anbei unser Newsletter.
Am 8. März war ein erster Hamburger Warnstreik, u.a. mit einer Kundgebung am Gänsemarkt und Demo zum Gewerkschaftshaus. Fotos und ein Video findet ihr hier. Für deutlich bessere Arbeitsbedingungen an Schulen machte sich die GEW mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März stark.
Am 23.3 fand der nächste Warnstreik statt. Die Streikenden trafen sich am Donnerstag um 9 Uhr zur Kundgebung auf dem Rathausmarkt und demonstrierten um 10 Uhr durch die Innenstadt zum Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof. Fotos und Videos finden sich hier.
Weitere Fotos und Videos findet ihr bei Facebook, Twitter und Instagram – folgt uns unter dem #gewhamburg!
Wann geht es mit den Verhandlungen weiter? Antworten gibt's im Video: Tarifrunde – erklärt!
Was kann noch getan werden, um den Fachkräftemangel in den Kitas zu bekämpfen und die Arbeitsplätze attraktiver zu machen? Eine Idee ist: Ermöglichung einer generellen Vier-Tage-Woche als freiwilliges Angebot bei gleicher Stundenzahl bei den Elbkindern.
Spannendes aus der hlz:
Unter dem Titel „Rückenwind für starke Stadtteilschulen“ nimmt Nils Hansen, schulpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, für die hlz eine Einschätzung vor.
Kerstin Michalik, Professorin für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg, beleuchtet in der hlz eine neue Alternative zum Religionsunterricht an den niedersächsischen Grundschulen.
Und ein Blick in die E&W:
Mit Blick auf den Lehrkräftemangel wird eine Reglementierung der Teilzeitarbeit von Lehrkräften als ein Instrument zur Abschwächung des Mangels diskutiert - und in einzelnen Bundesländern schon praktiziert. Die von der SWK vorgenommen Berechnungen hierzu kritisiert Prof. em. Klaus Klemm.
Auch die Bundes-GEW nimmt Stellung:
Die GEW übt Kritik am Bildungsgipfel der Regierung und fordert einen nachhaltigen Prozess, an dem alle in der Bildung wichtigen Player beteiligt sind.
Die GEW hat die durch Bundesbildungs- und -forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) präsentierten Eckpunkte für eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) begrüßt, aber zugleich als zu kurz gesprungen kritisiert.
Und noch ein Aufruf und ein paar Terminhinweise:
Die GEW ruft zur Beteiligung an den UN-Wochen gegen Rassismus vom 20. März bis 2. April auf. Sie bieten Gelegenheit, antirassistisches Engagement sichtbar zu machen und solidarische Zeichen zu setzen.
Der GEW-Arbeitskreis Philosophie und Religion lädt ein zu Vortrag und Diskussion Hamburger Religionsunterricht (Kl. 1-6) ohne Alternative? mit Hartmut Kreß am 29. März, 18 Uhr im Curio-Haus.
Alle pensionierten und kurz vor der Pension stehenden Kolleg*innen sind eingeladen zur Informationsveranstaltung über die Amtsangemessene Alimentation von Pensionär*innen am 4. April, 18 Uhr im Curio-Haus.
Die DGB Senior*innen laden herzlich ein zum Jahresempfang am 17. April ab 09:45 im Musiksaal des DGB.
Herzlich eingeladen seid ihr zur Veranstaltung Leben und Wirken des ehemaligen Bundesvorsitzenden Erich Frister mit Hans-Peter de Lorent am 4. Mai um 18:30 Uhr im Curio-Haus.
Viele Grüße und Gesundheit,
Eure Internetredaktion der GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
„Die Arbeitgeber haben es in der Hand, die Streiks zu beenden!“
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 24. Januar 2023 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. In der zweiten Verhandlungsrunde, die am 22./23. Februar stattfand, haben die Arbeitgeber ein völlig inakzeptables Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2023 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes:
„Zeichen an die Arbeitgeber“
---mit Video und Fotos---
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 24. Januar 2023 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. In der zweiten Verhandlungsrunde, die am 22./23. Februar stattfand, haben die Arbeitgeber ein völlig inakzeptables Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2023 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes:
„Arbeitsbedingungen verbessern, um den Lehrkräfteberuf attraktiver zu machen“
Für deutlich bessere Arbeitsbedingungen an Schulen macht sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März stark. „Die Arbeitszeit der Lehrkräfte muss sinken. Zudem brauchen wir kleinere Klassen, einen besseren Gesundheitsschutz, eine höhere Altersermäßigung und mehr Unterstützung für Lehrkräfte“, sagte Frauke Gützkow, GEW-Vorstandsmitglied für Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik, heute in Frankfurt a.M.
