Das Lernen in einer digitalisierten Welt schafft neue Herausforderungen und erfordert neue pädagogische und didaktische Konzepte. Digitalisierung sollte nicht dem Prinzip ‚höher, schneller, weiter‘ folgen, sondern qualitativ hochwertig und für Lehrkräfte wie Lernende transparent und gestaltbar sein.
Meldungen nach Thema
Die GEW Hamburg Vorsitzende Anja Bensinger-Stolze strebt an, ihr Engagement, ihre Erfahrung und ihre Expertise aus Hamburg auf der GEW-Bundesebene einzubringen. Sie wird auf dem GEW Bundesgewerkschaftstag im Juni für den Geschäftsführenden Vorstand (GV) – Bereich Schulen – kandidieren. Der GEW LV Hamburg Landesvorstand hat beschlossen, sie dabei unterstützen. Dabei wird es spannend, da auch das bisherige GV Mitglied für diesen Bereich, Ilka Hoffmann, ein weiteres Mal kandidiert.
Die Lage an den Bildungseinrichtungen ist weiter unübersichtlich. Mit Blick auf die dritte Welle und die hochgefährlichen Virusmutationen muss jetzt der Gesundheitsschutz Priorität haben – und zwar für Lehrkräfte in Schule und Weiterbildung wie für Erzieherinnen und Erzieher. Denn ohne Gesundheit ist alles nichts. Die Strategie, die Schulen und Kitas so schnell wie möglich zu öffnen und so lange wie möglich offen zu halten, ohne jedoch für ausreichenden Gesundheitsschutz zu sorgen, ist krachend gescheitert.
Die GEW gibt folgenden Offenen Brief eines Kollegen an den Senator wieder:
Sehr geehrter Herr Rabe,
Wir laden herzlich ein zu unserem Teil 2 der online Seminarreihe „Schule in der Pandemie“: Diskussion mit schulpolitischen Sprecher*innen der Bürgerschaftsfraktionen
Am 29.3.21, 18-20 Uhr (über das Videokonferenztool GoToMeeting) haben Ivy May Müller (Grüne), Birgit Stoever (CDU), Sabine Boeddinghaus (Linke) und Nils Springborn (SPD) als schulpolitische Sprecher*innen ihrer Bürgerschaftsfraktionen dankenswerterweise zugesagt, mit uns online zu diskutieren.
„50 Jahre Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) – zweifellos ein Grund zum Feiern, weil das Gesetz einen wichtigen Beitrag zur sozialen Öffnung der Hochschulen geleistet hat. Andererseits wurde das BAföG seit 1971 regelrecht heruntergewirtschaftet. Erhielten vor 50 Jahren noch 45 Prozent der Studierenden BAföG-Leistungen und zwar als Vollzuschuss, der nicht zurückgezahlt werden musste, sind es heute gerade noch elf Prozent – und: Die Hälfte der Förderung ist lediglich ein Darlehen.
Als Bündnis, bestehend aus verschiedenen gewerkschaftlichen, kirchlichen und hochschulpolitischen Zusammenhängen und Aktiven der sozialen und Friedensbewegung, wurde die Kampagne „Für einen zivilen Hafen“ (www.ziviler-hafen.de) ins Leben gerufen:
Die GEW unterstützt den heutigen „Deutschen Weiterbildungstag“, sich für die Bedeutung der beruflichen, politischen, wissenschaftlichen, kulturellen und allgemeinen Weiterbildung öffentlich stark zu machen. Sie mahnt ein Bundesgesetz und einen Digitalpakt Weiterbildung sowie mehr Geld für diesen Bildungsbereich an, damit die Beschäftigungsbedingungen substanziell verbessert werden können.
Die GEW mahnt Bund und Länder vor ihren Beratungen angesichts der dritten Coronawelle zur Vorsicht bei den Schulöffnungen. Wer öffnen will, muss testen und impfen.
Die Coronapandemie bringt Eltern und vor allem Mütter an ihre Grenzen. Das zeigt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung. GEW-Vorstandsmitglied Frauke Gützkow fordert, alle Maßnahmen in der Coronakrise einem Gleichstellungscheck zu unterziehen.
Die Hamburger Schulbehörde hat die Nutzung der vom Bund zur Verfügung gestellten KN95-Masken für das Schulpersonal untersagt. Grund sei der unzureichende Qualitätsstandard der rund 300.000 Coronaschutzmasken, heißt es in einem Schreiben der Behörde an die Schulen. Die Schulbehörde bemühe sich um Ersatz. Die fehlerhaften Masken sind aktuell im Einsatz.
Die GEW begrüßt grundsätzlich den Ansatz der Schulbehörde, die Schulen vorsichtig zu öffnen und dies mit Impf- und Testmaßnahmen zu begleiten. Es mehren sich jedoch die Stimmen an Schulen, die über chaotisches Testen berichten und sich von der Behörde wieder einmal allein gelassen und überfahren fühlen.