Die Haushaltsberatungen für den Hamburger Doppelhaushalt 2019/20 sollen vom 11. – 13. Dezember 2018 in der Bürgerschaft zum Abschluss gebracht werden. Bereits am 26. September, zum Beginn der ersten Lesung des Haushaltsentwurfs, hat sich die GEW mit der Forderung nach noch deutlicheren Investitionen in Kita, Schule, Hochschule und Weiterbildung zu Wort gemeldet. Die angestrebten Steigerungen in den genannten Bereichen begrüßen wir ausdrücklich.
Meldungen nach Thema
Fünf Jahre nach Gründung der AfD fordern Stimmen aus Politik und Wissenschaft ihre Beobachtung durch Verfassungsschützer. Zu ihnen gehört der Rechtsextremismusexperte Hajo Funke. „Die AfD-Führung ist antidemokratisch“, sagt er.
Die GEW Hamburg stellt seit 2008 aus ihrem Haushalt 10.000 Euro pro Jahr für einen Fonds zur Verfügung, der Projekte unterstützt, die sich gegen rassistische oder fremdenfeindliche Aktivitäten und für ein gleichberechtigtes, friedliches Miteinander der Menschen in Hamburg einsetzen.
Im Streit von Bund und Ländern um die mit dem Digitalpakt verbundene Grundgesetzänderung fordert die GEW eine schnelle Einigung. „Bildung kann sich die Blockadehaltung einiger Bundesländer nicht leisten“, sagt die Vorsitzende Marlis Tepe.
Seit 15 Jahren bekannt als Gewerkschaftszentrum in Bergedorf hat sich die Konzeption des Hauses im letzten Jahr verändert. Neben gewerkschaftlichen Aktivitäten organisiert der damals gegründete gemeinnützige Verein KulturForum Serrahn e.V. auch kulturelle Veranstaltungen. Nachdem der Mietvertrag zwischen dem privaten Besitzer und der IG Metall Ende 2016 endete, musste eine neue Konstellation gefunden werden. Der neu gegründete, ebenfalls gemeinnützige Verein für ein Kulturhaus Serrahn e.V.
Diese Kinder benötigen dringend ein schulisches Therapieangebot …
Der Kreiselternrat Sonderschulen - unterstützt von vierzehn Elternverbänden und anderen Organisationen - fordert anlässlich der Verabschiedung des Haushaltes 2019/2020 am 13.12.18 durch die Hamburger Bürgerschaft:
Für Kinder mit einer geistigen Behinderung muss endlich ein schulisches Therapieangebot geschaffen werden. Nur so kann Bildungsgerechtigkeit für diese Schüler/innen hergestellt werden.
1000 Lehrkräfte, Schüler und weitere Akteure der Bildungslandschaft demonstrierten in Hamburgs Innenstadt vom Curiohaus bis zur AFD-Landeszentrale, um deutlichen Protest gegen die Meldepattform auszudrücken, welche vor kurzem von der Fraktion in Hamburg ins Leben gerufen wurde.
Sowohl die Mitstreiter der Demonstration, als auch die Behörde für Schule und Berufsbildung sind der Überzeugung, dass Hamburg kein Problem mit Beeinflussung oder Drängung von Schülern im Unterricht durch die Lehrkräfte hat.
Vom 12. bis 14. November 2018 fand die elfte Further and Higher Education & Research Konferenz der Bildungsinternationalen mit über 80 Teilnehmer*innen aus fünf Kontinenten in Taipeh (Taiwan) statt. Die GEW wurde durch Nina Ulbrich, Julia Landgraf und Claudia Kiessling vertreten. Bereits bei der Auftaktveranstaltung – Berichte aus aller Welt in 90 Minuten – wurden die zentralen Themen der Konferenz gesetzt: prekäre Arbeitsbedingungen und Kommerzialisierung von Bildung.
Die AfD Hamburg hat ein Portal eingerichtet, das Schülerinnen und Schüler dazu aufruft, politisch engagierte Lehrkräfte anonym der Partei zu melden. Sie beruft sich dabei auf die politische Neutralität von Schulen, hat jedoch nicht verstanden, was das Neutralitätsgebot und politische Bildung bedeuten. Zu diesem Anlass demonstrierten am Montag, 3.
An die Vernunft der Länder appelliert die GEW mit Blick auf die Entscheidung des Bundesrates am 14. Dezember darüber, das Kooperationsverbot in der Bildung weiter zu lockern. „Sollte die Lockerung beschlossen werden, bedeutet das nicht das Ende des Bildungs-Föderalismus in Deutschland. In der Sache ist es völlig unangemessen, dass fünf Ministerpräsidenten dieses Szenario als Drohkulisse aufbauen. Bildung kann sich die Blockadehaltung einiger Bundesländer nicht leisten.
Der designierte neue brasilianische Präsident Jair Bolsonaro will den ‚Kulturmarxismus‘ an Schulen bekämpfen und ruft Schülerinnen und Schüler dazu auf, ihre Lehrkräfte im Unterricht zu filmen und im Internet an den Pranger zu stellen.
Im Kontext der Debatte um das AfD-Portal zur Denunzierung politisch engagierter Lehrkräfte haben mehrere Lehrkräfte, teilweise ganze Kollegien, Offene Briefe verfasst, in denen dieser Versuch, Einfluss auf Schule zu nehmen, deutlich zurückgewiesen und sich kritisch mit der AfD auseinandergesetzt wird. In einer Anfrage wollte die AfD nun wissen, ob diese Briefe rechtlich zulässig seien. In ihrer Antwort stellt die Schulbehörde klar, dass sich diese Äußerungen im Rahmen dessen bewegen, was den Lehrkräften an Meinungsfreiheit zusteht.