Der ADFC Hamburg hat ein Online-Tool entwickelt, das dabei hilft, hamburgweit im Umfeld aller Kitas, Schulen, Senioreneinrichtungen und Krankenhäuser Tempo 30 durchzusetzen. Es wendet sich vor allem an Hamburger*innen mit Bezug zu einer sozialen Einrichtung (Eltern, Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen, Leitungen...) und Ortskenntnissen.
Meldungen nach Thema
Personalmangel, Baulärm und Gewalt gegen Lehrkräfte: Der Arbeitsplatz Schule birgt viele gesundheitliche Gefahren für die Beschäftigten. Personalräte streiten für einen besseren Gesundheitsschutz.
07.01.2020 - Michaela Ludwig, freie Journalistin
Die rot-grünen Regierungsfraktionen kündigten einen Tag vor Weihnachten und zwei Monate vor der Bürgerschaftswahl an, alle Grundschulen zukünftig mit je einer zusätzlichen Stelle Schulbegleitung zu versorgen. Damit soll offensichtlich der wachsenden Kritik der betroffenen Eltern, Schulen und der Trägerorganisationen an den Mängeln im Bereich der Schulbegleitung begegnet werden.
Der Einsatz der zusätzlichen Schulbegleitungen ist völlig ungeklärt
Wenn am 6. Januar in Hamburg die Schule wieder beginnt, wird es an den staatlichen speziellen Sonderschulen zwei unterschiedliche Bezahlsysteme für das pädagogisch-therapeutische Personal geben.
Ab Januar werden die Tabellenentgelte für alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Geltungsbereich des TV-L um mindestens 3,12 Prozent bzw. 90€ steigen, in der Stufe 1 sogar um 4,3 Prozent.
Die Vorsitzenden und das Geschäftsstellen-Team wünschen euch ruhige Feiertage und einen guten Rutsch in das nächste Jahr.
Vom 23. Dezember bis zum 2. Januar 2020 bleibt die Geschäftsstelle geschlossen. Am 3. Januar 2020 sind wir wieder für euch da!
Foto: GEW Hamburg
Das Gewerkschaftsjahr 2019 hatte viel zu bieten: Tarifauseinandersetzungen zu Beginn, ein engagiertes Eintreten gegen die Versuche der AfD, Unfrieden an Schulen zu stiften, viel Einsatz für JA 13, die Gründung eines Bündnisses „Mehr Zukunft in der Schule“, eine grüne Wissenschaftsbehörde, die Exzellenz auf Kosten guter Arbeitsbedingungen forciert, aber auch der Wiederaufbau aktiver und attraktiver GEWerkschaftsarbeit in der Weiterbildung. Ein kleiner Rückblick.
Rechtspopulist*innen, Neonazis und extreme Rechte vertreten nicht nur eine reaktionäre Politik und bedienen in ihrem politischen Handeln gefährliche Res-sentiments, sie stehen auch programmatisch sämtlichen Zielen und Aufgaben der GEW diametral entgegen. Die Versuche z.B. der AfD, durch sogenannte „Meldeportale“ Einfluss auf die Bildungs- und Kulturpolitik zu nehmen sowie engagierte Lehrkräfte zu denunzieren, sind Ausdruck eines verstärkten Rechtsrucks in unserer Gesellschaft, auf die mit einer gemeinsamen Offensive für die politische Bildungs- und Kulturarbeit geantwortet werden muss.
Jugend debattiert zur Frage der Gerechtigkeit im Hamburger Bildungssystem
Wir möchten von Hamburgs jungen Bildungspoliker_innen wissen: Wie gerecht ist Hamburgs Bildungssystem? Was wollen Sie anders machen? Im Anschluß laden wir zu weiteren Gesprächen bei Snacks und Getränken ein.
Mit:
Alexander Mohrenberg, Jungsozialisten
Ivy May Müller, Grüne Jugend
Jannes Reinwand, Junge Union
Bijan Tavassoli, Linksjugend
Carl Cevin-Key Coste, Junge Liberale
Nach dem aktuellen Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes stieg das Armutsrisiko in Hamburg 2018 nach zuletzt positiver Entwicklung auf 15,3 Prozent und liegt damit auf dem Niveau der bundesweiten Armutsquote (15,5 Prozent). Zu den Hauptrisikogruppen zählen Erwerbslose (51%), Alleinerziehende (39,1%), Familien mit drei oder mehr Kindern (33,3%) sowie Menschen mit Migrationshintergrund (29,3%). Die Armutsgefährdungsquote der Kinder unter 18 Jahren ist auf 21,7 Prozent gestiegen.
Auf den DGB-Sonderseiten unter https://hamburg.dgb.de/buergerschaftswahl-2020 findet ihr viele Informationen rund um die Bürgerschaftswahl im Februar 2020.
Die Forderungen der GEW Hamburg zur Bürgerschaftswahl 2020 unter dem Titel „Leitlinien für gute Bildungspolitik in Hamburg“ finden sich unter https://www.gew-hamburg.de/themen/bildungspolitik/leitlinien-fuer-gute-bildungspolitik-in-hamburg
Der Schulsenator hat rechtzeitig zur Bürgerschaftswahl am 23. Februar des neuen Jahres eine Broschüre mit dem Titel „Schule in Hamburg – Entwicklung seit 2011“ vorgelegt. Er lobt sich darin für die „Schulbauoffensive“, die Ganztagsschulen, einen „besseren Unterricht“, die Inklusion, die Stadtteilschulen und den „besseren Start in den Beruf“. Selbstkritik, wie sie von jedem Schüler und jeder Schülerin gefordert wird, Fehlanzeige. Die sei hier stellvertretend nachgeholt - beispielhaft an drei Bereichen.
„Schulbauoffensive“ oder Schulschrumpfung?