Das Engagement der Bundeswehr im Bildungs-Bereich, vornehmlich den Schulen, ist mittlerweile landauf, landab nicht zu übersehen. Tagesausflüge ganzer Klassen in Kasernen und sogar Klassenfahrten werden von ihr organisiert, Jugendoffiziere gestalten Unterrichtsstunden, Werbeanzeigen und redaktionelle Texte werden in Schülerzeitungen wie auch Jugendmagazinen lanciert und an Ausbildungsinformationstagen ist wie selbstverständlich ein Stand der Bundeswehr vor Ort.
Tatsächlich soll zum einen das Bild eines Großunternehmens vermittelt werden, das breite Ausbildungs- und Karrierechancen bietet, zum anderen wird Abenteuertum und „action“ betont – beim alljährlich an alle Schulen verschickten BW-Preisausschreiben können ganze Klassen z.B. eine Woche bei der Luftwaffe auf Sardinien gewinnen und das „BW-Adventure-Camp“ wird u.a. so beworben: „Eine coole Berghütte der Bundeswehr ist extra für euch reserviert – das klingt nach Party.“
Die GEW, die sich auch als Teil der weltweiten Friedensbewegung versteht, engagiert sich und unterstützt die bestehenden Bündnisse bzw. nutzt auch ihre eigenen Möglichkeiten, um Kolleg*innen, Schüler*innen und auch Eltern auf die Problemlage aufmerksam zu machen.
Auf dieser Veranstaltung stellt Tony C. Schwarz, stellvertretender Vorsitzender der GEW Hessen, dar, warum und wie die Bundeswehr an Schulen und Unis wirbt, was es noch für Aktivitäten gibt, auf Jugendliche einzuwirken, und wie wir dagegen vorgehen können.
Eine Veranstaltung der GEW, DGF-VK, BoB – Bildung ohne Bundeswehr, AStA HAW und Hamburger Forum für Frieden.
Der Flyer findet isch im Anhang.
Montag, 24. Februar 2020, 18 Uhr in der GEW, Raum A Rothenbaumchaussee 15, 20148 Hamburg
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„Krieg um die Köpfe“ | 303.52 KB |