Im Vorfeld der Bürgerschaftswahl mehren sich die Stimmen, die von der grün geführten Wissenschaftsbehörde mehr Engagement darin erwarten, die Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen zu verbessern. Insbesondere geht es dabei darum, wie vom Bund bereitgestellte Mittel aus dem „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ eingesetzt werden sollen. Ein Hauptthema ist dabei die Arbeitssituation des in der Regel prekär und befristet beschäftigten wissenschaftlichen Mittelbaus.
Meldungen nach Thema
Die GEW unterstützt die Menschenkette der OMAS GEGEN RECHTS
OMAS GEGEN RECHTS wurde im November 2017 in Wien gegründet. Inspiriert hierdurch entstanden ab Januar 2018 in Deutschland erste Gruppen. Ende 2018 gab es bereits mehr als 20 Regionalgruppen. Weitere Infos auf:
Gleichstellungspolitik gerät durch Angriffe von rechts unter Druck, braucht den Dialog der Generationen – und einen konsequenteren Einsatz der Bundesregierung. Drei von vielen Erkenntnissen der Fachtagung FrauenStärken 2019.
Nadine Emmerich, freie Journalistin
Die GEW unterstützt die Veranstaltung "Das Experiment Rojava in Syrien" am 5.12.2019 und die Veranstaltung "Vergangenheit, Gegenwart und aktuelle Kriegssituation von Kurd*innen in Syrien" am 9.12.2019. Die Flyer finden sich im Anhang.
„Eine Schande für Deutschland“. Von Papierkügelchen, Meinungsfreiheit und repressiver Toleranz
Podiumsdiskussion mit Stefan Dietl und Thomas Ebermann
17.12., 18.00 Uhr, T-Stube
Der Schulerfolg in Deutschland hängt weiter stärker von der sozialen Herkunft ab als im Durchschnitt der OECD-Länder. Dies zeigen die Ergebnisse der neuesten PISA-Studie. Nach Ansicht der GEW verstärkt der Lehrkräftemangel das Problem.
Bildungsgewerkschaft zu den PISA-Ergebnissen: „Schulterschluss zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Sozialpartnern notwendig“ – „Lehrkräftemangel verschärft Ungleichheit“
Beim Deutsch-Britischen Gewerkschaftsforum in London ging es nicht nur um den Brexit. Wichtige Themen waren auch der Klimaschutz und der Umgang mit Rechtspopulismus in den Gewerkschaften. Für die GEW war Barbara Geier dabei.
Die GEW prangert den geplanten Bundeshaushalt 2020 für den Bildungsbereich als unzureichend an: Herausforderungen wie Schulsanierungen, Digitalisierung, Ganztag, Inklusion, Integration und Fachkräftemangel benötigten höhere Investitionen.
„Für eine volle Stelle muss ich 50 Unterrichtsstunden unterrichten – und das für 2900 Euro brutto monatlich. Die Vor- und Nachbereitungszeit wird gar nicht bezahlt!“ – „Ich bekomme nur etwas mehr als 29 Euro Honorar für die Unterrichtsstunde, und da ich alle Sozialversicherungen ohne Arbeitgeberzuschuss allein tragen muss, verdiene ich rechnerisch weniger als den Mindestlohn!“
Jugendliche aus sechs Bundesländern haben in Berlin ein Ende der Kinderarbeit gefordert. Gemeinsam mit Friedensnobelpreisträger Kailash Satyarthi trafen sie am Reichstag Politiker und übergaben ihnen symbolisch einen Gesetzesparagraphen.
Autor: Manfred Brinkmann
Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung
Die Schule in Hamburg wird ausgebaut. Mehr SchülerInnen, mehr Schulen, Neubauten, Verdichtung, Campusschule, SEPL…Bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen herrscht dagegen weitgehend politisches Schweigen. Arbeitsverdichtung und das unsägliche Arbeitszeitmodell gehen auf die Gesundheit der KollegInnen. Und wer redet eigentlich noch über Bildungsgerechtigkeit?
Diese Fragen wollen wir mit den schulpolitischen ExpertInnen der Parteien diskutieren.
Podium:
Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende GEW Hamburg
Kazim Abaci - SPD