Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat von Bund, Ländern und Kommunen mehr Anstrengungen bei der Umsetzung der Inklusion angemahnt. „Es gibt keinen Grund zum Jubeln. Politik muss mehr Geld in die Hand nehmen sowie Konzepte und Strukturen entwickeln, damit Inklusion erfolgreich sein kann“, betonte Ilka Hoffmann, für Schule verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, mit Blick auf die heute veröffentlichte Studie „Unterwegs zur inklusiven Schule“ der Bertelsmann Stiftung. „Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass der Fortschritt bei der Inklusion bescheiden ist.
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Vor 50 Jahren, zum Schuljahr 1968/69, wurden die ersten Gesamtschulen in Hamburg eingerichtet. Den Anfang machte die erste integrierte Gesamtschule in Hamburg, die Gesamtschule Alter Teichweg. Hinzu kam die kooperative Gesamtschule, die Heinrich-Hertz-Schule, in den Folgejahren bis 1973 gründeten sich weitere sechs Gesamtschulen, alle integrativ ausgerichtet. Im Jahr 1977 wurde das Schulgesetz mit den Stimmen von SPD und FDP verabschiedet und mit ihm das Elternwahlrecht eingeführt, als Motor der weiteren Gesamtschulentwicklung.
Gut, wenn sich die Schulen den digitalen Herausforderungen stellen. Auch toll, dass Hamburg laut Aussage von Senator Rabe wieder einmal vorn liegt. Was vergessen wird, ist die Finanzierung der nötigen Wartungsarbeiten – ob es dabei um Whiteboards geht oder um die in den Schulen bereits vorhandenen PC’s. Viele gute Unterrichtsideen der Lehrkräfte scheitern, weil im letzten Moment die Geräte eben nicht funktionieren. Es bedarf zusätzliches Fachpersonal – lokal und leistungsfähig!
Die GEW Hamburg hat einen Artikel „Haltung zeigen statt Zurückhaltung üben“ veröffentlicht, in dem die regelmäßigen Angriffe auf die politische Bildung an Schulen durch die AfD dargestellt und bewertet werden. Dieser Artikel kommt zu dem Fazit, dass die AfD den Konsens zur politischen Bildung an Schulen nicht stärken will, sondern diesen instrumentalisiert und ihn lieber heute als morgen aufkündigen will.
6 Prozent Festangestellte: Die Zahl macht deutlich, welch geringe Wertschätzung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 900 Volkshochschulen bundesweit erfahren. Dabei ist ihre Arbeit gesellschaftlich unerlässlich und oft in staatlichem Auftrag.
Die Edulabs-Community sammelt auf der Plattform Edulabs.de Unterrichtsideen für zeitgemäße Bildung. Grundlage der Sammlung sind Empfehlungen aus der pädagogischen Praxis. Die Unterrichtsideen lassen sich nach Kategorien filtern, etwa nach digitalen Kompetenzen, Medieneinsatz, Fächern und Zielgruppen. Die verlinkten Materialien sind mit offenen Lizenzen nach der Open Definition verfügbar und fördern Partizipation mit digital gestützten Methoden.
Das geplante Gute-KiTa-Gesetz wird nach Ansicht der GEW die Qualität in Kindertageseinrichtungen nicht ausreichend verbessern. Eine Senkung der Gebühren und längere Öffnungszeiten seien vor allem familienpolitische Maßnahmen.
Jeden Tag setzen sich Gewerkschafter/-innen für gute Arbeit, Mitbestimmung im Betrieb und faire Bezahlung ein. Wir wollen, dass der gesellschaftliche Wohlstand gerecht verteilt und niemand ausgebeutet wird. Wir wollen die Umwelt schonen und unseren Kindern eine lebenswerte Welt hinterlassen.
Die GEW Hamburg ruft zur Teilnahme an der Demonstration der "Seebrücke Hamburg" am 2.9.18 (14:30 Uhr Landungsbrücken) auf.
Im Aufruf heißt es:
"Hamburg zum sicheren Hafen machen - Kommt zur Großdemo am 2.9.2018
Unter dem Motto „Merkel muss weg!“ gab es seit Anfang Februar 2018 rechte Montagsdemonstrationen in der Hamburger Innenstadt. Obwohl die Beteiligung von Neonazis und extrem Rechten an der Organisation der Demos zahlreich belegt ist, wird versucht, sich selbst mit der uneindeutigen Forderung „Merkel muss weg!“, als bürgerliche Demokrat*innen auszugeben und das politische Anliegen als legitim darzustellen.
Trotz tausender Quer- und Seiteneinsteiger werden die Lücken in den Klassenzimmern immer größer. Die GEW-Bundes-Vorsitzende Marlis Tepe fordert, nicht voll ausgebildete Lehrkräfte ebenso umfassend wie rasch für den Schulalltag zu qualifizieren.
Der seit Monaten unter anderem von der GEW beklagte Lehrkräftemangel könnte sich zum „Bildungsnotstand“ entwickeln. Die Vorsitzende Marlis Tepe warf der Kultusministerkonferenz und den Landesregierungen vor, die Entwicklung nicht gesteuert zu haben.