„Der Paragraf 219a im Strafgesetzbuch (StGB) muss endlich ersatzlos gestrichen werden“, forderte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), heute mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März. „Der Paragraf erzeugt ein Klima des Misstrauens und schafft eine Grauzone statt Transparenz. Die Kriminalisierung der Ärzte muss beendet werden, sie müssen ihren Beruf frei ausüben können. Es wird Zeit, dass der Gesetzgeber Frauen souveräne Entscheidungen über einen Schwangerschaftsabbruch ermöglicht.“
Aktionen und Kampagnen
Gerne weist die GEW auf folgendes Gastspiel in Hamburg hin:
Staatsschutz – Treuepflicht – Berufsverbot
(K)EIN VERGESSENES KAPITEL DER WESTDEUTSCHEN GESCHICHTE
Szenische Lesung der bremer shakespeare company im Polittbüro Hamburg.
Im Mittelpunkt der szenischen Lesung stehen die Umsetzung des Radikalenbeschlusses in Bremen und die Folgen für die Betroffenen.
Es lesen: Peter Lüchinger, Erik Roßbander, Elias Simon, Erika Spalke und Kathrin Steinweg.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnete am 4. Oktober 2017 im Schloss Bellevue 30 Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus. Darunter auch Stefan Romey aus Hamburg. Stefan ist langjähriges, aktives und engagiertes Mitglied der GEW Hamburg. Als GEW Hamburg gratulieren ihm ganz herzlich!
Eine Gratulation von Guido Sprügel
Frauen Perspektiven in HH e.V. lädt ein zur Solidarität mit dem Widerstand der Frauen im Iran und Afrin in Syrien am Freitag, den 09. März 2018, Einlass ab 16:30 Beginn: um 17:00 Uhr
- Kultur, Redebeiträge, Essen u. Trinken
- Kinderbetreuung ab 4 Jahre
Adresse: Universität (Hauptgebäude), S-Bahn Dammtor, Edmund-Siemers-Allee 1, Raum 221(Ostflügel, 2. S.).
Die Veranstaltung wird von der GEW Hamburg, dem Bezirksamt Eimsbüttel und Frauenperspektiven finanziell unterstützt.
Anlässlich der Stolpersteinsetzung für den NS-Regimegegner Walter Krützfeldt (geb. 1903, Strafsoldat von Februar 1943 bis April 1945) lädt die GEW Hamburg ein zu einer Feierstunde am 21. März 2018 um 16.00 Uhr.
Rednerinnen und Redner:
Fredrik Dehnerdt, 2. Vorsitzender der GEW Hamburg
Karin Brunier, Tochter und Zeitzeugin
Peter Hess, Hamburger Vertreter von Gunter Demnig
Der Leiter der Gedenkstätte, Herr Pfohlmann, stellt die Ausstellungsräume dankenswerterweise für anschließende Gespräche bei einer Tasse Kaffee zur Verfügung.
Die Veranstaltung am 15. Februar fand mit rund 30 Teilnehmenden aus den Bereichen allgemeinbildende und berufliche Schulen und Interessierten aus Vereinen und Verbänden eine gute Resonanz. Die Vorsitzende des GEW Landesverbandes, Anja Bensinger-Stolze, hob in ihrem Grußwort hervor, dass die GEW sich schon seit vielen Jahren für die „Vielfalt der Lebensentwürfe als gesellschaftliches Leitbild“ einsetze und der Aktionsplan angesichts rechter bzw. rechtsextremer Hasskampagnen überfällig sei. Noch immer erlebten bspw.
Randi Weingarten, die Präsidentin der AFT (American Federation of Teachers) besuchte die Stoneman Douglas High School in Broward in Florida nach dem Massaker am 14. Februar. Tief bewegt berichtete sie von den Treffen mit den Betroffenen, mit den Lehrer*innen, die ihre Schüler*innen in ‚selbstlosen Heldentaten‘ vor den Kugeln des Todesschützen zu retten versuchten, von den Schüler*innen, die in Todesangst die Schießerei erlebten.
„Mehrsprachigkeit in Hamburg – (Wie) wird der Schatz gehoben?“
Am Sonntag 25.2.2018 von 13:30 – 17:00 Uhr im Völkerkunde Museum - Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg
Die GEW unterstützt die Veranstaltung.
Programm
13:30 Einlass
13:45 Anmoderation: Annelie Hobohm
13:50 Einsingen mit dem Kinderchor „Regenbogen“ des HTKKD (Türkisch)
14:05 Theaterstück IVK 8g, STS Alter Teichweg, (Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Farsi, Türkisch, Kurdisch, Spanisch, Paschtu, Portugiesisch)
Der 8. März erinnert uns an den erfolgreichen Kampf um das Frauenwahlrecht und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung.
Aber auch 2018 bleiben Frauenrechte eine Herausforderung, und Frauen müssen sich weiterhin für ihre Rechte und ihren Schutz einsetzen – überall, weltweit. Das Hamburger Frauenbündnis, bestehend aus dem Landesfrauenrat Hamburg e.V. und weiteren Frauengruppen/Frauenprojekten, organisiert seit 2011 eine gemeinsame Bündnisveranstaltung am 8. März, zu der wir herzlich alle Frauen einladen.
Eine Veranstaltung vom Verein „Eine Schule für alle“
Seit 2015 verstärkt die GEW Hamburg ihre Forderung nach A13 Z bzw. E 13 für alle Grund-und Mittelstufenlehrkräfte, die eine vollständige Lehrerausbildung mit erstem und zweitem Staatsexamen haben.
Seit 2015 kämpft die GEW Hamburg verstärkt dafür, alle Grund-und Mittelstufenlehrkräfte, die eine vollständige Lehrerausbildung mit erstem und zweitem Staatsexamen haben, wie alle anderen Lehrkräfte nach A13 Z bzw. E13 zu bezahlen. Die Grund- und Mittelstufenlehrkräfte sind in Hamburg derzeit schlechter gestellt und werden nur nach A12 bzw. E11 bezahlt. „Wir haben Unterschriften gesammelt, Protestbriefe geschrieben, Protestaktionen durchgeführt und mit der Schulbehörde viele Gespräche geführt“, so Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.