Viele von uns Ruheständler*innen haben diese Zeit ab circa 1965 selbst miterlebt, sei es nur am Rande oder auch aktiv. Und was durften wir uns damals von der Politik bzw. der älteren Generation alles anhören: ‚Lange Haare – kurzer Verstand‘, ‚Geh doch nach drüben‘, ‚Arbeiten würde euch gut tun‘ oder ‚Alle ins Arbeitslager‘.
Wir haben daher als Gruppe der Ruheständler*innen beschlossen, uns auf unserem zweiten Aktionstag selbst mit dieser Zeit auseinanderzusetzen und wollen dazu einen informativen, interessanten, unterhaltsamen Tag gestalten, der mit rockigen Klängen und Tanz enden soll.
Dabei geht es nicht um die ‚Glorifizierung‘ der damaligen Ereignisse, Aktivitäten, Personen etc., sondern um eine angemessene inhaltliche Auseinandersetzung, die diesem historischen Kontext gerecht wird. Sich wiedersehen, austauschen und auch streiten ist natürlich trotzdem nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht.
Nach Vortrag, Podiumsdiskussion und Kaffee und Kuchen werden wir uns in Themengruppen (TG) mit Einzelaspekten dieser Zeit beschäftigen:
TG 1: Universität damals und heute
TG 2: Die Rolle der Frauen während der Student*innenbewegung
TG 3: 1968 – Wichtig für mein Leben?!
TG 4: Internationale Befreiungsbewegungen - damals und heute
TG 5: NS-Zeit - Konfliktstoff in den Familien, Zündstoff für die Politisierung der Kinder
TG 6: GEWerkschaft im Wandel - Studenten beweg(t)en die Gewerkschaft
TG 7: Aufbruch bei den 'Lehrlingen'
TG 8: Kinderladenbewegung und antiautoritäre Erziehung
TG 9: Filmdokumente zur Studentinnen*bewegung
Änderungen vorbehalten. Bitte geben Sie bei der Anmeldung den Workshop an, an dem Sie teilnehmen möchten.