Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
anbei unser Newsletter.
Am Montag, 4.12 wird unsere Veranstaltungsreihe zum Thema „Der Code of Conduct für gute Arbeit in der Wissenschaft“ fortgesetzt. Diesmal diskutieren wir mit den StaatsrätInnen der Wissenschaftsbehörden aus Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein.
Am Samstag, 9. Dezember findet eine Veranstaltung des Bündnisses Stadt des Ankommens zum Internationalen Tag der Menschenrechte – mit Gästen aus Hamburg, den USA, England und Spanien sowie dem St. Georger Stadtteilchor „Drachengold“ – statt.
Unten findet ihr weitere Infos. Wir wünschen gute Lektüre!
Viele Grüße,
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
Stimmen stärkt
Im Dezember stehen die Lehrerkammerwahlen an. Bei den letzten Kammerwahlen hat die GEW von 40 Sitzen 34 gewonnen und wir streben erneut ein solch gutes Ergebnis an. Ziel der Lehrerkammer ist es, mit ihren Stellungnahmen Entscheidungen der BSB zu beeinflussen, auf Änderungen und Ergänzungen hinzuwirken oder die Konsequenzen behördlichen und politischen Handelns aufzuzeigen. Die Lehrerkammer kann auch eigene Themen aufgreifen, wenn sie Missstände wahrnimmt oder Verbesserungsvorschläge einbringen möchte.
Vierter Hamburger Bildungsbericht erschienen
Nach den Bildungsberichten von 2009, 2011 und 2014 ist der vierte Hamburger Bildungsbericht erschienen. Er stellt ausgewählte statistische Kennzahlen zur frühkindlichen und schulischen Bildung bis zum Übergang in die berufliche Bildung dar. U.a. verweist der Bericht darauf, dass Kinder mit Fluchthintergrund und aus sozial benachteiligten Stadtteilen weiterhin erheblichen Förderbedarf haben.
Ganztag aus Sicht der Beschäftigten
Im November beriet die Lehrerkammer zum Thema Ganztag. Dabei wurde mit der zuständigen Vertreterin der Behörde, Frau Köhne (B4), u. a. über die Ressourcenausstattung und den Einsatz von ErzieherInnen im GBS-Betrieb diskutiert. Die Lehrerkammer forderte dabei Verbesserung der Arbeitsbedingungen des PTF, besonders der SPA/ErzieherInnen im Ganztagesbetrieb. Sie kritisierte insbesondere den fatalen Trend zu Teilzeitstellen im Ganztagsbereich – mit diesen ist oft das Leben in Hamburg schlicht nicht zu bezahlen.
Steuerschätzung: Einnahmeseite stärken
Zur November-Steuerschätzung sagt Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger: „Das sind gute Zahlen: Je mehr die öffentliche Hand im Sinne der Allgemeinheit investieren kann, desto besser. Aber eine Frage muss in Zeiten von Paradise- und Panama-Papers erlaubt sein: Wer zahlt eigentlich in die Kassen der Stadt ein? Das sind doch vor allem die Beschäftigten, die ihre Steuer direkt vom Lohn abgezogen bekommen. Einige Vermögende dagegen nutzen legale und illegale Tricks, um sich ihrer Verantwortung zu entziehen und ihre Zahlungen zu minimieren.“
Zum geplanten dualen Studiengang Soziale Arbeit
Die GEW unterstützt die Stellungnahme des FSR Soziale Arbeit:
Vorwort
Die Profession der Sozialen Arbeit kann auf eine lange Tradition der stetigen Weiterentwicklung seit der Gründung einer ersten Ausbildungsstätte (Soziale Frauenschule, in Berlin, 1908) zurückblicken. In Hamburg lässt sich der historische Prozess der Professionalisierung von der Gründung des sozialpädagogischen Instituts (1917) bis heute gut nachvollziehen - im April dieses Jahres wurde in diesem Sinne das 100- jährige Jubiläum des Departments Soziale Arbeit der HAW Hamburg gefeiert!
Veranstaltungsankündigung: „Perspektiven für eine Verbesserung der Situation des Wissenschaftlichen Mittelbaus in Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein“
Am Montag, den 04.12, 19 Uhr findet eine weitere Veranstaltung unter dem Titel „Code of Conduct, WissZeitVG & Co – Perspektiven für eine Verbesserung der Situation des Wissenschaftlichen Mittelbaus in Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein“ statt. In Kooperation mit den GEW Landesverbänden Bremen und Schleswig-Holstein diskutieren wir mit:
Der Bildungsclub Hamburg lädt ein
am Donnerstag, den 14.Dezember um 19.00 Uhr im Curiohaus, Raum GBW
Frau Anja Schwedler von der Uni Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaften, kann uns zu dem Termin die Ergebnisse der Studie „BYOD. Start in die nächste Generation“ vorstellen, an der sie mitgewirkt hat. Es geht um digitales Lernen in Hamburger Schulen. BOYD steht für „Bring your own device“, dort sollen Schülerinnen und Schüler künftig ihre eigenen mobilen Computer im Unterricht nutzen.
Für eine Stadt des Ankommens – Menschenrechte für Alle!
Samstag | 9. Dezember 2017 | 18.00 bis 21.00 Uhr
Dreieinigkeitskirche, St. Georgs Kirchhof
Am Vorabend des Internationalen Tages der Menschenrechte lädt das Bündnis Stadt des Ankommens Gäste aus den USA, England und Spanien und AkteurInnen aus verschiedenen Hamburger Einrichtungen und Initiativen ein, um zu erörtern, wie Menschenrechte der hier lebenden Gefl üchteten und Obdachlosen umgesetzt werden müssten und könnten.
Das Programm:
60 Jahre Gewerkschaftsmitgliedschaft
Im Rahmen des alljährlichen festlichen Empfangs für die Ehrenmitglieder der GEW gab es in diesem Jahr zwei besondere Jubiläen zu vermelden: Ingrid Dombrowsky (im Bild mit der Hamburger GEW Vorsitzenden Anja Bensinger-Stolze und Jürgen Walkstein von der Betriebsgruppe der Ruheständler_innen) und Erika Wiedfeld-Pape sind seit 60 Jahren Gewerkschaftsmitglieder. Die GEW Hamburg gratuliert den beiden Jubilarinnen und bedankt sich ganz herzlich für die langjährige Mitgliedschaft!
„Forschung und Lehre neben der Professur aufwerten!“
Die GEW hat sich für eine durchgreifende Reform der Personalstruktur und Karrierewege an den Universitäten ausgesprochen. „Deutschlands Universitäten versuchen, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit einer Personalstruktur aus dem 19. Jahrhundert zu bewältigen: Wenigen Professorinnen und Professoren stehen Scharen an wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Lehrkräften und Lehrbeauftragten gegenüber, die in der Regel in Abhängigkeit gehalten und mit Kurzzeitverträgen abgespeist werden.
„Digitalisierung in Berufs- und Weiterbildung muss den Menschen dienen“
Die GEW mahnt mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft an, mehr Lehrende in der Berufsbildung und der Weiterbildung zu beschäftigen. Diese müssten zusätzliche Qualifizierungsangebote erhalten. „Der Trend zu mehr Vernetzung und weiterer Verdichtung der Arbeitsbeziehungen führt zu neuen Lernformaten. Er erfordert neue Kompetenzen in der beruflichen Bildung und der Weiterbildung.
Zu dem Film TEHERAN TABU liegt jetzt auf Unterrichtsmaterial zum download vor. Hier der link: https://www.gew-hamburg.de/termine/film/2017-11-12/teheran-tabu