Die GEW hat CDU/CSU und SPD aufgefordert, sich in ihren Verhandlungen zur Bildung einer Großen Koalition darauf zu verständigen, die sachgrundlose Befristung abzuschaffen. „2016 hat der Bundestag die Anforderungen an eine Befristung von Beschäftigungsverhältnissen in der Wissenschaft verschärft: Zeitverträge sind nur noch zulässig, wenn die Befristung zur Förderung der Qualifizierung erfolgt oder es eine Drittmittelfinanzierung gibt. Hochschulen und Forschungseinrichtungen weichen daher mehr und mehr auf die Option der sachgrundlosen Befristung gemäß Teilzeit- und Befristungsgesetz aus.
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Rassistische Einstellungen sind kein rechtsextremes Randphänomen, sondern in der Mitte der Gesellschaft verankert – das belegen nicht nur die sogenannten Mitte-Studien, sondern auch die Wahlerfolge der AfD. Zur Überwindung von Rassismus und Nationalismus braucht es einen langen Atem, um die zugrunde liegenden Gesellschaftskonzepte und Mechanismen zu erkennen und zu verändern.
Der BERTINI-Preis wird jedes Jahr am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, an junge Hamburgerinnen und Hamburger verliehen, – in diesem Jahr an folgende fünf Projekte: „Die Geschichte von Walter Jungleib“, „Erinnerung an das Schicksal russischer Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter in Bergedorf“, „Humanity Rap“, „GIRA – Gesprächsrunde für interreligiösen Austausch““, „Reichsausschusskinder“.
Die GEW ist Förderer des BERTINI-Preises.
Die Lehrerkammer Hamburg hat sich am Donnerstag neu konstituiert und einen neuen Vorsitzenden gewählt: Kai Kobelt, Berufsschullehrer an der G7, leitet von jetzt an die Geschicke der traditionsreichen Hamburger Lehrerkammer. Kobelt war Spitzenkandidat der GEW-Fraktion.
Die anstehenden Koalitionsverhandlungen in Berlin und die sozialpolitischen Weichen, auf die man sich bei den Sondierungsgesprächen geeinigt hatte, standen bei dem gemeinsamen Neujahrsempfang des Hamburger Landesverbands des Sozialverbands (SoVD) und der DGB Senioren im Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof im Mittelpunkt.
Die GEW hat eine Stellungnahme zur „Fortschreibung der Reform der Lehrerbildung in Hamburg“ verabschiedet. Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft bietet der Entwurf zur Drucksache positive Aspekte als auch Anlass zur Kritik.Die Stellungnahme findet sich unten und im Anhang.
GEW Stellungnahme zur „Fortschreibung der Reform der Lehrerbildung in Hamburg“
Schon den Prozess der Reform der Lehrer*innenbildung hatte die GEW kritisch begleitet. Der Entwurf zur Drucksache bietet nun positive Aspekte als auch erneut Anlass zur Kritik.
Die BSB hat die „Dienstvereinbarung zum Einsatz von Lehrkräften in Ganztagsschulen nach Rahmenkonzept in schulischer Verantwortung (GTS)“ zum 31.7.2018 gekündigt. Der Gesamtpersonalrat und Vertreter der BSB haben erste Gespräche geführt. Ziel der Verhandlungen ist es, schon für das neue Schuljahr Rahmenvorgaben für einen Einsatz der Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen zu vereinbaren. Damit würden vergleichbare Arbeitsbedingungen weiter sichergestellt. Bis zum Schuljahrsende gilt die Übergangsregelung vom 10. Mai 2017 weiter.
Am Freitag hatte das Erzbistum bekannt gegeben, dass aufgrund der hohen Schulden acht von insgesamt 21 katholischen Schulen in Hamburg geschlossen werden.
Sieben Stunden lang hat das Bundesverfassungsgericht am 17. Januar das Streikrecht für Beamtinnen und Beamte geprüft. Wie läuft solch eine Verhandlung ab? Ein Blick auf die Argumente beider Seiten und hinter die Kulissen.
Kennen Sie den „Aktionsplan für Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“? ☐ Schon mal gehört, wofür ist der noch mal gut? ☐ Nein, ich wollte immer schon mal wissen, was das ist. ☐ Ja, was ist daraus geworden? |
Steuerhoheit macht staatliche Umverteilung und Infrastrukturpolitik erst möglich. Wenn die Steuerpolitik aber dem Kapital die Flucht ermöglicht, mangelt es an Geldern für Infrastruktur, Bildung und Gesundheit. Unter dem Begriff »Paradise Papers« sind jüngst Mechanismen enthüllt worden, die es Großunternehmen legal ermöglichen, ihre Gewinne durch Verschiebungen in Finanzparadiese möglichst gering zu versteuern.
Am 17. Januar 2018 hat das Bundesverfassungsgericht über das Streikrecht für Beamte verhandelt. Die GEW wurde dabei in Ihrer Rechtsauffassung in einigen Punkte bestätigt – doch ein rechtskräftiges Urteil steht noch aus. Wie es jetzt weiter geht.