Vier-Tage-Woche als freiwilliges Angebot bei gleicher Stundenzahl?
Was kann getan werden, um den Fachkräftemangel in den Kitas zu bekämpfen und die Arbeitsplätze attraktiver zu machen? Unsere Idee ist: Ermöglichung einer generellen Vier-Tage-Woche als freiwilliges Angebot bei gleicher Stundenzahl bei den Elbkindern. In den Kitas gibt es zurzeit viele Probleme: Zu wenig Personal, vor allem in den Randzeiten, unbesetzte Stellen und hohe Ausfallquoten. Die Kernzeiten werden oft nur noch so eben abgedeckt und die Aufgaben können nicht mehr zur Zufriedenheit aller erfüllt werden.
Neue Idee:
Rückenwind für starke Stadtteilschulen
Fragen der Bildungsgerechtigkeit begleiten und beschäftigen mich schon seit meiner eigenen Schulzeit. Umso mehr weiß ich es zu schätzen, dass ich seit 2020 in der Hamburgischen Bürgerschaft die Schulpolitik unserer Stadt mitgestalten darf. Was mir dabei seitdem am meisten hilft, Abwägungen vorzunehmen und Entscheidungen zu treffen, ist meine tägliche Arbeit als Lehrer an einer Hamburger Stadtteilschule seit 2014. Dort bin ich neben meinem Abgeordnetenmandat in Teilzeit (72 Prozent) tätig und bin Tutor einer 8. Klasse.
"Werte und Normen" statt "Religionsunterricht für alle"
Das Hamburger Modell des ›Religionsunterrichts für alle‹ ist bereits seit längerer Zeit in der Kritik, insbesondere aber nach der Einführung des neuen Bildungsplans Religion in der Grundschule. Das Problem, dass konfessionsfreie Kinder zu wenig Berücksichtigung finden in einem Unterricht, der das Lernen im Dialog auf »religionsspezifisches Lernen« bezieht, das zu »einem vertieften Verständnis der je eigenen Religion, Orientierung und Lebensauffassung« beitragen soll (vgl. Bildungsplan Grundschule Religion 2022, 6), wird derzeit breit diskutiert.
„Keine halben Sachen – Koalition muss nachlegen!“
Die GEW hat die durch Bundesbildungs- und -forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) präsentierten Eckpunkte für eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) begrüßt, aber zugleich als zu kurz gesprungen kritisiert. „Dauerstellen für Daueraufgaben – diesen GEW-Slogan haben SPD, Grüne und FDP 2021 in ihrem Koalitionsvertrag zitiert und zur Richtschnur für die geplante WissZeitVG-Reform erklärt. Die Eckpunkte, die die Ampelkoalition ausgehandelt hat, zeigen Schritte in diese Richtung auf, bleiben aber insgesamt hinter den eigenen Versprechen zurück.
Einladung zur Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. Hartmut Kreß: Hamburger Religionsunterricht (Kl. 1-6) ohne Alternative?
Die Hamburger Bildungspläne sind nach Überarbeitung durch die Bildungsbehörde (BSB) am 19. Dezember 2022 veröffentlicht worden. Aus Sicht des GEW-AK Philosophie und Religion sind die Bildungspläne für das Fach Religion enttäuschend. Denn insbesondere in Bezug auf die Jahrgänge 1-6, für die, anders als in den Jahrgängen 7-12/13 mit dem Fach Philosophie, keine Alternative angeboten wird, werden die Lehrinhalte durch religiöse Bekenntnisse und Vorstellungen bestimmt.
Pensionär*innen werden abgehängt!
