Der Staat muss den Lehrern endlich digitale Dienstgeräte geben. Aber als Billignummer geht das nach hinten los. Folgefragen wie Support der Geräte und Schulungen der Lehrer müssen auch geklärt sein.
13.11.2020 - Christian Füller, freier Journalist
Der Staat muss den Lehrern endlich digitale Dienstgeräte geben. Aber als Billignummer geht das nach hinten los. Folgefragen wie Support der Geräte und Schulungen der Lehrer müssen auch geklärt sein.
13.11.2020 - Christian Füller, freier Journalist
Die GEW unterstützt die Stellungnahme der Betriebsgruppe GEW & friends am LIA (Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Abteilung Ausbildung)
Betriebsgruppe GEW & friends am LIA zur Lage in der Lehrkräfteausbildung
Sehr geehrter Herr Senator,
Die Schulbehörde hat 400 Euro pro Klassenraum zusätzlich mobilisiert, die von den Schulen in den Gesundheitsschutz investiert werden können. Es können auch Gelder zusammengelegt und so beispielsweise für besonders schwierige Räume Luftreinigungsgeräte angeschafft werden.
Nachdem an der Grundschule Tornquiststraße infizierte Schüler*innen zu einer Schließung der Jahrgänge 1 bis 4 geführt hatte und die Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude 33 mit Corona infizierte Schüler*innen und drei Schulbeschäftigte verzeichnen musste, hat es nun die Ida Ehre Schule besonders hart getroffen: Dort sind 50 Schüler*innen aus 25 Klassen und fünf Kolleg*innen mit dem Corona-Virus infiziert.
Die steigenden Zahlen an Corona-Infizierten in Schulen und Kitas machen großflächige Quarantänemaßnahmen und Testungen notwendig. Allerdings erhält die GEW täglich Nachrichten, aus Schulen und Kitas, dass die Gesundheitsämter nicht mehr mit ihren Aufgaben nachkommen. Entweder werden gar keine Maßnahmen ergriffen oder vorsorglich alle in Quarantäne geschickt, Testungen werden nicht nachvollziehbar angeordnet oder abgelehnt. Schulleitungen werden z.T. von Gesundheitsämtern gebeten erste Maßnahmen schon einmal zu ergreifen, man würde dann später reagieren.
Die GEW Hamburg unterstützt die Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Max Brauer Schule.
Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Max Brauer Schule
Die Betriebsgruppe der Max Brauer Schule schließt sich vehement der Stellungnahme der Betriebsgruppe der Ida Ehre Schule an.
Der aktuelle Schulbetrieb, der suggeriert, dass Schulen von dem allgemeinen Infektionsgeschehen ausgenommen sind, muss sofort umgestellt werden.
Die GEW Hamburg unterstützt die Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Ida Ehre Schule.
Infektionsketten unterbrechen – auch in den Schulen!
2019 erreichte die Zahl von Angriffen auf Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte einen neuen Negativrekord, Übergriffe auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn haben sich in wenigen Jahren fast verdreifacht und auch viele andere Beschäftigte im Dienst der Gesellschaft fühlen sich im Berufsalltag nicht mehr sicher.
Die Grünen haben einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der es den Hochschulen erlaubt, Einschreibegebühren von Studienanfängerinnen und -anfängern zu erheben. Weder im Koalitionsvertrag noch in den bisherigen Gesprächen zwischen der Behörde und den Gewerkschaften wurde dies thematisiert.
Die Lage an den Schulen spitzt sich zu, die Zahl der Corona-Infektion dort steigen. Viele GEW-Landesverbände fordern basierend auf den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts, Klassen zu verkleinern und wieder Wechselunterricht zu machen.
Mit den täglich neu vermeldeten Rekordwerten an Corona-Neuinfektionen nehmen auch die Fälle bei Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften deutlich zu. Das zeigen laut einer Umfrage des ARD-Nachrichtenportals „Tagesschau.de“ bei den zuständigen Ministerien Zahlen aus mehreren Bundesländern.
Mit zahlreichen Aktionen erhöht die GEW bundesweit ab heute den Druck auf die Landesregierungen, für die gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte zu sorgen. „Sollte es noch eines Beweises bedurft haben, wie unverzichtbar die Arbeit von Lehrkräften ist: Die Corona-Pandemie erbringt ihn. Lehrerinnen und Lehrer sorgen dafür, dass das Lernen trotz mieser Bedingungen weiter geht. Sie haben Distanzlernkonzepte von der 1. bis zur 13. Klasse entwickelt. Sie sind früh aus dem Homeoffice zurückgekehrt und haben vor allem Eltern von jüngeren Kindern ermöglicht, arbeiten zu gehen.
Diskussionsveranstaltung „Schuldenschnitt jetzt! Von illegitimen Schulden und unglaubwürdigen Gläubigern“ des Volksentscheids zur Streichung der Schuldenbremse mit Mats Lucia Bayer und Olivier Bonfond: Der Widerspruch zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit war selten so groß wie heute, die Notwendigkeit von grundlegenden Veränderungen selten so akut. Mit zwei Aktivisten von CADTM – Komitee zur Streichung illegitimer Schulden wollen wir deswegen diskutieren, wie wir mit einem globalen Schuldenschnitt zu einer neuen Stufe der produktiven Menschheitsentwicklung kommen.