Gestern hat die Schulbehörde die Bescheide über den neuen Sozialindex an die Schulen versendet. Der Sozialindex bildet die sozialen Rahmenbedingungen der Schülerschaft jeder Schule auf einer sechsstufigen Skala von 1 (besonders schwierige Rahmenbedingungen) bis 6 (sehr günstige Rahmenbedingungen) ab. Je nach Einstufung werden einer Schule unterschiedlich viele pädagogische Stellen zugewiesen. Die Behörde spricht dabei von „gerechteren Startchancen“. Anstatt dafür aber mehr Geld in die Hand zu nehmen, wird tatsächlich nur umverteilt.
Meldungen nach Thema
Bei der Neufassung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (APO AH) geht es einerseits um eine schon länger fällige Umsetzung von Beschlüssen der Kultusministerkonferenz und andererseits um in Hamburg politisch gewollte Veränderungen der Rahmenbedingungen zur Erlangung des Abiturs. Viele der vorgelegten in Hamburg entscheidbaren Veränderungsvorschläge führen nicht zu einer Verbesserung der Qualität der Bildung in der gymnasialen Oberstufe, so die Lehrerkammer in ihrer aktuellen Stellungnahme.
Die GEW unterstützt den Offenen Brief der GEW Betriebsgruppe der BS 18:
Covid-19 an berufsbildenden Schulen: Wir fordern Schutz statt Dankesbriefe!
Stellungnahme zum Umgang der BSB mit Covid-19 an berufsbildenden Schulen
Die aktuelle Regelung der Behörde ermöglicht Schülerinnen und Schülern während der Prüfungen an ihrem Platz die Maske abzulegen. Dies erscheint zunächst sinnvoll, da die anstehenden Abiturprüfungen teilweise über viele Stunden gehen. Man erkennt an und möchte verhindern, dass das Atmen durch die Masken die angespannte Prüfungssituation weiter belastet.
Doch wie steht es um den Gesundheitsschutz, konkret den Schutz vor Ansteckung für Schülerinnen, Schüler und die sie beaufsichtigenden Lehrkräfte?!
Etwa 50 Kolleg*innen aus der Weiterbildung haben bei der GEW Kundgebung am 13.4.21 auf dem Rathausmarkt für eine sofortige Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen demonstriert.
Die GEW begrüßt, dass mit den Änderungen am Infektionsschutzgesetz der föderale Flickenteppich beseitigt werde, und es nun auch für Schulen und Kitas verbindliche Regeln gebe. Allerdings kritisiert sie Details des Beschlusses scharf.
Die GEW begrüßt, dass mit den Änderungen am Infektionsschutzgesetz der föderale Flickenteppich beseitigt werde, und es nun auch für Schulen und Kitas verbindliche Regeln gebe. Allerdings kritisiert sie Details des Beschlusses scharf.
Mit Stolz präsentieren wir das neue GEW Hamburg Logo. Das "Hamburg-Symbol" passt sowohl optisch als auch farblich wunderbar zur GEW. Wir hoffen, dass es euch gefällt.
Die Quelle vom "Hamburg-Symbol" ist www.hamburg.de/wappen/.
In der Coronakrise kommt Personalräten eine besondere Verantwortung zu. Sie entscheiden mit über Gesundheitsschutz, Personaleinsatz und Homeoffice. Doch die Bildungsministerien setzen sich oft über die Regeln der Mitbestimmung hinweg.
12.04.2021 - Sven Heitkamp, freier Journalist
Im Vorfeld der Bundestagswahl im September werden auch an Schulen wieder (Online)Veranstaltungen stattfinden, bei denen Parteienvertretende mit den Lernenden ins Gespräch kommen sollen.
Was ist zu beachten, wenn Schulen solche Veranstaltungen planen? Ist es zulässig, nur einige Parteien einzuladen? Wie sind der Beutelsbacher Konsens und der allgemeine Bildungs- und Erziehungsauftrag auszulegen? Was darf eigentlich politische Bildung in Schule? Und was soll sie leisten?
Die GEW unterstützt den Offenen Brief der GEW Betriebsgruppe der Grundschule Eenstock
Wir, die GEW Betriebsgruppe der Grundschule Eenstock, schließen uns den zahlreichen offenen Briefen der GEW Betriebsgruppen Hamburger Schulen und deren Forderungen an.
Wir sorgen uns, wie alle Lehrkräfte, um unsere Schülerinnen und Schüler. Es ist für viele Familien nicht leicht, den Spagat zwischen Beruf, Distanzunterricht und Familienleben zu bewältigen.
In der Erwachsenenbildung arbeiten bundesweit insgesamt etwa genauso viele Lehrkräfte wie an den Schulen, aber weithin für die Öffentlichkeit unsichtbar in den verschiedensten Bereichen: so z. B. in beruflicher und politischer Weiterbildung, in Sprach- und Integrationskursen.
Sie arbeiten für die unterschiedlichsten Träger: Volkshochschulen, Vereine, große und kleine Firmen, für gemeinnützige Organisationen oder gewinnorientierte Firmen.
Nach Beschluss der KMK sollen Schüler*innen keine Nachteile aus der pandemiebedingten Ausnahmesituation erwachsen. „Diese Erklärung muss eingehalten werden, sollten die Prüfungen pandemiebedingt ausfallen müssen“, so die GEW-Bundesvorsitzende Marlies Tepe jüngst im Statement des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).
Die GEW Hamburg unterstützt dies und begrüßt auch die Konkretisierung des Schulsenators für die Abiturient*innen in Hamburg, mehr Zeit, mehr Auswahlmöglichkeiten, gezieltere Vorbereitung und zusätzliche Unterstützung beim Abitur zu gewähren.