Der Schulsenator hat verkündet, dass sich Hamburgs Schülerinnen und Schüler ‚offensichtlich‘ vier Mal so häufig außerhalb der Schule wie in der Schule mit Corona infizieren. Zugleich lässt er sich mit der Aussage zitieren, dass ‚es kaum verlässliche Daten oder Studien über das Infektionsrisiko des Schulbetriebs‘ gibt.
Meldungen nach Thema
Die Ida Ehre Schule war jetzt zwei Wochen geschlossen. Vor vierzehn Tagen zeigte sich in einer Testung, dass in vielen Klassen unserer Schule Schüler*innen unbemerkt mit Covid-19 infiziert waren. Die Schule wurde daraufhin geschlossen, mehrere Klassen und Kolleg*innen sogar in Quarantäne geschickt. Alle hatten im Lockdown im Frühjahr gelernt, zu Hause zu arbeiten, Kontakt zu halten, Videokonferenzen zu veranstalten. In der Woche vor der Testung waren in einer großen schulinternen Fortbildung die Kolleg*innen in die Kommunikations- und Aufgabenplattform IServ eingeführt worden.
Die GEW begrüßt die Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Grund- und Stadtteilschule Eppendorf:
Stellungnahme der GEW-Betriebsgruppe der Grund- und Stadtteilschule Eppendorf
Die GEW begrüßt die Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Grundschule Max-Eichholz-Ring:
Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Grundschule Max-Eichholz-Ring
Die Betriebsgruppe der Grundschule Max-Eichholz-Ring schließt sich der Stellungnahme der Betriebsgruppe der Ida Ehre Schule an.
Die GEW weist auf die Stellungnahme von Schulbeschäftigten des Goethe-Gymnasium hin:
Sehr geehrter Herr Senator,
die letzten Wochen waren für alle Schüler*innen und Schulbeschäftigten eine große Belastung. Gerne gehen wir Lehrer*innen und Schulbeschäftigte unserem Beruf nach und arbeiten am besten und gerechtesten mit den Schüler*innen vor Ort in den Schulen. Aber: Die zunehmende Eskalation der Pandemie lässt ein „Weiter so“ nicht zu.
Lockdown verhindern, Gesundheit ernst nehmen
Die GEW weist auf die Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe an der Stadtteilschule Horn zum Umgang mit der Pandemie hin:
Gesundheitsschutz für Schüler*innen und Beschäftigte
Die GEW-Gruppe an der STS-Horn schließt sich der Stellungnahme der GEW-Betriebsgruppe der Ida-Ehre-Schule an und protestiert dagegen, wie mit Schüler*innen und Kolleg*innen in der aktuellen Pandemie umgegangen wird.
Als „verantwortungsloses“ und „politisches Abenteuertum“ hat die GEW das Ergebnis der Bund-Länder-Videoschalte kritisiert. „Es ist vollkommen unverständlich, warum sich die Länder gegen den Wechselunterricht wehren“, sagte GEW-Chefin Marlis Tepe.
Die GEW teilt die Pressemitteilung vom Bündnis "Mehr Zukunft in der Schule"
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Mehr Zukunft in der Schule
Das breite Bündnis „Mehr Zukunft in der Schule“ fordert seit September 2019 von Politik und Verwaltung:
Für mehr Zukunft in der Schule fordern wir
Für die Schulen wird es immer schwieriger, den Präsenzunterricht trotz Corona wie geplant fortzusetzen. Medienberichten zufolge sind einige Schulen schon nicht mehr im Regelbetrieb. Die GEW fordert erneut bessere Schutzmaßnahmen.
Der Staat muss den Lehrern endlich digitale Dienstgeräte geben. Aber als Billignummer geht das nach hinten los. Folgefragen wie Support der Geräte und Schulungen der Lehrer müssen auch geklärt sein.
13.11.2020 - Christian Füller, freier Journalist
Die GEW unterstützt die Stellungnahme der Betriebsgruppe GEW & friends am LIA (Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Abteilung Ausbildung)
Betriebsgruppe GEW & friends am LIA zur Lage in der Lehrkräfteausbildung
Sehr geehrter Herr Senator,
Die Schulbehörde hat 400 Euro pro Klassenraum zusätzlich mobilisiert, die von den Schulen in den Gesundheitsschutz investiert werden können. Es können auch Gelder zusammengelegt und so beispielsweise für besonders schwierige Räume Luftreinigungsgeräte angeschafft werden.