, was in den vergangenen Jahren zu beobachten war: mit einem Prozentpunkt höher als bei der letzen Runde liegt das Gymnasium weiterhin ganz vorn. Die Eltern wählen für ihre Kinder als weiterführende Schule ab Klasse 5 stetig zunehmend das Gymnasium aus.
Kurz vor Abschluss der von der Behörde geplanten Novellierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes fand der Bruch der CDU/GAL-Koalition statt. Fast zeitgleich hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass das Hamburgische Hochschulgesetz in Teilen verfassungswidrig ist, da es die Wissenschaftsfreiheit der Professorinnen und Professoren nicht angemessen berücksichtigt.
Auf der Veranstaltung werden die wissenschaftspolitischen SprecherInnen der in der Bürgerschaft vertretenen Parteien ihre hochschulpolitischen Konzepte vorstellen und diskutieren.