Die Verhandlungen für die Übernahme des Tarifergebnisses sind abgeschlossen. In Hamburg sind die TV-AVH tarifgebundenen Beschäftigten, die bei den Kita-Trägern „elbkinder“, Rudolf-Ballin-Stiftung, Hamburger Schulverein v. 1875 e.V., Studierendenwerk Hamburg und in den Kitas des ASB arbeiten, direkt von dieser Tarifeinigung, betroffen. Beschäftigte der anderen Kita-Träger, die als „Analog-Anwender“ dieses Tarifvertrags gelten, haben spätestens jetzt die Sicherheit, dass ihre Arbeitgeber ebenfalls dies Ergebnisse umsetzen müssen (dort in den Arbeitsverträgen geregelt).
Meldungen nach Thema
An den Hamburger Schwerpunktschulen für Inklusion und an den Sonderschulen fehlen zunehmend Schulbegleitungen. Dieser Mangel ist bereits seit längerem bekannt und deutet auf ein strukturelles Problem hin.
Die Inflation ist in diesem Herbst (nicht nur) in Deutschland für alle spürbar geworden. Und es kündigt sich an, dass gerade die Energiepreise in den nächsten Monaten weiter kräftig steigen werden, zusätzlich zu den deutlichen Verteuerungen, die wir beim Einkauf unseres täglichen Bedarfs erleben. Auch wenn die Pandemie für uns alle sehr belastend war, so war sie doch für die meisten Mitglieder unserer Gewerkschaft finanziell noch zu schultern.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir hoffen, Ihr hattet einen guten Sommer und seid gut in den Herbst gestartet!
Das Studienorientierungs- und Unterstützungsprogramm „#UHHhilft“ der Universität Hamburg hilft Menschen, die ihr Studium fluchtbedingt unterbrechen mussten oder nicht aufnehmen konnten. Insgesamt haben sich seit dem Wintersemester 2015 mehr als 7.500 Geflüchtete in dem Programm angemeldet. Das sind durchschnittlich mehr als 500 Personen pro Semester. Im Sommersemester 2022 hat „#UHHhilft“ schnell und flexibel Angebote für die Geflüchteten aus der Ukraine durchgeführt.
Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz muss umfassend reformiert werden. Es hat zu Zeitverträgen und unsicheren Karrierewegen in Hochschule und Forschung geführt. Die GEW hat dazu einen Gesetzentwurf vorgelegt. Im Video gibt es prominente Unterstützung!
Einen „wichtigen Meilenstein“ nannte GEW-Kitaexpertin Doreen Siebernik die 203.000 gesammelten Unterschriften für die Petition „Sprach-Kitas retten!“. Der nächste Schritt ist der Petitionsausschuss im Deutschen Bundestag.
Die Kritik an den von Schulsenator Rabe vorgelegten Bildungsplänen reißt nicht ab. Bei einer Anhörung im Schulausschuss wurde einmal mehr deutlich, dass alle drei Kammern – die Lehrer-, Eltern- und Schülerkammer – die vorgelegten Entwürfe ablehnen.
50.000 Unterschriften wurden benötigt um eine Anhörung im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zu bekommen. Bei der Anhörung muss das Bundesfamilienministerium Rede und Antwort stehen. Die Bundestagspetition „Sprach-Kitas retten“ hat es geschafft innerhalb von vier Wochen dieses Ziel nicht nur zu erreichen, sondern es um ein Vierfaches zu übertreffen. Die Petition wurde damit die erfolgreichste in diesem Jahr und läuft mit steigender Tendenz unter den TOP-10 der meist-unterzeichneten Petitionen der letzten 15 Jahre.
Bis 2025 will die GEW ihre schulpolitischen Forderungen für das 21. Jahrhundert erarbeiten. Der Startschuss fiel in Hamburg: Rund 70 Lehrkräfte aus sieben GEW-Landesverbänden stritten leidenschaftlich über Schulstrukturen und pädagogische Leitlinien.
von Esther Geißlinger für die GEW Bund
Der Bund verteilt über Bundesprogramme zweckgebundene finanzielle Mittel für die Schulen. Die genaue Verteilung der Gelder richtet sich nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel. Doch es gibt eine bessere Idee!
Die Volksinitiative Gute Inklusion, die von der GEW unterstützt wird, hatte 2017 einen Bürgerschaftsbeschluss zur Verbesserung der schulischen Inklusion durchgesetzt. In diesem Bürgerschaftsbeschluss ist auch festgelegt, dass der Schulsenator jährlich einen Bericht über die Umsetzung dieses Beschlusses vorlegen muss. Der aktuelle Senatsbericht für das Schuljahr 2020/21 wurde im Januar 2022 als 3. Fortschrittsbericht veröffentlicht.
Aus der Sicht der Initiative Gute Inklusion beschönigt der Senat mit seinem Fortschrittsbericht die Entwicklung der Inklusion in Hamburgs Schulen.