Im Kontext der Diskussion um die Bildungsplan-Entwürfe meldet sich auch unsere AG Queere Lehrer*innen zu Wort und kritisiert, dass eine klare Haltung zur Geschlechterdiversität fehlt:
Stellungnahme zu den Bildungsplan-Entwürfen der BSB
Im Kontext der Diskussion um die Bildungsplan-Entwürfe meldet sich auch unsere AG Queere Lehrer*innen zu Wort und kritisiert, dass eine klare Haltung zur Geschlechterdiversität fehlt:
Stellungnahme zu den Bildungsplan-Entwürfen der BSB
Die Tarifverhandlungen für den TV-L sind jetzt schon fast ein halbes Jahr vorbei – eine bessere Eingruppierung für eure Berufsgruppe ist bislang nicht erreicht. Wir wissen, dass das für Euch richtig bitter ist. Dabei war die GEW in Hamburg nicht untätig. Unsere Aktivitäten haben wir mit euren Kolleg*innen der GEW-Arbeitsgruppe rückgekoppelt und uns in der vorletzten Woche gemeinsam beraten.
Hier zunächst eine Info zum Stand der Dinge:
Sind die Schulen im kommenden Schuljahr ausreichend auf die Integration von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine sowie eine mögliche neue Corona-Welle vorbereitet? GEW-Bundes-Chefin Maike Finnern ist skeptisch.
In einer "Stellungnahme zur Verordnung über Maßnahmen im Rahmen der Schulorganisation zum Schuljahresbeginn 2022/2023" nimmt die Lehrerkammer kritisch Stellung und „vermisst bei den strukturellen Maßnahmen ein kohärentes Vorgehen: An dem einen Standort soll eine umstrittene Campus-Stadtteilschule eingerichtet werden, obwohl in relativer Nähe erst im letzten Jahr ein neues Gymnasium gegründet wurde und eine grundständige Stadtteilschule im Grenzgebiet der Bezirke Eimsbüttel und Altona fehlt. Die Campus-Stadtteilschule stellt für uns kein schlüssiges pädagogisches Konzept dar.
Schulsenator Ties Rabe hat in der Bürgerschaft die Entwürfe der Bildungspläne verteidigt und mit den Worten kommentiert, dass Hamburg sich beim Thema „Leistung“ nicht „wegmogeln“ dürfe. Allerdings vertritt er dabei einen verkürzten Leistungsbegriff, der nicht pädagogisch fundiert ist, sondern wie aus einem bildungsökonomischen Papier abgeschrieben wirkt.
Kaum ein Thema schlug in den 1970er Jahren innerhalb der GEW so hohe Wellen wie die Unvereinbarkeitsbeschlüsse. Im Kontext der Debatten um „Berufsverbote“ im öffentlichen Dienst, die besonders Kommunist*innen im Bildungsbereich trafen, grenzte sich auch die Bildungsgewerkschaft von Gruppen der radikalen Linken ab. Sie schloss deren Mitglieder aus, nahm sie gar nicht erst auf oder verweigerte ihnen den Rechtsschutz. Diese Maßnahmen waren Ausdruck der politisch-generationellen Umbrüche innerhalb der GEW, die die Gewerkschaft vor eine Zerreißprobe stellten.
Der AK Philosophie und Religion lädt zu einem Austausch über die neuen Bildungspläne Religion ein. Als Bildungs-Gewerkschaft sollten wir seine Aussagen und Festlegungen genauer in Augenschein nehmen und sie mit unserem Gewerkschaftstags-Beschluss abgleichen.
Die GEW spricht sich mit Blick auf den Internationalen Tag des Kindes am 1.6 dafür aus, die Kinderrechte im Grundgesetz festzuschreiben. „Obwohl die UN-Kinderrechtskonvention bereits vor über 30 Jahren verabschiedet wurde, ist es in Deutschland politisch nicht gelungen, für alle Kinder die gleichen Zugangschancen zu elementaren Grundrechten wie Bildung, Wohnen, Gesundheit und Teilhabe sicherzustellen“, sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am Mittwoch in Frankfurt a.M.
Das Gutachten vom Deutschen Institut für Menschenrechte geht zunächst darauf ein, welche Rolle parteinahe Stiftungen innehaben und welche Aufgaben ihnen obliegen. Er zeigt sodann auf, welche Bedeutung den Grund- und Menschenrechten im Bereich der politischen Bildung und damit auch den parteinahen Stiftungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zukommen. Hierbei wird vor allem verdeutlicht, warum es zur Aufgabe von politischer Bildung gehört, gegenwärtige Erscheinungsformen von Rassismus und Rechtsextremismus und in diesem Zusammenhang auch die AfD kritisch zu thematisieren.
Ab dem Schuljahr 2023/2024 werden in Hamburg neue Regeln für den Religionsunterricht in den allgemeinbildenden staatlichen Schulen gelten. Sie sind ab dem kommenden Schuljahr zur Erprobung freigegeben. In einer Stellungnahme zu Vocation und Religionsunterricht stellt die Lehrerkammer fest, dass die Zertifizierung der Lehrkräfte ein gesondertes Problem abbildet:
„Während jahrzehntelang in Hamburg die Vocationsurkunde nicht eingefordert wurde, soll jetzt der fehlende Zugehörigkeitsnachweis zu einem Unterrichtsverbot führen.
Zur Veranstaltung „DirK abschaffen, Inklusion verbessern: wie geht das?" anlässlich der Initiative des Hamburger Bündnisses für schulische Inklusion zur Abschaffung der LSE-Feststellungsdiagnostik findet ihr im Video-Katalog Lecture2Go einen Mitschnitt.
Foto: Grußwort von Dr. Meltem Avci-Werning, Präsidentin Berufsverband deutscher Psycholo:ginnen e.V.
Der Sportausschuss der GEW Hamburg tritt am Donnerstag den 23.06. Donnerstag ab 19 Uhr im Curio-Haus zusammen, um einen neuen Vorsitzenden zu bestimmen. Peter Stielert, der das Amt 15 Jahre lang innehatte, ist seit zwei Jahren im Ruhestand und möchte den Vorsitz nun an eine im Schuldienst aktive Person abgeben. Engagierte Sportlehrer*innen sind aufgerufen, zur Versammlung zu kommen.