Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Senat im Sommer 2018 unter der Überschrift „Historische Aufarbeitung der Berufsverbote in Hamburg aufgrund des sogenannten Radikalenerlasses von 1972“ ersucht, „in geeigneter Weise die in Hamburg auf der Grundlage des Radikalenerlasses vom 28. Januar 1972 erteilten Berufsverbote und deren Folgen für die betroffenen Hamburgerinnen und Hamburger in einem historisch angemessenem Kontext wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen und zum Beispiel im Rahmen einer Ausstellung über die Ergebnisse und historischen Hintergründe zu informieren.“
Meldungen nach Thema
Von Christoph Ruf, freier Journalist, für die E&W
Am 20. November beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft (WM) der Männer. Austragungsort: Katar. Das Land steht wegen seiner Menschenrechtsverletzungen und der Ausbeutung der Arbeitsmigrantinnen und -migranten beim Bau der Stadien heftig in der Kritik.
Die „Corona-Kita Studie“ kommt zu dem Schluss: Die Kita-Schließungen waren nicht notwendig. Diese wissenschaftliche Erkenntnis gebe Klarheit für die Zukunft, sagt GEW-Chefin Maike Finnern und macht Vorschläge für den Gesundheitsschutz an Kitas.
Die Lehrerkammer hat sich in Ihrer Stellungnahme zur Schulgesetz-Änderung bezüglich des "Campus Zweiter Bildungsweg" grundsätzlich positiv geäußert. Bei der jetzt anstehenden Rechtsverordnung, die die Aufnahme des Schulbetriebes zum 1.2.2023 vorsieht, sieht die LK aber Vorbehalte in Bezug auf die "Abendschule vor dem Holstentor" und das Studienkolleg.
Es erscheint der Lehrerkammer angemessen, die Gründung und damit den Umzug aller Schulen zu verschieben, bis eine Lösung der angesprochenen Probleme gefunden ist, und die Rechtsverordnung entsprechend zu verändern.
Die Eröffnungsveranstaltung der Online-Aktiven- und Vernetzungs-Tagung beginnt am Freitagabend, 9.12 live in Frankfurt mit einer Podiumsdiskussion und einer Lesung. Der LAMBDA (Landesausschuss für Migration, Bleiberecht, Diversität und Antirassismus) lädt am Tagungsthema interessierte Kolleg*innen ein, sich am Freitag vor Ort im Curiohaus ab 16 Uhr zu vernetzen und gemeinsam die Übertragung des Livestreams aus dem Hauptvorstand der GEW in Frankfurt anzusehen.
„Es war der 4. November 1911, wie auch in diesem Jahre ein Sonnabend, der 106. Stiftungstag der ‚Gesellschaft‘, als wir am Nachmittage zum ersten Male durch den Torweg des Curiohauses gingen…“ (aus: Das Curiohaus 1911 – 1961. Ein Beitrag zur Geschichte der Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens in Hamburg. 1961, S. 29).
Am 1.11 fand die Betriebsversammlung der Elbkinder statt, bei der Sabine Lafrentz für die GEW eine Rede hielt:
Redebeitrag für die GEW auf der Betriebsversammlung der Elbkinder am 1.11.2022:
Liebe Kolleg*innen! Schön euch zu sehen!
Alljährlich erinnern wir uns im November an die Gründung der Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens am 3. November 1805. Aus Anlass dieses "Geburtstages" erhalten unsere Mitglieder, die 2022 das 80. Lebensjahr vollendet haben, die EHRENMITGLIEDSCHAFT.
Die Feier fand am Dienstag, den 01. November 2022, 15.00 Uhr im Curio Haus, Großer Saal, statt. Eingeladen waren diejenigen, die 60 Jahre Mitglied, 50 Jahre Mitglied und 2022 80 Jahre alt und damit Ehrenmitglied werden.
„Dauerstellen für Daueraufgaben“ – so lautet der Titel des DUZ Special, in dem die acht Eckpunkte der GEW für eine Weiterentwicklung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes zu einem Wissenschaftsentfristungsgesetz übersichtlich dargestellt werden.
Der Personalnotstand durch Krankheit, unbesetzte Stellen, Beschäftigungsverbote und Urlaub führt tagtäglich zu unannehmbaren Belastungen in den Einrichtungen. Und zwar bei allen Trägern in Hamburg. Die Leidtragenden sind die Kinder, die Eltern, die Beschäftigten und im Endeffekt die (zukünftige) Gesellschaft. Denn frühkindliche Bildung ist für uns alle von hoher Bedeutung.
Bis zur Jahrtausendwende waren die Träger der beruflichen Erwachsenenbildung wie Grone, DAA, die TÜV-Akademien, das bfw des DGB, das BFZ Essen oder die DEKRA-Akademie angesehene Bildungseinrichtungen, für Lehrer*innen durchaus eine attraktive Alternative zum Schuldienst. Dort gab es tariflich geregelte Entlohnungs- und Beschäftigungsbedingungen, vergleichbar mit denen der staatlichen Schulen. 25 Unterrichtsstunden waren üblich, die Eingruppierung für Lehrkräfte nach dem damaligen BAT IIa (wie bei angestellten Lehrer*innen im öffentlichen Dienst) weit verbreitet.
Angesichts des Fachkräfte- und Personalmangels ist eine gute Ausbildung unerlässlich! Am Sonntag, 30. Oktober wird es ein Basteltreffen von 14:00 - 21:00 Uhr zur Vorbereitung für die große Kita Demo geben.
Alle Infos zu Demo findet ihr hier.