Einladung an alle pensionierten und kurz vor der Pension stehenden Kolleg*innen der GEW, von Ver.di und der GdP.
Im Jahre 2006 ist das Beamtenversorgungsrecht vom Bund auf die Länder übergegangen. Es war wohl Absicht, dass sich 16 Länder im Wettbewerb unterbieten. Inzwischen befinden sich die Länder in heftiger Konkurrenz um Lehrkräfte, Polizei- und Feuerwehrleute. Hamburg ist besonders ›sparsam‹, wenn es um das Ruhegehalt der ehemaligen Beschäftigten geht.
Hierzu einige Aspekte:
Jahresempfang der DGB-Senior*innen
Als DGB Senior*innen laden wir herzlich zum Jahresempfang ein.
Wir freuen uns sehr, dass wir als Gastrednerin Katharina Fegebank, die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, begrüßen dürfen. Sie wird über die gesellschaftliche Teilhabe der älteren Generation und Altersdiskriminierung sprechen.
Auch Tanja Chawla, Vorsitzende DGB Hamburg, wird als Referentin zum Thema "Soziale Ungleichheit und Altersarmut" sprechen. Im Anschluss daran wird eine Diskussionsrunde stattfinden.
Seminare der Gewerkschaftlichen Bildung
Konferenzen gestalten – Was ist möglich, um Einfluss zu nehmen?
Konferenzen sind ein wichtiges Gremium zur Gestaltung des Schullebens. In diesem Seminar sollen die Handlungsmöglichkeiten der Kolleg*innen an Beispielen praktischer Erfahrungen geklärt und gestärkt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Austausch mit Kolleg*innen von anderen Schulen.
Dienstag 28.3.2023, 17 – 19 Uhr
Online Seminar mit Zoom
Leitung: Frank Hasenbein, Mitglieder des GPR-Hamburg
Kostenlos für GEW-Mitglieder, Nicht-Mitglieder 10,- €
https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2023-03-28/konferenzen-gestalten
Infoveranstaltung für Neumitglieder und solche, die es werden wollen. Wir stellen uns vor und freuen uns auf Deine Fragen, Hinweise und Ideen! Dich erwartet u.a. ein Überblick über die Arbeitsweise der GEW und unterschiedliche Mitwirkungsmöglichkeiten. Es ist auch Zeit für einen Austausch mit anderen Neumitgliedern und dem GEW-Vorsitzenden.
Donnerstag 30.3.2023, 17.30 – 19.00 Uhr
Online Seminar mit Zoom
Leitung: Frank Hasenbein, Sven Quiring
Kostenlos für alle
https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2023-03-30/gestatten-gew-hamburg
Präsenztraining – Mein Auftritt als Pädagog*in
Welche Möglichkeiten des Ausdrucks haben wir, um uns zu vertreten und um „richtig“ wahrgenommen zu werden? Die eigene Wirkung bewusst zu verändern und einzusetzen ist Ziel des Seminars. Mit theaterpädagogischen Ansätzen werden Präsenz, Artikulation, Körpersprache – der ganzheitliche Auftritt der Pädagog*in gestärkt. Systematisch werden so Methoden erlernt, die den Umgang mit Kindern und Jugendlichen erleichtern und ein Lernen und Arbeiten auf Augenhöhe zum Ziel haben. Durch schauspielerische Techniken werden spielerisch die eigene Präsenz gestärkt sowie Körpersprache, Wahrnehmung und Selbsteinschätzung trainiert.
Samstag 1.4.2023, 10 – 17 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Maryam El-Ghussein
Kostenanteil: 10 € inklusive Verpflegung (ermäßigt: 5 €, Nicht-Mitglieder: 50 €)
Was darf ich, was muss ich?
Dieses Seminar bietet in kompakter Form Informationen und Austausch zu wichtigen Themen des Berufs. Es werden die wichtigsten Regelungen des Schulrechts vorgestellt und daraus Handlungsstrategien entwickelt, wie wir diese Rechte in konkreten Situationen erfolgreich einfordern können. Es gibt auch Zeit für einen Austausch und auch „dumme Fragen“ sind erlaubt. Die genauen Themen bzw. besprochenen Fallbeispiele werden nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden festgelegt.
