Die Weiterbildung wurde wie kein anderer Bildungsbereich in den letzten Jahren den Marktgesetzen unterworfen. Dies hat drastische Konsequenzen für die Situation von Beschäftigten und Institutionen, die mit ständiger Verknappung von Fördermitteln, kurzfristigen Projektförderungen und prekären Arbeitsverhältnissen konfrontiert sind. Mit den "Weimarer Thesen" hat die GEW in sieben Themenfeldern aktuelle Forderungen und Zukunftsperspektiven formuliert.
Meldungen nach Thema
Unter dem Motto „Leben in Deutschland“ fand am 13. April 2016 der erste Poetry Slam im Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung für Migranten (AvM-Dual) an der Staatlichen Gewerbeschule Stahl- und Maschinenbau (G1) statt. 17 Schülerinnen und Schüler aus VJM- und AvM-Dual-Klassen der Staatlichen Gewerbeschule Stahl- und Maschinenbau sowie 7 Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule für Wirtschaft Hamburg-Eimsbüttel präsentierten ihre selbst geschriebenen Texte vor einem interessierten Publikum.
Im Arbeitskreis pädagogischer BegleiterInnen für von Abschiebung bedrohter Kinder (APAK) organisieren sich PädagogInnen, die in ihrer Arbeit mit von Abschiebung betroffenen Kindern arbeiten. Die GEW unterstützt den APAK.
Die GEW fordert mehr Zeit und Raum für das Lernen in Kitas sowie allgemein- und berufsbildenden Schulen. Dafür seien erhebliche zusätzliche personelle und materielle Ressourcen notwendig, die nur mit einer gesamtgesellschaftlichen Kraftanstrengung zu stemmen sind.
Das Bundesarbeitsgericht hat letzte Woche ein wichtiges Urteil gefasst: Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Drittmittelprojekten arbeiten, können nicht grenzenlos befristet beschäftigt werden.
Millionen Flüchtlinge machen sich auf den Weg nach Europa und nehmen dafür den gefährlichen Weg über das Mittelmeer in Kauf. Den Menschen dort bleibt oft nichts anderes übrig, als ihre Heimat zu verlassen - Doch welche Ursachen stecken dahinter? Welche Interessen stehen hinter den Kriegen?
Seit Jahren spricht Schulsenator Rabe davon, dass nach dem quantitativen Ausbau der Ganztagsschulen nun der Ausbau der Qualität erfolgen müsse – allerdings ohne diesen tatsächlich in Angriff genommen zu haben. Erst ein drohender Volksentscheid engagierter Eltern brachte Bewegung in die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen. Die GEW hat die Volksinitiative unterstützt. Das Ergebnis der Verhandlungen der InitiatorInnen der Volksinitiative mit den VertreterInnen der Regierungsfraktionen ist ein Kompromiss mit dem Schwerpunkt auf qualitative Verbesserungen.
Am 09.06. ab 19.30 hatte Olaf Scholz zu einem Gespräch mit Bürger*innen in die Grundschule Turmweg geladen.
Beschäftigte der Elbkinder und anderer Kitaträger haben den Bürgermeister mit Transparenten daran erinnert, dass für eine gute Bildung der Kinder und Arbeitsbedingungen der Beschäftigen, die die Arbeitskraft nicht gefährden, eine bessere Personalausstattung notwendig ist.
Von KOBRA aus Berlin ist Susanne Kasczinszki angereist, um ein kurzes straffes Nachmittagsprogramm von drei Stunden für Frauen anzubieten, die nach Elternzeit, vielleicht auch Erwerbslosigkeit oder Krankheit wieder in ihrem Beruf arbeiten wollen. Frauen, die sich auch eine andere, eine neue Tätigkeit vorstellen können, sich in einer neuen Branche versuchen wollen, sich mehr Verantwortung oder bessere Arbeitsbedingungen wünschen, eine sinnvollere Tätigkeit und wieder mehr Freude an der Arbeit.
Das Projekt 23+ ist die Antwort der Bildungsbehörde auf die Herausforderungen der inklusiven Schule. Im Projekt, das auskömmlich aus dem Funktionspool aller Hamburger Schulen gespeist wird, werden den beteiligten Schulen zusätzliche Ressourcen für die Umsetzung der Inklusion zugewiesen.
Digitalisierung, Industrie 4.0, Dienstleistung 4.0 – unter diesen Schlagworten wird diskutiert, wie sich unsere Arbeitswelt wandelt. Nahezu alle Branchen sind von enormen Veränderungen betroffen – auch im Norden. Ob in der Industrie, im Dienstleistungsbereich oder im öffentlichen Dienst – Arbeitsprozesse werden zunehmend digitalisiert und verändern die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten nachhaltig.
Trotz gleichlanger Ausbildung werden Lehrkräfte an Grundschulen und in einigen Schularten der Sekundarstufe 1 immer noch eine Besoldungsstufe niedriger bezahlt als die übrigen Lehrkräfte. Das muss endlich ein Ende haben! Bereits im November 2015 haben die drei GEW Landesverbände Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein auf Pressekonferenzen und in Briefen an die jeweiligen Bildungsverantwortlichen darauf hingewiesen. In Hamburg wird über eine Neuordnung der Lehrämter nachgedacht.