Liebe Kolleginen udn Kollegen,
wir hoffen, Ihr hattet einen guten Start nach Sommerferien oder Urlaub und wünschen viel Energie für die nächsten Wochen,
Freundliche Grüße,
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
Mindestens 20-Stunden Verträge für die Beschäftigten der Kooperationspartner
Die flächendeckende Einführung von Ganztagsgrundschulen ist bildungspolitisch richtig, hat in der Praxis jedoch eine erhebliche Kehrseite. Bezahlt wird diese Entwicklung nämlich durch eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Ein Problem besteht darin, dass die Schule am Vormittag und die Jugendhilfe am Nachmittag an den Hamburger GBS-Standorten inhaltlich kaum miteinander verknüpft sind.
Und sie bewegt sich doch!
Mit dem Rundschreiben unseres Landesschulrates an alle Schulleitungen zum Schuljahresanfang 2014/15 ist es jetzt “amtlich“. Das unsägliche Arbeitszeitmodell für Vorschullehrkräfte (VSK), auch Wagner-Modell genannt, ist revidiert worden. Seit 2004 haben die GEW Fachgruppe Grundschulen mit dem Arbeitskreis Vorschule, die GEW Personalräte der Grund-, Haupt-, Realschulen (GHR) und anschließend der Gesamtpersonalrat (GPR) unermüdlich dafür gekämpft, dass die Arbeitsmodalitäten für Lehrkräfte auch für die VSK’lerInnen gelten sollen.
Zur Erläuterung: So war es
Endlich: Behörde regelt die Dienstzeit für PTF-Personal an Schulen
Mit der Einführung der Inklusion und des flächendeckendenden Ganztags an Hamburger Schulen war die nach wie vor geltende Dienstzeitregelung für das pädagogische und therapeutische Personal nicht mehr auf alle Einsatzbereiche anwendbar.
In der Folge kam es gehäuft zu Fehlberechnungen der Arbeitszeit und zur Ausdehnung der Präsenzzeit der KollegInnen.
GEW zu den Haushaltsberatungen
Angesichts der Beratungen über den Hamburger Haushalt 2015/16, die aktuell in der Bürgerschaft geführt werden, betont die GEW, dass die Mittel aus dem Bildungspaket („BAföG-Millionen“) auch tatsächlich in den Hochschulen ankommen müssen. Stattdessen soll im Wissenschaftsbereich sogar gespart werden. Nach den Senatsplanungen bekommt das Wissenschaftsressort 2015 gegenüber 2014 rund 31 Millionen Euro weniger Mittel.
Lehrer-Ausbildung darf kein Sparprogramm mehr sein!
266 neue Referendarinnen und Referendare gehen ab morgen zur Ausbildung für eineinhalb Jahre an ihre Schulen. Das ist gut! Hamburg braucht – erst recht bei steigenden Schülerzahlen – gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer.
Doch seit dem 1. Februar 2013, im Zuge der Neugestaltung der zweiten Ausbildungsphase (Referendariat) wurde eine Erhöhung des sogenannten bedarfsdeckenden Unterrichts durch den Senat verabschiedet. Durchschnittlich 10 Stunden werden die ReferendarInnen wöchentlich wie fertig ausgebildete LehrerInnen in den Schulen eingesetzt.
Die aktuellen Seminare der GEW Hamburg
https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung