Es gibt wohl kaum etwas, das in den letzten Monaten mehr polarisiert hat als die gesellschaftliche Debatte um Impfung, Lockdown und Masken. Dazu haben wir gemeinsam mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung eine praktische Broschüre herausgebracht, die 20 wichtige Fragen rund um das Spannungsfeld „Freiheit vs. Sicherheit“ kurz und knapp beantwortet.
Aktionen und Kampagnen
Am 15. Januar findet eine Bündnisdemonstration / Kundgebung „Solidarität und Aufklärung statt Verschwörungsideologien“ statt, die sich offensiv gegen Verschwörungsideolog*innen, Coronaleugner*innen, Reichsbürger*innen, Antisemit*innen und andere "Schwurbler*innen" richtet und hamburgweit von verschiedenen Bündnissen und Gruppen getragen wird. Die GEW unterstützt die Demo und ruft zur Teilnahme auf.
Den DGB Aufruf und den Bündnisaufruf des Hamburger Bündnisses findet ihr im Anhang.
Es referieren, ergänzen einander und streiten solidarisch: MATTHIAS MARTIN BECKER, NADJA RAKOWITZ, THOMAS EBERMANN, VERENA KREILINGER, WOLFGANG HIEN
Es moderieren: KATHARINA LIEBSCH, Professorin für Soziologie an der Helmut Schmidt-Universität Hamburg, PETER BREMME, Gewerkschaftssekretär
Polittbüro 20.02.22 – 19.00 | Steindamm 45, Hamburg | Kartentelefon: 040 – 280 55 467
Dieser Artikel ist erschienen in der mitarbeit 25/2021, der Zeitschrift der Freunde des Museum der Arbeit anlässlich der Ausstellung "Konflikte".
von Martin Dieckmann
Die Säulen der »Konfliktpartnerschaft« für Beschäftigte sind in den Betrieben Gewerkschaften und Betriebsräte, die über Arbeitsbedingungen, aber auch Qualifizierung, Gesundheit, Schutz vor Diskriminierung und vieles mehr verhandeln.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Hamburg bietet eine offene Impfaktion an. Sie findet statt am Montag, 20. Dezember 10 – 14 Uhr, KLUB im Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 62
Hamburgs DGB-Vorsitzende Tanja Chawla: „Wir wollen dabei helfen, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Mit dieser Impfaktion leisten wir einen solidarischen Beitrag zum Schutz der Menschen. Uns Gewerkschafter*innen ist das ein sehr wichtiges Anliegen.“
Das Angebot richtet sich an Erwachsene für die Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfung.
Der bekannteste Roma-Charakter im Marvel-Universum ist Victor von Doom, besser bekannt als Dr. Doom. Die Verfolgungsgeschichte der Roma und der Kampf für ihre Befreiung ist elementarer Teil der komplexen Figur des Dr. Doom wie sie Jack Kirby 1962 kreiert hat. Mit ihm gewannen die Marvel-Comics in den 1960er Jahren wieder enorm an Popularität. Ähnlich wie bei Magneto hat ihm die Filmindustrie die Roma-Identität genommen und aus ihm einen völlig anderen Charakter gemacht. Hört euch die wirkliche Geschichte des mächtigsten Charakters im Marvel-Universum an: Dr. Doom.
Aktuell finden wieder in Hamburg wieder Abschiebungen von schulpflichtigen Kindern statt. Die GEW kritisiert diese Praxis und weist auf das Video „Wir geben euch nicht ab“ von „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage – Solidarity City“ hin, das an der Nelson-Mandela-Schule entstand.
Die GEW hat Tipps zur Vorbereitung auf den Ernstfall zusammengestellt für den Fall, „wenn der Platz im Klassenzimmer verwaist bleibt“.
Die Ausstellung würdigt acht Brandenburgerinnen, die unter wechselnden politischen, ökonomischen und sozialen Bedingungen für den Erhalt von Arbeitsplätzen, besseren Arbeitsbedingungen, familienfreundlichen Arbeitszeiten und immer noch um gleichen Lohn für gleiche Arbeit kämpfen.
Die Ausstellung soll zum Erfahrungsaustausch anregen und lädt zum Dialog zwischen den Generationen ein. Sie will dazu ermutigen, für gute Arbeit und Gleichberechtigung, für Demokratie und Menschenrechte zu streiten.
Aktiv gegen Antisemitismus, im Gedenken an die Reichspogromnacht 1938. Dafür waren wir gestern mit mehreren hundert Menschen auf dem Joseph-Carlebach-Platz. Für die Hamburger Gewerkschaften sprach die DGB-Hamburg-Vorsitzende, Tanja Chawla:
"Rechte Positionen werden heute offen im Parlament vorgetragen, antisemitische und rassistische Angriffe nehmen zu. Deswegen müssen wir überall dafür sensibilisieren, dass es immer weiter heißen muss: Nie wieder Faschismus.“
Am 9. November 2021 wird eine Stolperschwelle des Künstlers Gunter Demnig vor der Ganztagsgrundschule Sternschanzen auf Höhe der Schanzenstraße 103 verlegt. Sie soll an die 13 Schülerinnen und Schüler der Israelitischen Töchterschule aus dem Karolinenviertel erinnern, die 1942 über die damalige Volksschule Schanzenstraße deportiert wurden. Verschiedene Gruppen aus den beiden Stadtteilen links und rechts vom Bahnhof Sternschanze rufen zu einer Kundgebung am Dienstag, den 9. November 2021 um 18 Uhr am gegenüber dem Schuleingang Schanzenstraße auf. Die GEW unterstützt den Aufruf.
Sim Kessel: Im Dezember 1944 wurde er in Auschwitz gehängt – und überlebte dennoch. Genau wie den Versuch, ihn im KZ zu erschießen, zu vergasen und den späteren Todesmarsch. Er war Franzose, Jude, Berufsboxer und Widerstandskämpfer gegen die deutsche Besatzung Frankreichs während des 2. Weltkrieges. 1969 schrieb er seine Autobiographie, die jetzt in deutscher Sprache erschienen ist.
Nun kommt sein Sohn Patrick Kessel am 9. November um 19 Uhr in den Musiksaal im Gewerkschaftshaus, um aus dem Buch zu lesen und zu diskutieren über aktuellen Antisemitismus.
Deutschland schneidet weiterhin schlecht ab, wenn es um gute Bildungschancen für benachteiligte Kinder geht. Woran liegt das? Anhand des Beispiels der Hamburger Elbinseln geht das Buch "Bildungsgerechtigkeit - zwischen Anspruch und Wirklichkeit" der Frage auf verschiedenen Ebenen nach.