Technische Voraussetzung:
Computer mit Webcam und Mikrofon oder Headset oder Smartphone
Dienstag 18.4.2023, 17 – 19 Uhr
Online Seminar mit Zoom
Leitung: Frank Hasenbein, Mitglieder des GPR-Hamburg
Kostenlos für GEW-Mitglieder (Nicht-Mitglieder: 10 €)
https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2023-04-18/was-darf-ich-was-muss-ich
Seminar für Beschäftigte an GBS und GTS
Die ganztägige Betreuung ist von den Hamburger Schulen nicht mehr wegzudenken, doch es gibt noch viele Probleme an den Schulen. Wie können Veränderungen an GBS und GTS angestoßen werden? Wie sieht die praktische Zusammenarbeit von Lehrer*innen und Erzieher*innen aus? Welche Unterstützung (der GEW) brauchen wir? Wie können wir uns besser vernetzen? Wie sichern wir die Standards bzw. die Qualität unserer Arbeit?
Ausgehend von eigenen Erfahrungen werden aktuelle Themen und Probleme der GBS-u. GTS Beschäftigten diskutiert und anhand von Fallbeispielen vertieft.
Samstag 22.4.2023, 10 – 17 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Ima Drolshagen
Kostenlos für GEW-Mitglieder (Nicht-Mitglieder: 20 €)
Prävention Sexualisierter Gewalt: Schutzkonzepte für Kitas, Jugendeinrichtungen, Schulen
Gerade Schulen, Kitas, Jugendeinrichtungen, Stätten der Kultur und des Sportes, aber auch Nachhilfeinstitute oder Babysitterdienste sind aufgerufen, Schutzkonzepte zur Prävention sexualisierter Gewalt zu entwickeln. Im Seminar werden dazu Grundlagen, Begriffe und Strategien dargelegt. Außerdem wird besprochen, was bei einem Verdacht getan werden und wie Prävention sowie ein notwendiges Schutzkonzept auf den Weg gebracht werden kann und wie Einrichtungen zu einem sicheren Ort für Kinder und Jugendliche werden können.
Freitag 5.5.23, 9.30 – 16 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Michael Drogand-Strud
Kostenanteil: 10 € inklusive Verpflegung (ermäßigt: 5 €, Nicht-Mitglieder: 50 €)
Konflikte kosten Zeit, Geld und Nerven. Doch sind sie unvermeidlich, wenn Menschen miteinander zu tun haben. Im Seminar erfahren wir, wie Konflikte entstehen, warum sie eskalieren, wie sie sich vermeiden lassen und wie sie Beziehungen auch nachhaltig verbessern können. So lernen wir, welche Rolle individuelle Interessen und Bedürfnisse in Konflikten spielen und wir erfahren, was zu einer mutigen und wertschätzenden Konfliktkultur gehört.
Samstag 6.5.2023, 10 – 17 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Dr. Nils Zurawski
Kostenanteil: 10 € inklusive Verpflegung (ermäßigt: 5 €, Nicht-Mitglieder: 50 €)
https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2023-05-06/umgang-mit-konflikten
Tolpuddle: Gewerkschaftsfestival in England
Das Tolpuddle Martyrs Festival erinnert an die Märtyrer von Tolpuddle/Dorset, die bei der Entstehung von Gewerkschaften in Großbritannien eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Unterkunft erfolgt in eigenen Zelten beim Festival. Wir treffen auch Kolleg*innen der englischen Lehrer*innengewerkschaften. Wir unterstützen euch bei der Organisation der Anreise und organisieren den Transfer zum Festivalgelände.
Fr. 14.7.2023 – Mo. 17.7.2023
Tolpuddle, Dorset, England www.tolpuddlemartyrs.org.uk
Leitung: Frank Hasenbein
Kostenanteil: 20 € inkl. Eintritt / Unterk. (erm. 10 €) für GEW-Mitgl. (Anreise u. Verpfleg. müssen selbst getragen werden)
https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2023-07-14/tolpuddle-gewerkschaftsfestival-in-england