Rassistische und rechtsextreme Positionen haben im öffentlichen und politischen Raum deutlich zugenommen. Dies stellt staatliche, politische und gesellschaftliche Akteure vor erhebliche Herausforderungen. Zugleich steht dabei immer wieder die Frage im Raum, woran rassistische und rechtsextreme Positionen als solche zu erkennen sind.
Meldungen nach Thema
Die langjährige ehemalige GEW Hamburg Vorsitzende Anja Bensinger-Stolze wurde beim Bundesgewerkschaftstag der GEW in den Bundesvorstand gewählt. Die Delegierten des pandemiebedingt online stattfindenden höchsten Gremiums der GEW wählten sie zur Leiterin des Bundes-Vorstandsbereichs Schule.
Die GEW begrüßt, dass die Lehre an den Hamburger Hochschulen im Wintersemester in voller Präsenz stattfinden soll und erwartet von den Verantwortlichen die Planungen schnell in Angriff zu nehmen. Darüber hinaus hält sie bereits jetzt den Wiedereinstieg in die Präsenzlehre für möglich. So sollte Lehrenden, die entsprechende Angebote unter Einhaltung der Hygieneregeln machen wollen, die Möglichkeit dazu nicht länger verweigert werden.
Die Vorschulklassen in Hamburg werden von Jahr zu Jahr mehr – zum kommenden Schuljahr wurden wieder 679 Kinder mehr angemeldet als im Vorjahr. Diese Tatsache wird von Senator Rabe immer sehr stolz den Medien berichtet und die Hamburger Vorschule als Erfolgsmodell gepriesen. Dabei bleibt regelmäßig unerwähnt, dass dieser Erfolg zuallererst den Vorschullehrer_innen zu verdanken ist.
In der Erwachsenenbildung beginnt derzeit wieder der Präsenzunterricht, so wie nach der aktuellen Hamburger Corona-Verordnung möglich. Im Unterschied zu den allgemeinbildenden Schulen gilt in der Erwachsenenbildung allerdings: Lehrkräfte sind zu großen Teilen noch nicht geimpft und haben dafür auch keine Priorisierung. Tests für Teilnehmer*innen und Lehrkräfte stehen nicht zur Verfügung, sondern müssen privat organisiert werden. Das ist für die Teilnehmer*innen aufgrund von sprachlichen Barrieren zum Teil schwierig.
Die Lehrerkammer nimmt die Verordnung über die Schulorganisation zum Schuljahresbeginn 2021/2022 zur Kenntnis. Die schulorganisatorischen Maßnahmen im zweiten Abschnitt § 2 Satz 3 zum Gymnasium Finkenwerder lehnt die Lehrerkammer ab und sieht auf der Elbinsel ideale Bedingungen für die Gründung "Einer Schule für alle"!
Die Stellungnahme der Lehrerkammer findet sich im Anhang.
Weitere Infos zur Lehrerkammer finden sich unter http://lehrerkammer.hamburg.de/.
Die GEW gibt folgenden Brief der Betriebsgruppe der Ida Ehre Schule weiter:
Die GEW unterstützt den Offenen Brief der GEW-Betriebsgruppe des Gymnasium Altona zur Hamburger Lehrerarbeitszeitverordnung:
Sehr geehrter Herr Rabe,
Die Zahl der rechtsextrem motivierten Straftaten in Deutschland steigt. Die GEW ist aktiv gegen Rechts! Was das bedeutet, das wollen wir auch auf dem Gewerkschaftstag diskutieren, der vom 9. bis 11. Juni die Ziele der Arbeit der GEW festlegt.
Die Wahlergebnisse des online Gewerkschaftstages am 20.5.21 sind durch Briefwahlen allesamt bestätigt worden.
„Die neuen Vorsitzenden der GEW Hamburg erzielten dabei noch bessere Wahlergebnisse als bei der online Wahl und wurden in ihren Ämtern eindrucksvoll bestätigt“, berichtet Dirk Mescher, Geschäftsführer der GEW Hamburg.
Im Einzelnen ergab die Briefwahl folgende Ergebnisse:
Die Digitalisierung in der Schule hat durch die Corona-Pandemie einen Schub bekommen. Trotzdem gibt es weiterhin eklatante Lücken bei der technischen Ausstattung. Gleichzeitig hat sich die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte verändert und ist noch einmal gewachsen. Eine der größten Herausforderung stellt zudem die Kluft zwischen digitalen Nachzügler- und digitalen Vorreiter-Schulen dar. Das Lernen mit digitalen Medien und Tools wird an deutschen Schulen extrem ungleich umgesetzt. Es gibt gewaltige Unterschiede bei der digitalen Infrastruktur.
Seit dem 17. März waren die Kitas im eingeschränkten Regelbetrieb, ab dem 7. Juni werden sie vor dem Hintergrund der deutlich gesunkenen Infektionszahlen in den Regelbetrieb zurückkehren.